Chords for Bernd Stelter - Hoch lebe der Deutsche Schlager 2012
Tempo:
133.9 bpm
Chords used:
C
F
D
G
Bb
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung, wir haben uns heute hier zusammengefunden,
um den deutschen Schlager leben zu lassen, und zwar hoch.
Wie sagte schon der berühmte deutsche Gebrauchslyriker Gildo Horn, ich find Schlager toll, ich find
mit diesem Satzlager ganz weit Horn, der Horn.
Denn ich bin sicher, das kollektive Herabsinken der bundesdeutschen Mundwinkel weist eine
perfekte Korrelation auf zum Niedergang des deutschen Schlagers.
Dieser Entwicklung gilt es umzukehren.
Wir brauchen endlich wieder deutschen Schlager in den Radios, in den Fahrstühlen und vor
allem auch in allen Aldi und Lidl-Märkten.
Wir fordern ultimativ die Rückkehr der ZDF-Hitparade auch in [C] der ARD.
Samstag, 18.
Januar 1969, [Gm] 19.30 Uhr und [E] [Fm] 41 Sekunden.
Hier [Gm] ist Berlin.
[Cm] Was würde das bedeuten?
Es würde zu einem mehr an Lachen kommen, einem mehr an Optimismus.
Die Volksgesundheit würde erhöht, die Krankenkassen würden Überschüsse erwirtschaften, die
natürlich sofort wieder in neue Tonstudios und Schlagerstationen investiert würden,
was wiederum neue Arbeitsplätze schaffen würde.
Ich meine, fragen Sie sich doch mal selber, haben Sie nicht auch den Eindruck, wir sind
vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen?
[F] Wissen Sie, woran das liegt?
Wir sind vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen.
Denn schließlich waren wir uns ja sicher.
So wie fällst du es doch, der Welt zu schau [E]'n?
[C] Sag, wie wir zu dem [Gbm] Stadtbeischwein.
Der deutsche Schlager begleitete uns durch das Leben.
Er begleitete uns durch den Tag.
Ich meine, wie wurden wir am Morgen geweckt?
Guten Morgen.
[Dbm] Und dabei war [G] es völlig wurscht, ob man jetzt gerade berufstätig war.
Dann werden wir zu spät [C] vom Anfang.
[D]
[G] [F] Oder vielleicht Hausfrau und Mutter.
Das bisschen Haushalt,
[C] mein Sack, mein Sock.
Ja, damals hatten wir noch Träume.
[G] Urlaub konnten wir uns nur im Harz oder an der Ostsee leisten.
Aber in unserer Fantasie, da reisten wir zu den schönsten Stränden dieser Erde.
Komm ein bisschen mit [D] nach Italien.
Komm ein bisschen mit ans [G] Blauen Meer.
[Em] Und wir tun [Am] das, ob das Leben [D] eine [F] Schöne [G] weiterführt.
Komm ein bisschen mit [Bb] nach
wo
[Eb]
wir gerade bei [Am] Bohren sind.
[Gb]
[B] [Eb]
[E]
[Bb] Und selbst wenn sich einer mit Erdkunde überhaupt nicht auskannte,
auch für den hatte der deutsche Schlager eine Lösung.
Und diese sehnsuchtsvollen Reisen unserer Fantasie,
die unternahmen wir natürlich nie alleine.
Nein, wir hatten eine wunderschöne Frau [C] dabei.
[Bb] [C] [F]
[Eb] [G] Und da war ja nicht nur Maya, wir hatten [C] ja auch noch
[G] Und [D] [Eb] nicht zu vergessen
Und [C] vor allem
Und auch die Frauen wussten, was sie wollten.
Die Frauen wollten uns.
Immer anders, immer anders.
Wir waren den Weibern nie gut genug.
Am besten sollten wir gefährliche Berufe haben.
[F] [C]
[F] Wir sollten möglichst geheimnisvoll sein.
[Ab] [F]
Oder zumindest gebildet.
[Bb]
[C] [F] [Bb]
[C] [F] Manche ganz besonders wilde Weiber wollten sogar einen flotten Dreier.
