Arschkarte Chords by Georg Danzer
Tempo:
143.5 bpm
Chords used:
G
A
Bb
Gb
D
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Start Jamming...
[N] Ich habe ja schon im ersten Teil [Gb] des Konzerts erzählt, dass es eben [G] damals zwei verschiedene
Arten von Liebesliedern gab.
Ein euphorisches haben wir bereits gespielt, jetzt aber eines von den sozusagen wütend [D] [A] Deprimierten.
[B] [Db] Das habe ich nur deshalb geschrieben damals seiner Zeit, [F] weil ich [B] verlassen worden bin.
[Bb] [Db] Das muss man auch lernen, [G] mit sowas [Bb] umzugehen.
Ich war damals noch ein sehr junger Mensch, [Ab] meine Freundin ein [Gb] wenig älter als ich und
immer wenn ich sie angeschaut habe, habe ich mir [A] gedacht, die ist [G] viel zu gut für [Em] mich.
Ja, [D] sie war [E] intelligent, von einer Herzensbildung, wie man sie heute bei jungen [Am] Mädchen kaum noch vorfindet.
[Gb] Sie sah toll aus, [A] apart, [G] keine Alltagsschönheit, wirklich rundum ein [A]
Leckerbissen.
[Gb] Und ich habe das [G] natürlich nicht gesagt, dass ich mir gedacht habe, die ist viel zu
gut für mich.
Man soll ja schlafende Hunde nicht wecken.
[Em]
Aber eines [C] Abends sind wir so bei unserem [G] [Db] Italiener auf der Laxenburger Straße [G] gesessen
und so nach dem [Bb] dritten, vierten Glas [G] Rotwein, heere ich mich gegen [Bb] meinen Wöhner [G] eigentlich
[A] zu ihr sagen, [B] was, du bist [Db] eigentlich viel zu gut für mich.
[A] Und dann ist mir eingefallen, ah, wir haben ja in der Schule, in der siebten Klasse die
Kraniche des [Eb] Ippicus durchgenommen, [Gb] was am Schluss heißt, kaum war [F] ihm das Wort, den
Pfarrer wollte ihn buchen, [A] erst bewahren.
Sieht da, [G] sieht da, die Mutt, sie ist die Kraniche und so weiter.
[A] Das ist mir durch den Kopf gegangen und gleichzeitig habe ich natürlich auch gehofft, sie würde
jetzt etwas Nettes, Freundliches, Verbindliches,
[C] Versöhnliches, Abwiegelndes sagen.
So nach dem Motto, aber [Db] gehör doch auf, [Em] Schatzi.
[G] Hat sie aber nicht.
[E]
Sie hat mich ungefähr [A] fünf Sekunden [Em] angeschaut und ihr Blick wurde dabei immer kälter.
Und [Gb] dann hat sie zu mir gesagt, also was, [F] jetzt, wo du [G] das sagst.
[Bb] Und da [D] wusste ich, Klein Georg hat die Arschkarte [Gm] gezogen.
[Bb] Was muss ich mir also wichtig [G] machen?
Am [A] nächsten Tag bereits hat sie mich verlassen.
Und [Em] es lag nun eine schwere [Eb] Zeit der Trauerarbeit vor mir.
Nicht verlassen werden ist nicht lustig.
[Gm] Ich habe sie wirklich geliebt, [Gb]
habe sehr gelitten, war am Boden [G] zerstört und diese Trauerarbeit
bestand so wie diese Sisyphus-Geschichte, wo einer [E] diesen schweren Peruken da auf den
Berg [Eb] aufhebeln muss und im letzten Moment, [E] wie ich schon [F] geglaubt habe, ich bin über
[Bbm] den Berg, so nach einem Monat, [F] ruft sie an.
[D]
[E] Die Trauer ist hinuntergeplumpst und ich musste wieder von vorne anfangen.
[Ab] Nach einem Monat hat sie [A] wieder angerufen.
[G] Sie wollte immer nur wissen, wie es mir geht.
[Em] Nach einem [G] weiteren Monat wieder.
Und da [Ab] habe ich mir schon [Gm] gedacht, die ist ja gerätst eigentlich.
Ja, [G] [Db] [Bbm] immer eine [G] frisch verheilte Wunde [Bb] aufzuweisen, das macht man [A] nicht.
