Chords for Freygang - Abschiedskonzert für André Greiner-Pol Kesselhaus Berlin 16.01.2009 | MDR artour
Tempo:
166.1 bpm
Chords used:
A
G
E
F
C
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Start Jamming...
Leute, fliegen!
[D] Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde.
[A] André Greiner-Pohl, anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
[E] Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] Plattenaufnahmen, keine 60, Herzinfarkt und Tschüss.
Er war schon [D] immer der Pirat, den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit dem Dreispitz,
der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
[A]
[D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
[A] Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
[G] Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
[G] [A]
Das war ein [C] Ausschnitt ein, [G] das ist uns ein [A]
Allei.
Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch [A]
vorbei.
Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
[A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf.
Trinken, lieben, tanzen mit den Fans bis zur Besinnungslosigkeit.
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
[D] Anarchismus statt Gleichschritt.
[Db] Zum [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative.
[C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten Mitläufer.
Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb [Bb]
konnte man von ihm lernen, dass es keiner Genehmigung bedarf, [F] ein berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] [Am] Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] Prügelein, [Am] öffentliche [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte.
Androhungen von Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben [E] musste und auch sollte.
Aber das ist ja gerade der Punkt.
Rathenhol ist ja auch eine Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten sich [A] Gitansoli zu liefern.
[F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A]
Bananen.
[D]
[G] [A]
[F] Greiner Pohl dreht ein paar eckige Runden im [A] Prenzlauer Berg, zeigt den Angeboten der Plattenindustrie die kalte Schulter und weiß, die [Ebm] Texte müssen [C] radikaler werden.
Der Blues muss bewaffnet sein.
[F] Mit langem Schritt komm ich [D] daher.
[F] Ich komme mit dem [A] Bluesgewehr.
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
[A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
[F]
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
[A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
[Em] [E]
[D] Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde.
[A] André Greiner-Pohl, anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
[E] Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] Plattenaufnahmen, keine 60, Herzinfarkt und Tschüss.
Er war schon [D] immer der Pirat, den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit dem Dreispitz,
der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
[A]
[D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
[A] Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
[G] Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
[G] [A]
Das war ein [C] Ausschnitt ein, [G] das ist uns ein [A]
Allei.
Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch [A]
vorbei.
Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
[A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf.
Trinken, lieben, tanzen mit den Fans bis zur Besinnungslosigkeit.
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
[D] Anarchismus statt Gleichschritt.
[Db] Zum [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative.
[C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten Mitläufer.
Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb [Bb]
konnte man von ihm lernen, dass es keiner Genehmigung bedarf, [F] ein berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] [Am] Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] Prügelein, [Am] öffentliche [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte.
Androhungen von Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben [E] musste und auch sollte.
Aber das ist ja gerade der Punkt.
Rathenhol ist ja auch eine Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten sich [A] Gitansoli zu liefern.
[F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A]
Bananen.
[D]
[G] [A]
[F] Greiner Pohl dreht ein paar eckige Runden im [A] Prenzlauer Berg, zeigt den Angeboten der Plattenindustrie die kalte Schulter und weiß, die [Ebm] Texte müssen [C] radikaler werden.
Der Blues muss bewaffnet sein.
[F] Mit langem Schritt komm ich [D] daher.
[F] Ich komme mit dem [A] Bluesgewehr.
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
[A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
[F]
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
[A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
[Em] [E]
Key:
A
G
E
F
C
A
G
E
Leute, fliegen! _ _ _ _ _
_ [D] _ _ _ _ Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde. _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ [A] André Greiner-Pohl, _ anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
_ [E] _ _ Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] _ Plattenaufnahmen, keine 60, _ Herzinfarkt und Tschüss.
Er war _ _ schon [D] immer der Pirat, _ _ den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit _ dem _ _ _ Dreispitz,
_ der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum _ _ anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
_ _ _ _ [A] _ _
_ _ _ _ _ _ _ [D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
_ [A] _ _ Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
_ [G] _ Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
_ _ _ [G] _ _ _ _ [A] _
_ _ Das war ein [C] Ausschnitt ein, _ _ [G] das ist uns ein [A] _
Allei.
_ Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch _ [A]
vorbei.