[Bb] Und die anderen wollten sogar
[F] Die Fantasie auf der einen Seite, die Realität auf der anderen Seite,
da kam es natürlich schon mal zu kleineren Reibereien.
Manchmal sogar zu handfesten Streitigkeiten.
Samstagsabends, sie wollte unbedingt [Bb] ins
[G] Und er wollte eigentlich nur in
Na, da ging er dann ja wohl alleine hin.
Und er trank so [Db] ungefähr
[Ab] [D] Und am nächsten Morgen, da war die Ehefrau so was von stinksauer
[Bm]
Und er wusste überhaupt nicht warum.
[N]
Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Er hatte den totalen Filmriss.
Ich meine, er ist ja auch klar danach.
[Db]
[Ab] [E] Aber so im Laufe des Vormittags, da fiel ihm alles wieder ein.
[Bb] Richtig, da war doch diese
[Eb] Dann ging die Tür auf, da kam
Und danach eigentlich [C] nur noch
[Db] [D] Und sie
Ja, [C] unnatürlich.
[Db] Richtig, Heidi gleich zweimal.
Aber sie verzieh ihn immer wieder.
Immer wieder.
Denn sie wusste
[Ebm] ja
Und wenn er ihr dann [Gb] ganz leise ins Ohr flüsterte, was er sich so sehr wünscht
[Db]
Dann [Gb]
[Db]
[Gb] fehlte [C] eigentlich nur noch ein dahingehauchtes
[N] Und stopp.
Und stopp.
An dieser Stelle würde ein dahergelaufener Gangsterrapper
Schamhaargenau und mit den unflätigsten Worten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Das hatte der deutsche Schlager nie nötig.
Der deutsche Schlager hatte immer mehr Niveau.
Mehr Niveau, ohne deshalb weniger aussagekräftig zu sein.
Natürlich könnte man auch im deutschen Schlager jederzeit beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Zum Beispiel so.
[D] [Bm]
[G]
[A] [Em]
[D] [Bm]
[Bb] [Eb]
[Bb]
[F] [D]
[Em] [B]
[Em] [D]
[Bm] [Bb]
[Eb] [D]
[Bm] [B]
[Am] [D]
[Bm] [Em]
[B]
[Eb]
[N]
Morgen.
Adise, die Nase!
Adise!
[G] [F]
Adise!
[G] [F]
[N]
um den deutschen Schlager leben zu lassen, und zwar hoch.
Wie sagte schon der berühmte deutsche Gebrauchslyriker Gildo Horn, ich find Schlager toll, ich find
mit diesem Satzlager ganz weit Horn, der Horn.
Denn ich bin sicher, das kollektive Herabsinken der bundesdeutschen Mundwinkel weist eine
perfekte Korrelation auf zum Niedergang des deutschen Schlagers.
Dieser Entwicklung gilt es umzukehren.
Wir brauchen endlich wieder deutschen Schlager in den Radios, in den Fahrstühlen und vor
allem auch in allen Aldi und Lidl-Märkten.
Wir fordern ultimativ die Rückkehr der ZDF-Hitparade auch in [C] der ARD.
Samstag, 18.
Januar 1969, [Gm] 19.30 Uhr und [E] [Fm] 41 Sekunden.
Hier [Gm] ist Berlin.
[Cm] Was würde das bedeuten?
Es würde zu einem mehr an Lachen kommen, einem mehr an Optimismus.
Die Volksgesundheit würde erhöht, die Krankenkassen würden Überschüsse erwirtschaften, die
natürlich sofort wieder in neue Tonstudios und Schlagerstationen investiert würden,
was wiederum neue Arbeitsplätze schaffen würde.
Ich meine, fragen Sie sich doch mal selber, haben Sie nicht auch den Eindruck, wir sind
vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen?
[F] Wissen Sie, woran das liegt?
Wir sind vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen.
Denn schließlich waren wir uns ja sicher.
So wie fällst du es doch, der Welt zu schau [E]'n?
[C] Sag, wie wir zu dem [Gbm] Stadtbeischwein.
Der deutsche Schlager begleitete uns durch das Leben.
Er begleitete uns durch den Tag.