Dann ist es mir [G] natürlich klar geworden, woran [Eb] es liegt, dass sie immer [F] anruft.
Die Regelmäßigkeit ihrer [D] Anrufe brachte mich darauf.
[G] [A] Das hing mit ihrem [C] Eisprung zusammen.
[G]
[Bb] Diese [A] mondphasenartige Regelmäßigkeit der Anrufe.
[Ab] Und gleichzeitig wurde mir [Gm] mit [A] Erschrecken bewusst, [F] weil wir ja beide noch [G] sehr jung waren,
dass ich das bis zu [A] ihrer [Gb] Menopause nicht [Am] durchstehe.
[D] [Bb] Und deswegen habe ich das Lied [A] geschrieben [Bb]
und habe [A] es aufgenommen und auf [Eb] Platte [Ab] herausgebracht.
Und sie haben es im [D] Radio [Am] gespielt.
Und [Ab] sie hat offenbar den [A] selben Sender [G] gehört.
[Gb]
Es hat ihr nur [Am] angegeben damals.
[A] Was soll ich euch sagen, sie hat nie wieder [G] angerufen.
Bis heute nicht.
Arten von Liebesliedern gab.
Ein euphorisches haben wir bereits gespielt, jetzt aber eines von den sozusagen wütend [D] [A] Deprimierten.
[B] [Db] Das habe ich nur deshalb geschrieben damals seiner Zeit, [F] weil ich [B] verlassen worden bin.
[Bb] [Db] Das muss man auch lernen, [G] mit sowas [Bb] umzugehen.
Ich war damals noch ein sehr junger Mensch, [Ab] meine Freundin ein [Gb] wenig älter als ich und
immer wenn ich sie angeschaut habe, habe ich mir [A] gedacht, die ist [G] viel zu gut für [Em] mich.
Ja, [D] sie war [E] intelligent, von einer Herzensbildung, wie man sie heute bei jungen [Am] Mädchen kaum noch vorfindet.
[Gb] Sie sah toll aus, [A] apart, [G] keine Alltagsschönheit, wirklich rundum ein [A]
Leckerbissen.
[Gb] Und ich habe das [G] natürlich nicht gesagt, dass ich mir gedacht habe, die ist viel zu
gut für mich.
Man soll ja schlafende Hunde nicht wecken.
[Em]
Aber eines [C] Abends sind wir so bei unserem [G] [Db] Italiener auf der Laxenburger Straße [G] gesessen
und so nach dem [Bb] dritten, vierten Glas [G] Rotwein, heere ich mich gegen [Bb] meinen Wöhner [G] eigentlich
[A] zu ihr sagen, [B] was, du bist [Db] eigentlich viel zu gut für mich.
[A] Und dann ist mir eingefallen, ah, wir haben ja in der Schule, in der siebten Klasse die
Kraniche des [Eb] Ippicus durchgenommen, [Gb] was am Schluss heißt, kaum war [F] ihm das Wort, den
Pfarrer wollte ihn buchen, [A] erst bewahren.
Sieht da, [G] sieht da, die Mutt, sie ist die Kraniche und so weiter.
[A] Das ist mir durch den Kopf gegangen und gleichzeitig habe ich natürlich auch gehofft, sie würde
jetzt etwas Nettes, Freundliches, Verbindliches,
[C] Versöhnliches, Abwiegelndes sagen.
So nach dem Motto, aber [Db] gehör doch auf, [Em] Schatzi.
[G] Hat sie aber nicht.
[E]
Sie hat mich ungefähr [A] fünf Sekunden [Em] angeschaut und ihr Blick wurde dabei immer kälter.
Und [Gb] dann hat sie zu mir gesagt, also was, [F] jetzt, wo du [G] das sagst.
[Bb] Und da [D] wusste ich, Klein Georg hat die Arschkarte [Gm] gezogen.
[Bb] Was muss ich mir also wichtig [G] machen?
Am [A] nächsten Tag bereits hat sie mich verlassen.
Und [Em] es lag nun eine schwere [Eb] Zeit der Trauerarbeit vor mir.
Nicht verlassen werden ist nicht lustig.
[Gm] Ich habe sie wirklich geliebt, [Gb]
habe sehr gelitten, war am Boden [G] zerstört und diese Trauerarbeit
bestand so wie diese Sisyphus-Geschichte, wo einer [E] diesen schweren Peruken da auf den
Berg [Eb] aufhebeln muss und im letzten Moment, [E] wie ich schon [F] geglaubt habe, ich bin über
[Bbm] den Berg, so nach einem Monat, [F] ruft sie an.
