Chords for Ich liebe dich - Reinhard Mey (1993) - Part 2
Tempo:
113.5 bpm
Chords used:
G
D
C
Em
Am
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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[N] Die Liebe kann einen wirklich zum Schwärmen bringen und ganz besonders dann, wenn das Lied oder die Erzählung sich in der Nähe der Sturm- und Drangzeit des Erzählenden oder des Sängers ansiedeln.
Und dieses Lied, wird Ihnen nicht verborgen gewesen sein, ist in meiner Sturm- und Drangzeit entstanden.
Wobei ich sagen muss, dass meine Sturm- und Drangzeit eigentlich mit meiner Geburt begonnen hat und von Stund an habe ich mich dann auch immer ganz gewaltig verliebt.
Ich habe mich immer verliebt und immer sehr heftig und solange wie meine Erinnerung zurückreicht und an eine Episode erinnere ich mich ganz besonders gut.
Ich war damals sechs und diesmal sollte es für immer sein.
Das Objekt meiner Leidenschaft und meiner Anbetung war 26 Jahre alt und ich streute Blumen auf ihre Hochzeit.
Sie sehen, das geht eher in die Abteilung unerfüllte lieben Affären, aus denen nun leider überhaupt nichts lernen kann.
Aber das ist schon in Ordnung mit der Schwärmerei über die Liebe und über das Lieben.
Nur sollte man vor lauter Schwärmerei nicht ganz vergessen, es auch zu tun, wie Hans Töffel von Detlef von Lilienkraut.
Hans Töffel liebt Schön-Doris sehr.
Schön-Doris, Hans Töffel vielleicht noch mehr.
Doch seine Liebe, ich weiß nicht wie, ist viel zu schüchtern, zu viel Elegie.
Im Kreise liest er Gedichte vor.
Schön-Doris steht unten am Gartentor.
Ach, käme doch frisch zu mir hergesprungen, wie wollte ich ihn herzen, den lieben Jungen.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend, der blöde Tor, Hans Töffel trägt wieder Gedichte vor.
Was Schön-Doris wirklich sehr verdrießt, da er immer weiter und weiter liest.
Sie schleicht sich hinaus, er gewahrt es nicht.
Gerade liest er von Heine ein herrlich Gedicht.
Schön-Doris steht unten in Rosendüften und hätte so gern seinen Arm um die Hüften.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend ist ein großes Fest.
Viele Menschen sind eng aneinandergepresst.
Heute muss er es doch endlich sehen, der Poet, wenn Schön-Doris sacht aus der Türe geht.
Der Junke Hans-Jürgen, der merkt es gleich.
Die Linden duften, die Nacht ist so weich.
Und unten im stillen, dunklen Garten braucht heute Schön-Doris nicht lange zu warten.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Und ich, ich singe hier Lieder.
[G]
[C]
[G] [D] [G]
Ich hab meine Rostlaube [C] tiefer [G] gelegt, [Em] am Vergaser [C] geschraubt [Am] und am Auspuff [D] gesägt.
[G] Und ich stand und ich ging [C] und ich fuhr wie [G] James Dean.
Doch [Em] ich sah aus [Am] wie ich [D] und ich hoch [G] nach Benzin.
[C] [G]
Und [D] sie trug [G] gleichzeitig Nase und [D] Pferdeschwanz hoch.
[G] Engelsgleich [C] und unerbar [A] und ich [D] wagte es doch.
Und ich fuhr [G] hundertmal [C] ihre Straße [G]
entlang.
Nicht [Em] seit [Am] Flausen im Kopf [D] und den [G] Tigern im Gang
[C] hab [G]
mir die Fantasie [C] und die Reifen [G] verbrannt.
[Em] Ich hielt [C] länger aus und [Am] ich hielt [D] ihre Hand
[G] und hab eisern getanzt, wenn [C] man halt [G] tanzen muss.
[Em] Bis zum letzten [Am] Tanz für [D] einen [G] ersten Kuss.
[C] [G] [D] [G]
Und [D] ich habe [Dm] mich wie [G] ein Idiot [D] angestellt,
[G] land unter [C] der Himmel, [A] hielt [D] oben die Welt.
[G] Aber sie hat das [C] Erdbeben gar nicht [G] gemerkt,
[Em] mit [Am] Fünfettikot's Haut wie [D] Fünfbretter gestärkt.
[C] [G] [D] [G]
Und sie lehrte mich warten [C] und sie ließ mir [G] viel Zeit.