Ich meine, wie wurden wir am Morgen geweckt?
Guten Morgen.
[Dbm] Und dabei war [G] es völlig wurscht, ob man jetzt gerade berufstätig war.
Dann werden wir zu spät [C] vom Anfang.
[D]
[G] [F] Oder vielleicht Hausfrau und Mutter.
Das bisschen Haushalt,
[C] mein Sack, mein Sock.
Ja, damals hatten wir noch Träume.
[G] Urlaub konnten wir uns nur im Harz oder an der Ostsee leisten.
Aber in unserer Fantasie, da reisten wir zu den schönsten Stränden dieser Erde.
Komm ein bisschen mit [D] nach Italien.
Komm ein bisschen mit ans [G] Blauen Meer.
[Em] Und wir tun [Am] das, ob das Leben [D] eine [F] Schöne [G] weiterführt.
Komm ein bisschen mit [Bb] nach
wo
[Eb]
wir gerade bei [Am] Bohren sind.
[Gb]
[B] [Eb]
[E]
[Bb] Und selbst wenn sich einer mit Erdkunde überhaupt nicht auskannte,
auch für den hatte der deutsche Schlager eine Lösung.
Und diese sehnsuchtsvollen Reisen unserer Fantasie,
die unternahmen wir natürlich nie alleine.
Nein, wir hatten eine wunderschöne Frau [C] dabei.
[Bb] [C] [F]
[Eb] [G] Und da war ja nicht nur Maya, wir hatten [C] ja auch noch
[G] Und [D] [Eb] nicht zu vergessen
Und [C] vor allem
Und auch die Frauen wussten, was sie wollten.
Die Frauen wollten uns.
Immer anders, immer anders.
Wir waren den Weibern nie gut genug.
Am besten sollten wir gefährliche Berufe haben.
[F] [C]
[F] Wir sollten möglichst geheimnisvoll sein.
[Ab] [F]
Oder zumindest gebildet.
[Bb]
[C] [F] [Bb]
[C] [F] Manche ganz besonders wilde Weiber wollten sogar einen flotten Dreier.
[Bb] Und die anderen wollten sogar
[F] Die Fantasie auf der einen Seite, die Realität auf der anderen Seite,
da kam es natürlich schon mal zu kleineren Reibereien.
Manchmal sogar zu handfesten Streitigkeiten.
Samstagsabends, sie wollte unbedingt [Bb] ins
[G] Und er wollte eigentlich nur in
Na, da ging er dann ja wohl alleine hin.
Und er trank so [Db] ungefähr
[Ab] [D] Und am nächsten Morgen, da war die Ehefrau so was von stinksauer
[Bm]
Und er wusste überhaupt nicht warum.
[N]
Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Er hatte den totalen Filmriss.
Ich meine, er ist ja auch klar danach.
[Db]
[Ab] [E] Aber so im Laufe des Vormittags, da fiel ihm alles wieder ein.
[Bb] Richtig, da war doch diese
[Eb] Dann ging die Tür auf, da kam
Und danach eigentlich [C] nur noch
[Db] [D] Und sie
Ja, [C] unnatürlich.
[Db] Richtig, Heidi gleich zweimal.
Aber sie verzieh ihn immer wieder.
Immer wieder.
Denn sie wusste
[Ebm] ja
Und wenn er ihr dann [Gb] ganz leise ins Ohr flüsterte, was er sich so sehr wünscht
[Db]
Dann [Gb]
[Db]
[Gb] fehlte [C] eigentlich nur noch ein dahingehauchtes
[N] Und stopp.
Und stopp.
An dieser Stelle würde ein dahergelaufener Gangsterrapper
Schamhaargenau und mit den unflätigsten Worten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Das hatte der deutsche Schlager nie nötig.
Der deutsche Schlager hatte immer mehr Niveau.
Mehr Niveau, ohne deshalb weniger aussagekräftig zu sein.
Natürlich könnte man auch im deutschen Schlager jederzeit beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Zum Beispiel so.
