Chords for Freygang - Abschiedskonzert für André Greiner-Pol Kesselhaus Berlin 16.01.2009 | MDR artour
Tempo:
166.1 bpm
Chords used:
A
G
E
F
C
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret

Jam Along & Learn...
Leute, fliegen!
[D] Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde.
[A] André Greiner-Pohl, anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
aufgehoben.
das!
seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
[D] Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde.
[A] André Greiner-Pohl, anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
aufgehoben.
das!
seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
100% ➙ 166BPM
A
G
E
F
C
A
G
E
Leute, fliegen! _ _ _ _ _
_ [D] _ _ _ _ Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde. _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ [A] André Greiner-Pohl, _ anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
_ [E] _ _ Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] _ Plattenaufnahmen, keine 60, _ Herzinfarkt und Tschüss.
Er war _ _ schon [D] immer der Pirat, _ _ den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit _ dem _ _ _ Dreispitz,
_ der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum _ _ anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
_ _ _ _ [A] _ _
_ _ _ _ _ _ _ [D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
_ [A] _ _ Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
_ [G] _ Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
_ _ _ [G] _ _ _ _ [A] _
_ _ Das war ein [C] Ausschnitt ein, _ _ [G] das ist uns ein [A] _
Allei.
_ Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch _ [A]
vorbei.
_ _ _ Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
_ [A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
_ Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] _ in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
_ Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
_ André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] _ _ _ [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die _ [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf. _
Trinken, _ lieben, tanzen mit den Fans bis zur _ Besinnungslosigkeit. _ _ _
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
_ [D] Anarchismus statt Gleichschritt.
_ _ _ _ [Db] Zum _ [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
_ Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] _ Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative. _
_ _ [C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten _ Mitläufer.
_ _ Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb _ [Bb] _
konnte man von ihm lernen, dass es _ keiner Genehmigung bedarf, _ _ [F] ein _ berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] _ _ _ _ [Am] _ Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] _ _ _ Prügelein, [Am] öffentliche _ [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte. _ _
Androhungen von _ Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die _ _ _ _ [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben _ [E] musste _ und _ auch sollte.
_ Aber das ist ja gerade der Punkt.
_ Rathenhol ist ja auch eine _ Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten _ _ sich _ [A] Gitansoli zu liefern.
_ _ _ [F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A] _
Bananen.
_ [D] _ _ _ _ _
_ [G] _ _ _ _ _ _ [A] _
_ _ [F] Greiner Pohl dreht ein paar eckige Runden im [A] Prenzlauer Berg, zeigt den Angeboten der Plattenindustrie die kalte Schulter und weiß, die [Ebm] Texte müssen [C] radikaler werden.
Der Blues muss bewaffnet sein. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ [F] _ Mit langem Schritt komm ich [D] daher. _ _ _
_ _ _ [F] Ich komme _ _ mit dem [A] Bluesgewehr. _
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
_ [A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
_ [F] _ _ _
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
_ [A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
_ _ [Em] _ _ [E] _ _ _ _ _ _ _ _
_ [D] _ _ _ _ Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde. _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ [A] André Greiner-Pohl, _ anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
_ [E] _ _ Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] _ Plattenaufnahmen, keine 60, _ Herzinfarkt und Tschüss.
Er war _ _ schon [D] immer der Pirat, _ _ den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit _ dem _ _ _ Dreispitz,
_ der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum _ _ anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
_ _ _ _ [A] _ _
_ _ _ _ _ _ _ [D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
_ [A] _ _ Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
_ [G] _ Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
_ _ _ [G] _ _ _ _ [A] _
_ _ Das war ein [C] Ausschnitt ein, _ _ [G] das ist uns ein [A] _
Allei.
_ Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch _ [A]
vorbei.
_ _ _ Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
_ [A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
_ Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] _ in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
_ Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
_ André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] _ _ _ [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die _ [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf. _
Trinken, _ lieben, tanzen mit den Fans bis zur _ Besinnungslosigkeit. _ _ _
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
_ [D] Anarchismus statt Gleichschritt.
_ _ _ _ [Db] Zum _ [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
_ Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] _ Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative. _
_ _ [C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten _ Mitläufer.
_ _ Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb _ [Bb] _
konnte man von ihm lernen, dass es _ keiner Genehmigung bedarf, _ _ [F] ein _ berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] _ _ _ _ [Am] _ Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] _ _ _ Prügelein, [Am] öffentliche _ [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte. _ _
Androhungen von _ Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die _ _ _ _ [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben _ [E] musste _ und _ auch sollte.
_ Aber das ist ja gerade der Punkt.
_ Rathenhol ist ja auch eine _ Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten _ _ sich _ [A] Gitansoli zu liefern.
_ _ _ [F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A] _
Bananen.
_ [D] _ _ _ _ _
_ [G] _ _ _ _ _ _ [A] _
_ _ [F] Greiner Pohl dreht ein paar eckige Runden im [A] Prenzlauer Berg, zeigt den Angeboten der Plattenindustrie die kalte Schulter und weiß, die [Ebm] Texte müssen [C] radikaler werden.
Der Blues muss bewaffnet sein. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ [F] _ Mit langem Schritt komm ich [D] daher. _ _ _
_ _ _ [F] Ich komme _ _ mit dem [A] Bluesgewehr. _
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
_ [A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
_ [F] _ _ _
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
_ [A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
_ _ [Em] _ _ [E] _ _ _ _ _ _ _ _