_ _ _ Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
_ [A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
_ Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] _ in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
_ Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
_ André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] _ _ _ [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die _ [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf. _
Trinken, _ lieben, tanzen mit den Fans bis zur _ Besinnungslosigkeit. _ _ _
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
_ [D] Anarchismus statt Gleichschritt.
_ _ _ _ [Db] Zum _ [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
_ Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] _ Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative. _
_ _ [C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten _ Mitläufer.
_ _ Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb _ [Bb] _
konnte man von ihm lernen, dass es _ keiner Genehmigung bedarf, _ _ [F] ein _ berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] _ _ _ _ [Am] _ Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] _ _ _ Prügelein, [Am] öffentliche _ [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte. _ _
Androhungen von _ Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die _ _ _ _ [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben _ [E] musste _ und _ auch sollte.
_ Aber das ist ja gerade der Punkt.
_ Rathenhol ist ja auch eine _ Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten _ _ sich _ [A] Gitansoli zu liefern.
_ _ _ [F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A] _
Bananen.
_ [D] _ _ _ _ _
_ [G] _ _ _ _ _ _ [A] _
_ _ [F] Greiner Pohl dreht ein paar eckige Runden im [A] Prenzlauer Berg, zeigt den Angeboten der Plattenindustrie die kalte Schulter und weiß, die [Ebm] Texte müssen [C] radikaler werden.
Der Blues muss bewaffnet sein. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ [F] _ Mit langem Schritt komm ich [D] daher. _ _ _
_ _ _ [F] Ich komme _ _ mit dem [A] Bluesgewehr. _
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
_ [A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
_ [F] _ _ _
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
_ [A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
_ _ [Em] _ _ [E] _ _ _ _ _ _ _ _
_ [D] _ _ _ _ Ein bisschen [E]
abheben, ungefähr so zwei Zentimeter von der Erde. _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
_ [A] André Greiner-Pohl, _ anarchischer Ost-Rock [E]'n'Roller, hielt, was er versprach.
Wenn er mit seiner halblegalen Band Freigang durch die DDR [A]-Provinz zog,
wurden die Gesetze der Schwerkraft aufgehoben.
_ [E] _ _ Wir [Ab] schaffen das!
[E] Sein Leben hat er nicht mehr geschafft,
[A] aber seinen Tod im Dezember hätte er nicht besser inszenieren können.
Mitten in [E] _ Plattenaufnahmen, keine 60, _ Herzinfarkt und Tschüss.
Er war _ _ schon [D] immer der Pirat, _ _ den er sich hinten raus stilisiert hat.
Er war der Mann mit _ dem _ _ _ Dreispitz,
_ der sich nach dem ersten Lied, das gespielt ist, auf der Bühne hinstellt
und das Publikum _ _ anschreit, [Bm] seid ihr mit unserer Leistung zufrieden?
[E] Seid ihr [G] zufrieden damit, mit unserer [D] Leistung?
_ _ _ _ [A] _ _
_ _ _ _ _ _ _ [D]
[Db] Pohl buchstabierte sich Peitsche Ostenliebe,
spielte [F] einen krachenden Rock'n [A]'Roll und brüllte [C] seinen Widerstand heraus.
Sich nichts [G] gefallen lassen, [Am] sich nicht anpassen.
_ [A] _ _ Sobald die Verstärker angingen auf der Bühne, blühte das Herz und die Stimmen.
_ [G] _ Dann brach eine Faszination aus, über uns alle und auch über das [C] Publikum.
_ _ _ [G] _ _ _ _ [A] _
_ _ Das war ein [C] Ausschnitt ein, _ _ [G] das ist uns ein [A] _
Allei.
_ Wir schlagen uns [C] schon immer [G] am Arsch _ [A]
vorbei.
_ _ _ Schon zu DDR [C]
-Zeiten ist jeder [G] Auftritt der Underground-Band eine Mischung aus [A]
Exzess und Skandal.
Für die Fans sind [C] die Freigänger Helden.
Meist [G] verboten touren sie [A] trotzdem durch das Land, spielen unter [G] immer neuen Namen.
_ [A]
Eine Legende, die es im [G] offiziellen Kulturbetrieb der [D] DDR gar nicht gibt.
_ Sie beginnt vor über [C] 30 Jahren, 1977 [Bb] _ in Prenzlauer Berg.
André Greiner [A] Pohl gründet die Rock'n'Roll-Bluesband Freigang.