[D] [Bm]
[G]
[A] [Em]
[D] [Bm]
[Bb] [Eb]
[Bb]
[F] [D]
[Em] [B]
[Em] [D]
[Bm] [Bb]
[Eb] [D]
[Bm] [B]
[Am] [D]
[Bm] [Em]
[B]
[Eb]
[N]
Morgen.
Adise, die Nase!
Adise!
[G] [F]
Adise!
[G] [F]
[N]
Key:
C
F
D
G
Bb
C
F
D
_ _ _ Liebe Freunde der gepflegten _ Abendunterhaltung, _ wir haben uns heute hier zusammengefunden,
um den deutschen Schlager leben zu lassen, und zwar hoch. _ _ _
Wie sagte schon der berühmte deutsche Gebrauchslyriker Gildo Horn, _ _ ich find Schlager toll, ich find
mit diesem Satzlager ganz weit Horn, der Horn.
Denn ich bin sicher, das kollektive Herabsinken der bundesdeutschen Mundwinkel weist eine
_ perfekte Korrelation auf zum Niedergang des deutschen Schlagers.
Dieser Entwicklung gilt es umzukehren.
Wir brauchen endlich wieder deutschen Schlager in den Radios, in den Fahrstühlen und vor
allem auch in allen Aldi und Lidl-Märkten. _
Wir fordern ultimativ die Rückkehr der ZDF-Hitparade auch in [C] der ARD. _ _ _ _ _
_ _ _ Samstag, 18.
Januar _ _ 1969, _ [Gm] 19.30 Uhr und [E] [Fm] 41 Sekunden.
Hier [Gm] ist Berlin.
_ [Cm] _ Was würde das bedeuten?
Es würde zu einem mehr an Lachen kommen, einem mehr an Optimismus.
Die _ Volksgesundheit würde erhöht, die Krankenkassen würden Überschüsse erwirtschaften, die
natürlich sofort wieder in neue Tonstudios und Schlagerstationen investiert würden,
was wiederum neue Arbeitsplätze schaffen würde.
Ich meine, fragen Sie sich doch mal selber, haben Sie nicht auch den Eindruck, wir sind
vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen?
_ [F] Wissen Sie, woran das liegt?
Wir sind vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen.
Denn schließlich waren wir uns ja sicher.
So wie fällst du es doch, der Welt zu schau [E]'n?
[C] Sag, wie wir zu dem _ [Gbm] Stadtbeischwein.
Der deutsche Schlager begleitete uns durch das Leben.
Er begleitete uns durch den Tag.
Ich meine, wie wurden wir am Morgen geweckt?
Guten Morgen. _ _ _
_ _ [Dbm] _ Und dabei war [G] es völlig wurscht, ob man jetzt gerade berufstätig war.
Dann werden wir zu spät [C] vom Anfang.
_ _ [D] _ _ _
_ [G] _ _ [F] Oder vielleicht Hausfrau und Mutter.
_ _ _ Das bisschen Haushalt, _ _
[C] mein Sack, mein Sock.
Ja, damals hatten wir noch Träume.
_ _ [G] Urlaub _ _ konnten wir uns nur im Harz oder an der Ostsee leisten.
Aber in unserer _ _ Fantasie, da reisten wir zu den schönsten Stränden dieser Erde.
Komm ein bisschen mit [D] nach Italien.
Komm ein bisschen mit ans [G] Blauen Meer.
[Em] Und wir tun [Am] das, ob das Leben [D] eine [F] Schöne [G] weiterführt.
Komm ein bisschen mit [Bb] _ nach_ _ _ _
_ _wo
_ [Eb] _ _ _
wir gerade bei [Am] Bohren sind.
_ [Gb] _ _ _
[B] _ _ _ _ _ _ _ [Eb] _
[E] _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ [Bb] Und selbst wenn sich einer mit Erdkunde überhaupt nicht auskannte,
auch für den hatte der deutsche Schlager eine Lösung. _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ Und diese sehnsuchtsvollen Reisen unserer Fantasie,
die unternahmen wir natürlich nie alleine.
Nein, wir hatten eine wunderschöne Frau [C] dabei.