[D]
[E] Die Trauer ist hinuntergeplumpst und ich musste wieder von vorne anfangen.
[Ab] Nach einem Monat hat sie [A] wieder angerufen.
[G] Sie wollte immer nur wissen, wie es mir geht.
[Em] Nach einem [G] weiteren Monat wieder.
Und da [Ab] habe ich mir schon [Gm] gedacht, die ist ja gerätst eigentlich.
Ja, [G] [Db] [Bbm] immer eine [G] frisch verheilte Wunde [Bb] aufzuweisen, das macht man [A] nicht.
Dann ist es mir [G] natürlich klar geworden, woran [Eb] es liegt, dass sie immer [F] anruft.
Die Regelmäßigkeit ihrer [D] Anrufe brachte mich darauf.
[G] [A] Das hing mit ihrem [C] Eisprung zusammen.
[G]
[Bb] Diese [A] mondphasenartige Regelmäßigkeit der Anrufe.
[Ab] Und gleichzeitig wurde mir [Gm] mit [A] Erschrecken bewusst, [F] weil wir ja beide noch [G] sehr jung waren,
dass ich das bis zu [A] ihrer [Gb] Menopause nicht [Am] durchstehe.
[D] [Bb] Und deswegen habe ich das Lied [A] geschrieben [Bb]
und habe [A] es aufgenommen und auf [Eb] Platte [Ab] herausgebracht.
Und sie haben es im [D] Radio [Am] gespielt.
Und [Ab] sie hat offenbar den [A] selben Sender [G] gehört.
[Gb]
Es hat ihr nur [Am] angegeben damals.
[A] Was soll ich euch sagen, sie hat nie wieder [G] angerufen.
Bis heute nicht.
Key:
G
A
Bb
Gb
D
G
A
Bb
[N] Ich habe ja schon im ersten Teil [Gb] des Konzerts erzählt, dass es eben [G] damals zwei verschiedene
Arten von Liebesliedern gab.
Ein euphorisches haben wir bereits gespielt, jetzt aber eines von den sozusagen _ wütend _ [D] [A] Deprimierten.
_ _ [B] [Db] Das habe ich nur deshalb geschrieben damals seiner Zeit, [F] weil ich [B] verlassen worden bin. _ _
_ [Bb] _ [Db] Das muss man auch lernen, [G] mit sowas [Bb] umzugehen.
Ich war damals noch ein sehr junger Mensch, [Ab] meine Freundin ein [Gb] wenig älter als ich und
immer wenn ich sie angeschaut habe, habe ich mir [A] gedacht, _ die ist [G] viel zu gut für [Em] mich. _
_ _ Ja, [D] sie war _ [E] intelligent, von einer Herzensbildung, wie man sie heute bei jungen [Am] Mädchen kaum noch vorfindet.
[Gb] Sie sah toll aus, [A] apart, [G] keine Alltagsschönheit, wirklich _ rundum ein [A]
Leckerbissen.
_ _ _ [Gb] _ Und ich habe das [G] natürlich nicht gesagt, dass ich mir gedacht habe, die ist viel zu
gut für mich.
Man soll ja schlafende Hunde nicht wecken.
[Em] _ _ _
_ Aber eines [C] Abends sind wir so bei unserem [G] [Db] Italiener auf der Laxenburger Straße [G] gesessen
und so nach dem [Bb] dritten, vierten Glas [G] Rotwein, heere ich mich gegen [Bb] meinen Wöhner [G] eigentlich
[A] zu ihr sagen, [B] was, du bist [Db] eigentlich viel zu gut für mich.
_ [A] _ Und dann ist mir eingefallen, ah, wir haben ja in der Schule, in der siebten Klasse die
Kraniche des [Eb] Ippicus durchgenommen, [Gb] was am Schluss heißt, kaum war [F] ihm das Wort, den
Pfarrer wollte ihn buchen, [A] erst bewahren. _
Sieht da, [G] sieht da, die Mutt, sie ist die Kraniche und so weiter. _
[A] Das ist mir durch den Kopf gegangen und gleichzeitig habe ich natürlich auch gehofft, sie würde
jetzt etwas Nettes, Freundliches, Verbindliches, _
[C] Versöhnliches, Abwiegelndes sagen.