[Em] Und ich übte [C] Geduld [Am] und lernte
[D] Zärtlichkeit.
Doch Gefühl folgt Gefühl [C] und ein Wort [G] gibt ein Wort.
[Em] Und die Rückbank [Am] im Käfer [D] war unser Zufluchtsort.
[C] [G]
[D] [G] [D] Da war kein [Dm] Himmelbett wie [G] im Lore [D] Roman.
Doch an dem, [C] was man Glück nennt, [A] waren wir nie [D] näher dran.
Es [G] war nie mehr so ehrlich, [C]
nie mehr [G] so total unschuldig
[Em] [Am] und [D] wehrlos wie das erste [G] Mal.
[C] [G]
Nie wieder so arglos, [C] nie mehr [G] so nein.
Und nie als [C] sie ging je ein Schnitt mehr [D] so tief.
Und [G] ich war wie von Sinn [C] und ich war [G]
sterbenskrank.
Doch [Em] ich lernte [E] Verlier'n [D] und den
[G] Aufrichtungang.
[C] [G] [D]
[G] [D] Heute weiß ich, [Dm] sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
[G] dass ich lieben [C] und [A] leiden und [D] verzeihen kann.
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
[C] [G]
[D] Heute weiß ich, sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
dass ich lieben [C] und leiden und [A] [D] verzeihen kann.
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
[C] [G] [D]
[G]
[N] Es ist schon eigenartig, dass wir in unserer Sprache,
in der wir so vieles so blumenreich beschreiben können,
immer dann Schwierigkeiten bekommen, wenn es um Gefühle oder um die Liebe geht.
Ich hab eben mein Lied damit enden lassen,
dass ich von einem Happy End gesungen habe.
Ich weiß nicht, wie ich das auf Deutsch hätte beschreiben sollen.
Auch mancher Zeitgenosse hat es leichter,
Tiamo oder Je t'aime oder wie die Graffiti zeigen,
ein cooles, abgehangenes, lockeres I love you zu sagen,
als sich an das schwierige Ich liebe dich zu trauen.
Manchmal muss man lange Wege gehen und lange Umwege beschreiben,
immer es so locker sagen kann, wie Joachim Ringelnatz.
Ich hab dich so lieb.
Ich hab dich so lieb,
ich würde dir ohne Bedenken eine Karre aus meinem Ofen schenken.
Ich habe dir nichts getan, nun ist mir traurig [G] zumut.
An den Hängen der Eisenbahn leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei, verjährt, doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt, ist leise.
Die Zeit entstellt alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb.
Ich hab dich so lieb.
Und dieses Lied, wird Ihnen nicht verborgen gewesen sein, ist in meiner Sturm- und Drangzeit entstanden.
Wobei ich sagen muss, dass meine Sturm- und Drangzeit eigentlich mit meiner Geburt begonnen hat und von Stund an habe ich mich dann auch immer ganz gewaltig verliebt.
Ich habe mich immer verliebt und immer sehr heftig und solange wie meine Erinnerung zurückreicht und an eine Episode erinnere ich mich ganz besonders gut.
Ich war damals sechs und diesmal sollte es für immer sein.
Das Objekt meiner Leidenschaft und meiner Anbetung war 26 Jahre alt und ich streute Blumen auf ihre Hochzeit.
Sie sehen, das geht eher in die Abteilung unerfüllte lieben Affären, aus denen nun leider überhaupt nichts lernen kann.
Aber das ist schon in Ordnung mit der Schwärmerei über die Liebe und über das Lieben.
Nur sollte man vor lauter Schwärmerei nicht ganz vergessen, es auch zu tun, wie Hans Töffel von Detlef von Lilienkraut.
Hans Töffel liebt Schön-Doris sehr.
Schön-Doris, Hans Töffel vielleicht noch mehr.
Doch seine Liebe, ich weiß nicht wie, ist viel zu schüchtern, zu viel Elegie.
Im Kreise liest er Gedichte vor.
Schön-Doris steht unten am Gartentor.
Ach, käme doch frisch zu mir hergesprungen, wie wollte ich ihn herzen, den lieben Jungen.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend, der blöde Tor, Hans Töffel trägt wieder Gedichte vor.
Was Schön-Doris wirklich sehr verdrießt, da er immer weiter und weiter liest.
Sie schleicht sich hinaus, er gewahrt es nicht.
Gerade liest er von Heine ein herrlich Gedicht.