_ [Bb] _ [C] _ [F] _ _
_ _ _ _ [Eb] _ _ [G] Und da war ja nicht nur Maya, wir hatten [C] ja auch _ _ noch_
[G] Und [D] _ [Eb] nicht zu vergessen_ _
_ _ Und _ [C] vor allem_
_ _ _ _ _ _ _
Und auch die Frauen wussten, was sie wollten.
Die Frauen wollten uns.
_ Immer anders, immer anders.
Wir waren den Weibern nie gut genug.
Am besten sollten wir gefährliche Berufe haben.
[F] _ _ _ _ [C] _
_ _ _ [F] _ Wir sollten möglichst geheimnisvoll sein.
_ [Ab] _ _ _ _ [F]
Oder zumindest gebildet.
_ [Bb] _ _ _
[C] _ _ [F] _ _ _ _ _ [Bb] _
_ _ [C] _ _ [F] _ Manche ganz besonders wilde Weiber wollten sogar einen flotten Dreier.
[Bb] Und die anderen wollten sogar_
_ _ _ _ [F] Die Fantasie auf der einen Seite, die Realität auf der anderen Seite,
da kam es natürlich schon mal zu kleineren Reibereien. _
Manchmal sogar zu handfesten Streitigkeiten.
Samstagsabends, sie wollte unbedingt _ _ [Bb] ins_ _
_ _ _ [G] Und er wollte eigentlich nur _ _ _ in_ _ _ _ _ _
_ _ _ _ Na, da ging er dann ja wohl alleine hin.
Und er trank so _ _ [Db] ungefähr_ _ _
_ _ [Ab] _ [D] Und am nächsten Morgen, da war die Ehefrau so was von _ stinksauer_ _ _
_ _ _ _ _ _ _ [Bm] _
_ _ _ _ _ _ Und _ er wusste überhaupt nicht warum.
_ [N] _ _
Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Er hatte den totalen Filmriss.
Ich meine, er ist ja auch klar danach.
_ [Db] _
_ _ _ _ [Ab] _ [E] Aber so im Laufe des Vormittags, da fiel ihm alles wieder ein. _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ [Bb] Richtig, da war doch _ _ _ diese_ _ _ _ _ _
[Eb] Dann ging die Tür auf, da _ _ _ _ kam_
Und danach eigentlich [C] nur _ noch_
[Db] [D] Und sie_
Ja, [C] unnatürlich. _ _ _ _ _
_ _ [Db] Richtig, Heidi gleich zweimal.
Aber sie _ verzieh ihn immer wieder.
Immer wieder.
Denn sie wusste _ _ _ _ _
[Ebm] _ _ ja_
Und wenn er ihr dann [Gb] ganz leise ins Ohr flüsterte, was er sich so sehr wünscht_ _ _
_ _ _ _ [Db] _ _ _ _
_ _ Dann _ [Gb] _ _ _
_ _ _ _ _ _ [Db] _ _
_ _ _ _ _ _ [Gb] fehlte _ _ [C] eigentlich nur noch ein _ _ _ dahingehauchtes_ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ [N] Und stopp.
Und stopp.
An dieser Stelle _ würde ein dahergelaufener _ Gangsterrapper_ _
_ _ Schamhaargenau und mit den unflätigsten Worten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Das hatte der deutsche Schlager nie nötig.
Der deutsche Schlager hatte immer mehr Niveau.
Mehr Niveau, ohne deshalb weniger aussagekräftig zu sein.
_ Natürlich könnte man auch im deutschen Schlager jederzeit beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging. _
Zum Beispiel so.
[D] _ _ _ _ _ [Bm] _
_ _ _ _ _ [G] _ _ _
_ _ _ [A] _ _ _ _ [Em] _
_ [D] _ _ _ _ _ _ [Bm] _
_ _ [Bb] _ _ _ _ _ [Eb] _
_ _ _ _ _ [Bb] _ _ _
_ [F] _ _ _ _ [D] _ _ _
_ _ _ [Em] _ [B] _ _ _ _
[Em] _ _ [D] _ _ _ _ _ _
[Bm] _ _ _ _ [Bb] _ _ _ _
_ [Eb] _ _ _ _ _ [D] _ _
_ _ _ _ [Bm] _ _ [B] _ _
[Am] _ _ [D] _ _ _ _ _ _
_ [Bm] _ _ _ [Em] _ _ _ _
_ _ _ _ _ [B] _ _ _
_ _ _ _ [Eb] _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ [N] _
Morgen.