So nach dem Motto, _ aber [Db] gehör doch auf, [Em] Schatzi. _ _
[G] _ Hat sie aber nicht.
_ [E] _ _ _
Sie hat mich ungefähr _ [A] fünf Sekunden [Em] angeschaut und ihr Blick wurde dabei immer kälter.
Und [Gb] dann hat sie zu mir gesagt, also was, [F] jetzt, wo du [G] das sagst.
_ _ _ [Bb] Und da [D] wusste ich, Klein Georg hat die Arschkarte [Gm] gezogen. _ _ _
_ _ [Bb] Was muss ich mir also wichtig [G] machen? _
_ Am [A] nächsten Tag bereits hat sie mich verlassen.
Und [Em] es lag nun eine schwere [Eb] Zeit der Trauerarbeit vor mir.
Nicht verlassen werden ist nicht lustig.
[Gm] Ich habe sie wirklich geliebt, [Gb]
habe sehr gelitten, war am Boden [G] zerstört und diese Trauerarbeit
bestand so wie diese Sisyphus-Geschichte, wo einer [E] diesen schweren Peruken da auf den
Berg [Eb] aufhebeln muss und im letzten Moment, [E] wie ich schon [F] geglaubt habe, ich bin über
[Bbm] den Berg, so nach einem Monat, [F] ruft sie an.
[D] _ _
[E] Die Trauer ist hinuntergeplumpst und ich musste wieder von vorne anfangen.
[Ab] Nach einem Monat hat sie [A] wieder angerufen.
[G] Sie wollte immer nur wissen, wie es mir geht.
[Em] _ _ Nach einem [G] weiteren Monat wieder.
Und da [Ab] habe ich mir schon [Gm] gedacht, die ist ja gerätst eigentlich.
Ja, [G] _ _ _ [Db] [Bbm] immer eine [G] frisch verheilte Wunde _ [Bb] aufzuweisen, das macht man [A] nicht.
Dann ist es mir [G] natürlich klar geworden, woran [Eb] es liegt, dass sie immer [F] anruft.
Die Regelmäßigkeit ihrer [D] Anrufe brachte mich darauf.
[G] [A] Das hing mit ihrem [C] Eisprung zusammen.
[G] _
_ [Bb] _ Diese [A] mondphasenartige _ Regelmäßigkeit der Anrufe.
_ _ [Ab] Und gleichzeitig wurde mir [Gm] mit [A] Erschrecken bewusst, [F] weil wir ja beide noch [G] sehr jung waren,
dass ich das bis zu [A] ihrer [Gb] Menopause nicht [Am] durchstehe. _
[D] _ [Bb] _ Und deswegen habe ich das Lied [A] geschrieben [Bb]
und habe [A] es aufgenommen und auf [Eb] Platte [Ab] herausgebracht.
Und sie haben es im [D] Radio [Am] gespielt.
Und [Ab] sie hat offenbar den [A] selben Sender [G] gehört.
[Gb]
Es hat ihr nur [Am] angegeben damals.
_ _ [A] Was soll ich euch sagen, sie hat nie wieder [G] angerufen.
_ Bis heute nicht.
Arten von Liebesliedern gab.
Ein euphorisches haben wir bereits gespielt, jetzt aber eines von den sozusagen _ wütend _ [D] [A] Deprimierten.
_ _ [B] [Db] Das habe ich nur deshalb geschrieben damals seiner Zeit, [F] weil ich [B] verlassen worden bin. _ _
_ [Bb] _ [Db] Das muss man auch lernen, [G] mit sowas [Bb] umzugehen.
Ich war damals noch ein sehr junger Mensch, [Ab] meine Freundin ein [Gb] wenig älter als ich und
immer wenn ich sie angeschaut habe, habe ich mir [A] gedacht, _ die ist [G] viel zu gut für [Em] mich. _
_ _ Ja, [D] sie war _ [E] intelligent, von einer Herzensbildung, wie man sie heute bei jungen [Am] Mädchen kaum noch vorfindet.
[Gb] Sie sah toll aus, [A] apart, [G] keine Alltagsschönheit, wirklich _ rundum ein [A]
Leckerbissen.
_ _ _ [Gb] _ Und ich habe das [G] natürlich nicht gesagt, dass ich mir gedacht habe, die ist viel zu
gut für mich.