Schön-Doris steht unten in Rosendüften und hätte so gern seinen Arm um die Hüften.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend ist ein großes Fest.
Viele Menschen sind eng aneinandergepresst.
Heute muss er es doch endlich sehen, der Poet, wenn Schön-Doris sacht aus der Türe geht.
Der Junke Hans-Jürgen, der merkt es gleich.
Die Linden duften, die Nacht ist so weich.
Und unten im stillen, dunklen Garten braucht heute Schön-Doris nicht lange zu warten.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Und ich, ich singe hier Lieder.
[G]
[C]
[G] [D] [G]
Ich hab meine Rostlaube [C] tiefer [G] gelegt, [Em] am Vergaser [C] geschraubt [Am] und am Auspuff [D] gesägt.
[G] Und ich stand und ich ging [C] und ich fuhr wie [G] James Dean.
Doch [Em] ich sah aus [Am] wie ich [D] und ich hoch [G] nach Benzin.
[C] [G]
Und [D] sie trug [G] gleichzeitig Nase und [D] Pferdeschwanz hoch.
[G] Engelsgleich [C] und unerbar [A] und ich [D] wagte es doch.
Und ich fuhr [G] hundertmal [C] ihre Straße [G]
entlang.
Nicht [Em] seit [Am] Flausen im Kopf [D] und den [G] Tigern im Gang
[C] hab [G]
mir die Fantasie [C] und die Reifen [G] verbrannt.
[Em] Ich hielt [C] länger aus und [Am] ich hielt [D] ihre Hand
[G] und hab eisern getanzt, wenn [C] man halt [G] tanzen muss.
[Em] Bis zum letzten [Am] Tanz für [D] einen [G] ersten Kuss.
[C] [G] [D] [G]
Und [D] ich habe [Dm] mich wie [G] ein Idiot [D] angestellt,
[G] land unter [C] der Himmel, [A] hielt [D] oben die Welt.
[G] Aber sie hat das [C] Erdbeben gar nicht [G] gemerkt,
[Em] mit [Am] Fünfettikot's Haut wie [D] Fünfbretter gestärkt.
[C] [G] [D] [G]
Und sie lehrte mich warten [C] und sie ließ mir [G] viel Zeit.
[Em] Und ich übte [C] Geduld [Am] und lernte
[D] Zärtlichkeit.
Doch Gefühl folgt Gefühl [C] und ein Wort [G] gibt ein Wort.
[Em] Und die Rückbank [Am] im Käfer [D] war unser Zufluchtsort.
[C] [G]
[D] [G] [D] Da war kein [Dm] Himmelbett wie [G] im Lore [D] Roman.
Doch an dem, [C] was man Glück nennt, [A] waren wir nie [D] näher dran.
Es [G] war nie mehr so ehrlich, [C]
nie mehr [G] so total unschuldig
[Em] [Am] und [D] wehrlos wie das erste [G] Mal.
[C] [G]
Nie wieder so arglos, [C] nie mehr [G] so nein.
Und nie als [C] sie ging je ein Schnitt mehr [D] so tief.
Und [G] ich war wie von Sinn [C] und ich war [G]
sterbenskrank.
Doch [Em] ich lernte [E] Verlier'n [D] und den
[G] Aufrichtungang.
[C] [G] [D]
[G] [D] Heute weiß ich, [Dm] sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
[G] dass ich lieben [C] und [A] leiden und [D] verzeihen kann.
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
[C] [G]
[D] Heute weiß ich, sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
dass ich lieben [C] und leiden und [A] [D] verzeihen kann.
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
[C] [G] [D]
[G]
[N] Es ist schon eigenartig, dass wir in unserer Sprache,
in der wir so vieles so blumenreich beschreiben können,
immer dann Schwierigkeiten bekommen, wenn es um Gefühle oder um die Liebe geht.
Ich hab eben mein Lied damit enden lassen,
dass ich von einem Happy End gesungen habe.
Ich weiß nicht, wie ich das auf Deutsch hätte beschreiben sollen.
Auch mancher Zeitgenosse hat es leichter,
Tiamo oder Je t'aime oder wie die Graffiti zeigen,
ein cooles, abgehangenes, lockeres I love you zu sagen,
als sich an das schwierige Ich liebe dich zu trauen.
Manchmal muss man lange Wege gehen und lange Umwege beschreiben,
immer es so locker sagen kann, wie Joachim Ringelnatz.