_ Adise, die Nase! _
_ _ _ _ _ _ _ _
Adise! _ _ _ _ _ _
[G] _ _ _ _ _ _ _ [F]
Adise!
_ _ _ _ _ _ [G] _ _ _ _ _ _ _ _ [F] _
_ _ _ _ _ _ [N] _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
um den deutschen Schlager leben zu lassen, und zwar hoch. _ _ _
Wie sagte schon der berühmte deutsche Gebrauchslyriker Gildo Horn, _ _ ich find Schlager toll, ich find
mit diesem Satzlager ganz weit Horn, der Horn.
Denn ich bin sicher, das kollektive Herabsinken der bundesdeutschen Mundwinkel weist eine
_ perfekte Korrelation auf zum Niedergang des deutschen Schlagers.
Dieser Entwicklung gilt es umzukehren.
Wir brauchen endlich wieder deutschen Schlager in den Radios, in den Fahrstühlen und vor
allem auch in allen Aldi und Lidl-Märkten. _
Wir fordern ultimativ die Rückkehr der ZDF-Hitparade auch in [C] der ARD. _ _ _ _ _
_ _ _ Samstag, 18.
Januar _ _ 1969, _ [Gm] 19.30 Uhr und [E] [Fm] 41 Sekunden.
Hier [Gm] ist Berlin.
_ [Cm] _ Was würde das bedeuten?
Es würde zu einem mehr an Lachen kommen, einem mehr an Optimismus.
Die _ Volksgesundheit würde erhöht, die Krankenkassen würden Überschüsse erwirtschaften, die
natürlich sofort wieder in neue Tonstudios und Schlagerstationen investiert würden,
was wiederum neue Arbeitsplätze schaffen würde.
Ich meine, fragen Sie sich doch mal selber, haben Sie nicht auch den Eindruck, wir sind
vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen?
_ [F] Wissen Sie, woran das liegt?
Wir sind vor 30 Jahren alle fröhlicher gewesen.
Denn schließlich waren wir uns ja sicher.
So wie fällst du es doch, der Welt zu schau [E]'n?
[C] Sag, wie wir zu dem _ [Gbm] Stadtbeischwein.
Der deutsche Schlager begleitete uns durch das Leben.
Er begleitete uns durch den Tag.
Ich meine, wie wurden wir am Morgen geweckt?
Guten Morgen. _ _ _
_ _ [Dbm] _ Und dabei war [G] es völlig wurscht, ob man jetzt gerade berufstätig war.
Dann werden wir zu spät [C] vom Anfang.
_ _ [D] _ _ _
_ [G] _ _ [F] Oder vielleicht Hausfrau und Mutter.
_ _ _ Das bisschen Haushalt, _ _
[C] mein Sack, mein Sock.
Ja, damals hatten wir noch Träume.
_ _ [G] Urlaub _ _ konnten wir uns nur im Harz oder an der Ostsee leisten.
Aber in unserer _ _ Fantasie, da reisten wir zu den schönsten Stränden dieser Erde.
Komm ein bisschen mit [D] nach Italien.
Komm ein bisschen mit ans [G] Blauen Meer.
[Em] Und wir tun [Am] das, ob das Leben [D] eine [F] Schöne [G] weiterführt.
Komm ein bisschen mit [Bb] _ nach_ _ _ _
_ _wo
_ [Eb] _ _ _
wir gerade bei [Am] Bohren sind.
_ [Gb] _ _ _
[B] _ _ _ _ _ _ _ [Eb] _
[E] _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ [Bb] Und selbst wenn sich einer mit Erdkunde überhaupt nicht auskannte,
auch für den hatte der deutsche Schlager eine Lösung. _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ Und diese sehnsuchtsvollen Reisen unserer Fantasie,
die unternahmen wir natürlich nie alleine.
Nein, wir hatten eine wunderschöne Frau [C] dabei.