Man soll ja schlafende Hunde nicht wecken.
[Em] _ _ _
_ Aber eines [C] Abends sind wir so bei unserem [G] [Db] Italiener auf der Laxenburger Straße [G] gesessen
und so nach dem [Bb] dritten, vierten Glas [G] Rotwein, heere ich mich gegen [Bb] meinen Wöhner [G] eigentlich
[A] zu ihr sagen, [B] was, du bist [Db] eigentlich viel zu gut für mich.
_ [A] _ Und dann ist mir eingefallen, ah, wir haben ja in der Schule, in der siebten Klasse die
Kraniche des [Eb] Ippicus durchgenommen, [Gb] was am Schluss heißt, kaum war [F] ihm das Wort, den
Pfarrer wollte ihn buchen, [A] erst bewahren. _
Sieht da, [G] sieht da, die Mutt, sie ist die Kraniche und so weiter. _
[A] Das ist mir durch den Kopf gegangen und gleichzeitig habe ich natürlich auch gehofft, sie würde
jetzt etwas Nettes, Freundliches, Verbindliches, _
[C] Versöhnliches, Abwiegelndes sagen.
So nach dem Motto, _ aber [Db] gehör doch auf, [Em] Schatzi. _ _
[G] _ Hat sie aber nicht.
_ [E] _ _ _
Sie hat mich ungefähr _ [A] fünf Sekunden [Em] angeschaut und ihr Blick wurde dabei immer kälter.
Und [Gb] dann hat sie zu mir gesagt, also was, [F] jetzt, wo du [G] das sagst.
_ _ _ [Bb] Und da [D] wusste ich, Klein Georg hat die Arschkarte [Gm] gezogen. _ _ _
_ _ [Bb] Was muss ich mir also wichtig [G] machen? _
_ Am [A] nächsten Tag bereits hat sie mich verlassen.
Und [Em] es lag nun eine schwere [Eb] Zeit der Trauerarbeit vor mir.
Nicht verlassen werden ist nicht lustig.
[Gm] Ich habe sie wirklich geliebt, [Gb]
habe sehr gelitten, war am Boden [G] zerstört und diese Trauerarbeit
bestand so wie diese Sisyphus-Geschichte, wo einer [E] diesen schweren Peruken da auf den
Berg [Eb] aufhebeln muss und im letzten Moment, [E] wie ich schon [F] geglaubt habe, ich bin über
[Bbm] den Berg, so nach einem Monat, [F] ruft sie an.
[D] _ _
[E] Die Trauer ist hinuntergeplumpst und ich musste wieder von vorne anfangen.
[Ab] Nach einem Monat hat sie [A] wieder angerufen.
[G] Sie wollte immer nur wissen, wie es mir geht.
[Em] _ _ Nach einem [G] weiteren Monat wieder.
Und da [Ab] habe ich mir schon [Gm] gedacht, die ist ja gerätst eigentlich.
Ja, [G] _ _ _ [Db] [Bbm] immer eine [G] frisch verheilte Wunde _ [Bb] aufzuweisen, das macht man [A] nicht.
Dann ist es mir [G] natürlich klar geworden, woran [Eb] es liegt, dass sie immer [F] anruft.
Die Regelmäßigkeit ihrer [D] Anrufe brachte mich darauf.
[G] [A] Das hing mit ihrem [C] Eisprung zusammen.
[G] _
_ [Bb] _ Diese [A] mondphasenartige _ Regelmäßigkeit der Anrufe.
_ _ [Ab] Und gleichzeitig wurde mir [Gm] mit [A] Erschrecken bewusst, [F] weil wir ja beide noch [G] sehr jung waren,
dass ich das bis zu [A] ihrer [Gb] Menopause nicht [Am] durchstehe. _
[D] _ [Bb] _ Und deswegen habe ich das Lied [A] geschrieben [Bb]
und habe [A] es aufgenommen und auf [Eb] Platte [Ab] herausgebracht.
Und sie haben es im [D] Radio [Am] gespielt.
Und [Ab] sie hat offenbar den [A] selben Sender [G] gehört.
[Gb]
Es hat ihr nur [Am] angegeben damals.
_ _ [A] Was soll ich euch sagen, sie hat nie wieder [G] angerufen.
_ Bis heute nicht.