Ich hab dich so lieb.
Ich hab dich so lieb,
ich würde dir ohne Bedenken eine Karre aus meinem Ofen schenken.
Ich habe dir nichts getan, nun ist mir traurig [G] zumut.
An den Hängen der Eisenbahn leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei, verjährt, doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt, ist leise.
Die Zeit entstellt alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb.
Ich hab dich so lieb.
Key:
G
D
C
Em
Am
G
D
C
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[N] Die Liebe kann einen wirklich zum Schwärmen bringen und ganz besonders dann, wenn das Lied oder die Erzählung sich in der Nähe der Sturm- und Drangzeit des Erzählenden oder des Sängers ansiedeln.
Und dieses Lied, wird Ihnen nicht verborgen gewesen sein, ist in meiner Sturm- und Drangzeit entstanden.
Wobei ich sagen muss, dass meine Sturm- und Drangzeit eigentlich mit meiner Geburt begonnen hat und von Stund an habe ich mich dann auch immer ganz gewaltig verliebt.
Ich habe mich immer verliebt und immer sehr heftig und solange wie meine Erinnerung zurückreicht und an eine Episode erinnere ich mich ganz besonders gut.
Ich war damals sechs und diesmal sollte es für immer sein.
_ Das Objekt meiner Leidenschaft und meiner Anbetung war 26 Jahre alt und ich streute Blumen auf ihre Hochzeit.
Sie sehen, das geht eher in die Abteilung unerfüllte lieben Affären, aus denen nun leider überhaupt nichts lernen kann.
Aber das ist schon in Ordnung mit der Schwärmerei über die Liebe und über das Lieben.
Nur sollte man vor lauter Schwärmerei nicht ganz vergessen, es auch zu tun, wie Hans Töffel von _ Detlef von Lilienkraut. _
Hans Töffel liebt Schön-Doris sehr.
Schön-Doris, Hans Töffel vielleicht noch mehr.
Doch seine Liebe, ich weiß nicht wie, ist viel zu schüchtern, zu viel Elegie.
Im Kreise liest er Gedichte vor.
Schön-Doris steht unten am Gartentor.
Ach, käme doch frisch zu mir hergesprungen, wie wollte ich ihn herzen, den lieben Jungen.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend, der blöde Tor, Hans Töffel trägt wieder Gedichte vor.
Was Schön-Doris wirklich sehr verdrießt, da er immer weiter und weiter liest.
Sie schleicht sich hinaus, er gewahrt es nicht.
Gerade liest er von Heine ein herrlich Gedicht.
Schön-Doris steht unten in Rosendüften und hätte so gern seinen Arm um die Hüften.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend ist ein großes Fest.
Viele Menschen sind eng aneinandergepresst.
Heute muss er es doch endlich sehen, der Poet, wenn Schön-Doris sacht aus der Türe geht.
Der Junke Hans-Jürgen, der merkt es gleich.
Die Linden duften, die Nacht ist so weich.
Und unten im stillen, dunklen Garten braucht heute Schön-Doris nicht lange zu warten.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Und ich, ich singe hier Lieder.
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_ _ _ _ _ _ Ich hab meine Rostlaube [C] tiefer [G] gelegt, [Em] am Vergaser [C] geschraubt [Am] und am Auspuff [D] gesägt.
[G] Und ich stand und ich ging [C] und ich fuhr wie [G] James Dean.
Doch [Em] ich sah aus [Am] wie ich [D] und ich hoch [G] nach Benzin.
_ [C] _ _ [G] _ _ _
_ _ Und [D] sie trug [G] gleichzeitig Nase und [D] Pferdeschwanz hoch.
_ [G] Engelsgleich [C] und unerbar [A] und ich [D] wagte es doch. _
Und ich fuhr [G] hundertmal [C] ihre Straße [G]
entlang.
Nicht [Em] seit [Am] Flausen im Kopf [D] und den [G] Tigern im Gang
_ [C] hab [G] _ _ _
_ _ _ mir die Fantasie [C] und die Reifen [G] verbrannt.
[Em] Ich hielt [C] länger aus und [Am] ich hielt [D] ihre Hand
[G] und hab eisern getanzt, wenn [C] man halt [G] tanzen muss.
[Em] Bis zum letzten [Am] Tanz für [D] einen [G] ersten Kuss.