_ Allein die Anspielung auf den Knasturlaub ist Provokation.
_ André [C] Greiner Pohl ist 25 und hat die Nase voll von politischen Phrasen, einem reglementierten Leben umgeben von Mauern.
[A] _ _ _ [E] Also [Cm] ziehen die Rocker Wochenende für [A] Wochenende die _ [Gb]
Piratenfahne in [Ab] irgendeinem [A] Provinznest der DDR [C] auf. _
Trinken, _ lieben, tanzen mit den Fans bis zur _ Besinnungslosigkeit. _ _ _
Ruhestörung [F] in einem ansonsten zur Ruhe verurteilten Land.
_ [D] Anarchismus statt Gleichschritt.
_ _ _ _ [Db] Zum _ [Ab]
Abschiedskonzert für den musikalischen Unruhestifter André Greiner Pohl [E] in der Kulturbrauerei strömen die Fans [Eb] wie früher in Scharen.
_ Grau geworden, aber nicht zahnlos, verfallen sie noch einmal der [Eb] Magie des Freigang-Blues,
hören die rockig-harte Musik jüngerer Bands, treffen Gruppen wie Herbst in Peking wieder.
[G] _ Rex Joswig erinnert sich, [Em] für André Greiner Pohl gab es zum Anarchismus keine Alternative. _
_ _ [C] Wenn man als Vater [Ab] den Leiter des Erich [Gb]-Weihnachts-Ensammels hatte, [D] da wird man zwangsläufig [E] zum Anarchisten oder man wird zum angepassten _ Mitläufer.
_ _ Er hatte sich für die härtere Variante entschieden.
Und gerade deshalb _ [Bb] _
konnte man von ihm lernen, dass es _ keiner Genehmigung bedarf, _ _ [F] ein _ berauschendes Leben zu führen.
Im Gegenteil, man muss sich [Db] das nehmen, was man haben will.
Und das war von [G] ihm zu lernen.
[E] _ _ _ _ [Am] _ Der [A]
Freigänger Greiner Pohl steigt nach einem ersten Spielverbot wieder auf die Bühne und macht klar, mit meiner Stimme [D] müsste er rechnen.
[A] _ _ _ Prügelein, [Am] öffentliche _ [Gbm] Obszönitäten sind der Anlass zum Entzug des [A] Spielerlaubnis auf Lebenszeit.
[N] Der eigentliche Grund sind die aufmüpfigen Texte. _ _
Androhungen von _ Gefängnisstrafen stehen im Raum.
Die _ _ _ _ [Eb] Verhältnisse waren schon so, dass [F] man Angst haben _ [E] musste _ und _ auch sollte.
_ Aber das ist ja gerade der Punkt.
_ Rathenhol ist ja auch eine _ Therapieform, um dieses Leben, was eins der härtesten ist, zu meistern.
[Bb] Und wenn man sich dafür entschieden hat, ja, dann ist man in der Lage, mit den eigenen [G] Ängsten _ _ sich _ [A] Gitansoli zu liefern.
_ _ _ [F] Erst nach der [G] Wende kann Freigang wieder auftreten.
Was tun sie als erstes?
[A] Sie stoppen den Verkehr in Richtung [F] West-Berlin, fordern [G] politisches Nachdenken statt Jagd auf [F] Kaffee und [A] _
Bananen.
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_ [G] _ _ _ _ _ _ [A] _
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Der Blues muss bewaffnet sein. _ _ _ _ _ _ _
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_ _ _ [F] _ Mit langem Schritt komm ich [D] daher. _ _ _
_ _ _ [F] Ich komme _ _ mit dem [A] Bluesgewehr. _
[B] Das Schwert wird weitergereicht, die [Eb] Gitarre wird [Fm] weitergereicht.
_ [A] Insofern, und außerdem dürfen wir nicht vergessen, der Tod [F] gehört zum Leben dazu.
Und der Tod ist auch [G] ein kreativer [B] Prozess.
_ [F] _ _ _
[B] Eigentlich wollte André Greiner Pohl ein lustiger alter [E] Knacker werden.
Straight vorm Mikrofon, den Finger [Em] immer da, wo es wehtut.
_ [A] Jetzt [Em] ist er [E] Captain von Bord gegangen.
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