_ [Bb] _ [C] _ [F] _ _
_ _ _ _ [Eb] _ _ [G] Und da war ja nicht nur Maya, wir hatten [C] ja auch _ _ noch_
[G] Und [D] _ [Eb] nicht zu vergessen_ _
_ _ Und _ [C] vor allem_
_ _ _ _ _ _ _
Und auch die Frauen wussten, was sie wollten.
Die Frauen wollten uns.
_ Immer anders, immer anders.
Wir waren den Weibern nie gut genug.
Am besten sollten wir gefährliche Berufe haben.
[F] _ _ _ _ [C] _
_ _ _ [F] _ Wir sollten möglichst geheimnisvoll sein.
_ [Ab] _ _ _ _ [F]
Oder zumindest gebildet.
_ [Bb] _ _ _
[C] _ _ [F] _ _ _ _ _ [Bb] _
_ _ [C] _ _ [F] _ Manche ganz besonders wilde Weiber wollten sogar einen flotten Dreier.
[Bb] Und die anderen wollten sogar_
_ _ _ _ [F] Die Fantasie auf der einen Seite, die Realität auf der anderen Seite,
da kam es natürlich schon mal zu kleineren Reibereien. _
Manchmal sogar zu handfesten Streitigkeiten.
Samstagsabends, sie wollte unbedingt _ _ [Bb] ins_ _
_ _ _ [G] Und er wollte eigentlich nur _ _ _ in_ _ _ _ _ _
_ _ _ _ Na, da ging er dann ja wohl alleine hin.
Und er trank so _ _ [Db] ungefähr_ _ _
_ _ [Ab] _ [D] Und am nächsten Morgen, da war die Ehefrau so was von _ stinksauer_ _ _
_ _ _ _ _ _ _ [Bm] _
_ _ _ _ _ _ Und _ er wusste überhaupt nicht warum.
_ [N] _ _
Er konnte sich an nichts mehr erinnern.
Er hatte den totalen Filmriss.
Ich meine, er ist ja auch klar danach.
_ [Db] _
_ _ _ _ [Ab] _ [E] Aber so im Laufe des Vormittags, da fiel ihm alles wieder ein. _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ [Bb] Richtig, da war doch _ _ _ diese_ _ _ _ _ _
[Eb] Dann ging die Tür auf, da _ _ _ _ kam_
Und danach eigentlich [C] nur _ noch_
[Db] [D] Und sie_
Ja, [C] unnatürlich. _ _ _ _ _
_ _ [Db] Richtig, Heidi gleich zweimal.
Aber sie _ verzieh ihn immer wieder.
Immer wieder.
Denn sie wusste _ _ _ _ _
[Ebm] _ _ ja_
Und wenn er ihr dann [Gb] ganz leise ins Ohr flüsterte, was er sich so sehr wünscht_ _ _
_ _ _ _ [Db] _ _ _ _
_ _ Dann _ [Gb] _ _ _
_ _ _ _ _ _ [Db] _ _
_ _ _ _ _ _ [Gb] fehlte _ _ [C] eigentlich nur noch ein _ _ _ dahingehauchtes_ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ [N] Und stopp.
Und stopp.
An dieser Stelle _ würde ein dahergelaufener _ Gangsterrapper_ _
_ _ Schamhaargenau und mit den unflätigsten Worten, die man sich überhaupt nur vorstellen kann, beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging.
Das hatte der deutsche Schlager nie nötig.
Der deutsche Schlager hatte immer mehr Niveau.
Mehr Niveau, ohne deshalb weniger aussagekräftig zu sein.
_ Natürlich könnte man auch im deutschen Schlager jederzeit beschreiben, was unter dieser Decke vor sich ging. _
Zum Beispiel so.
[D] _ _ _ _ _ [Bm] _
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_ _ _ _ _ [Bb] _ _ _
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[Am] _ _ [D] _ _ _ _ _ _
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_ _ _ _ _ _ [N] _
Morgen.
_ Adise, die Nase! _
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Adise! _ _ _ _ _ _
[G] _ _ _ _ _ _ _ [F]
Adise!
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