_ [C] _ _ [G] _ _ [D] _ _ [G] _
Und [D] ich habe [Dm] mich wie [G] ein Idiot [D] angestellt,
[G] land unter [C] der Himmel, [A] hielt [D] oben die Welt.
_ [G] Aber sie hat das _ [C] Erdbeben gar nicht [G] gemerkt,
[Em] mit _ [Am] Fünfettikot's Haut wie [D] Fünfbretter gestärkt. _
[C] _ _ _ [G] _ _ [D] _ _ [G] _
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Und sie lehrte mich warten [C] und sie ließ mir [G] viel Zeit.
[Em] Und ich übte [C] Geduld [Am] und lernte _
[D] Zärtlichkeit.
Doch Gefühl folgt Gefühl [C] und ein Wort [G] gibt ein Wort.
[Em] Und die Rückbank [Am] im Käfer [D] war unser _ Zufluchtsort.
[C] _ _ [G] _
_ _ [D] _ _ [G] _ [D] Da war kein [Dm] Himmelbett wie [G] im Lore [D] Roman.
Doch an dem, [C] was man Glück nennt, [A] waren wir nie [D] näher dran.
Es [G] war nie mehr so ehrlich, [C]
nie mehr [G] so total unschuldig
[Em] _ [Am] und [D] wehrlos wie das erste [G] Mal.
[C] _ _ [G] _
_ _ _ _ _ Nie wieder so arglos, [C] nie mehr [G] so nein. _
Und nie als [C] sie ging je ein Schnitt mehr [D] so tief.
Und [G] ich war wie von Sinn [C] und ich war [G]
sterbenskrank.
Doch [Em] ich lernte [E] Verlier'n [D] und den _
[G] _ Aufrichtungang.
[C] _ _ [G] _ _ [D] _
_ [G] _ _ [D] Heute weiß ich, [Dm] sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
[G] dass ich lieben [C] und [A] leiden und _ [D] verzeihen kann. _
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
_ [C] _ _ [G] _ _ _
_ _ _ [D] Heute weiß ich, sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
dass ich lieben [C] und leiden und [A] _ [D] verzeihen kann. _
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
_ [C] _ _ [G] _ _ [D] _
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_ [N] Es ist schon eigenartig, dass wir in unserer Sprache,
in der wir so vieles so blumenreich beschreiben können,
immer dann Schwierigkeiten bekommen, wenn es um Gefühle oder um die Liebe geht.
Ich hab eben mein Lied damit enden lassen,
dass ich von einem Happy End gesungen habe.
Ich weiß nicht, wie ich das auf Deutsch hätte beschreiben sollen.
Auch mancher Zeitgenosse hat es leichter,
Tiamo oder Je t'aime oder wie die Graffiti zeigen,
ein cooles, abgehangenes, lockeres I love you zu sagen,
als sich an das schwierige Ich liebe dich zu trauen.
Manchmal muss man lange Wege gehen und lange Umwege beschreiben,
immer es so locker sagen kann, wie Joachim Ringelnatz.
Ich hab dich so lieb.
Ich hab dich so lieb,
ich würde dir ohne Bedenken eine Karre aus meinem Ofen schenken.
Ich habe dir nichts getan, nun ist mir traurig [G] zumut.
An den Hängen der Eisenbahn _ leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei, verjährt, doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt, ist leise.
_ Die Zeit entstellt alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
_ Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb.
Ich hab dich so lieb.
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[N] Die Liebe kann einen wirklich zum Schwärmen bringen und ganz besonders dann, wenn das Lied oder die Erzählung sich in der Nähe der Sturm- und Drangzeit des Erzählenden oder des Sängers ansiedeln.
Und dieses Lied, wird Ihnen nicht verborgen gewesen sein, ist in meiner Sturm- und Drangzeit entstanden.
Wobei ich sagen muss, dass meine Sturm- und Drangzeit eigentlich mit meiner Geburt begonnen hat und von Stund an habe ich mich dann auch immer ganz gewaltig verliebt.
Ich habe mich immer verliebt und immer sehr heftig und solange wie meine Erinnerung zurückreicht und an eine Episode erinnere ich mich ganz besonders gut.
Ich war damals sechs und diesmal sollte es für immer sein.
_ Das Objekt meiner Leidenschaft und meiner Anbetung war 26 Jahre alt und ich streute Blumen auf ihre Hochzeit.
Sie sehen, das geht eher in die Abteilung unerfüllte lieben Affären, aus denen nun leider überhaupt nichts lernen kann.
Aber das ist schon in Ordnung mit der Schwärmerei über die Liebe und über das Lieben.
Nur sollte man vor lauter Schwärmerei nicht ganz vergessen, es auch zu tun, wie Hans Töffel von _ Detlef von Lilienkraut. _
Hans Töffel liebt Schön-Doris sehr.
Schön-Doris, Hans Töffel vielleicht noch mehr.
Doch seine Liebe, ich weiß nicht wie, ist viel zu schüchtern, zu viel Elegie.
Im Kreise liest er Gedichte vor.
Schön-Doris steht unten am Gartentor.
Ach, käme doch frisch zu mir hergesprungen, wie wollte ich ihn herzen, den lieben Jungen.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend, der blöde Tor, Hans Töffel trägt wieder Gedichte vor.
Was Schön-Doris wirklich sehr verdrießt, da er immer weiter und weiter liest.
Sie schleicht sich hinaus, er gewahrt es nicht.
Gerade liest er von Heine ein herrlich Gedicht.
Schön-Doris steht unten in Rosendüften und hätte so gern seinen Arm um die Hüften.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Am anderen Abend ist ein großes Fest.
Viele Menschen sind eng aneinandergepresst.
Heute muss er es doch endlich sehen, der Poet, wenn Schön-Doris sacht aus der Türe geht.
Der Junke Hans-Jürgen, der merkt es gleich.
Die Linden duften, die Nacht ist so weich.
Und unten im stillen, dunklen Garten braucht heute Schön-Doris nicht lange zu warten.
Hans Töffel liest oben Gedichte.
Und ich, ich singe hier Lieder.
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_ _ _ _ _ _ Ich hab meine Rostlaube [C] tiefer [G] gelegt, [Em] am Vergaser [C] geschraubt [Am] und am Auspuff [D] gesägt.
[G] Und ich stand und ich ging [C] und ich fuhr wie [G] James Dean.
Doch [Em] ich sah aus [Am] wie ich [D] und ich hoch [G] nach Benzin.
_ [C] _ _ [G] _ _ _
_ _ Und [D] sie trug [G] gleichzeitig Nase und [D] Pferdeschwanz hoch.
_ [G] Engelsgleich [C] und unerbar [A] und ich [D] wagte es doch. _
Und ich fuhr [G] hundertmal [C] ihre Straße [G]
entlang.
Nicht [Em] seit [Am] Flausen im Kopf [D] und den [G] Tigern im Gang
_ [C] hab [G] _ _ _
_ _ _ mir die Fantasie [C] und die Reifen [G] verbrannt.
[Em] Ich hielt [C] länger aus und [Am] ich hielt [D] ihre Hand
[G] und hab eisern getanzt, wenn [C] man halt [G] tanzen muss.
[Em] Bis zum letzten [Am] Tanz für [D] einen [G] ersten Kuss.
_ [C] _ _ [G] _ _ [D] _ _ [G] _
Und [D] ich habe [Dm] mich wie [G] ein Idiot [D] angestellt,
[G] land unter [C] der Himmel, [A] hielt [D] oben die Welt.
_ [G] Aber sie hat das _ [C] Erdbeben gar nicht [G] gemerkt,
[Em] mit _ [Am] Fünfettikot's Haut wie [D] Fünfbretter gestärkt. _
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Und sie lehrte mich warten [C] und sie ließ mir [G] viel Zeit.
[Em] Und ich übte [C] Geduld [Am] und lernte _
[D] Zärtlichkeit.
Doch Gefühl folgt Gefühl [C] und ein Wort [G] gibt ein Wort.
[Em] Und die Rückbank [Am] im Käfer [D] war unser _ Zufluchtsort.
[C] _ _ [G] _
_ _ [D] _ _ [G] _ [D] Da war kein [Dm] Himmelbett wie [G] im Lore [D] Roman.
Doch an dem, [C] was man Glück nennt, [A] waren wir nie [D] näher dran.
Es [G] war nie mehr so ehrlich, [C]
nie mehr [G] so total unschuldig
[Em] _ [Am] und [D] wehrlos wie das erste [G] Mal.
[C] _ _ [G] _
_ _ _ _ _ Nie wieder so arglos, [C] nie mehr [G] so nein. _
Und nie als [C] sie ging je ein Schnitt mehr [D] so tief.
Und [G] ich war wie von Sinn [C] und ich war [G]
sterbenskrank.
Doch [Em] ich lernte [E] Verlier'n [D] und den _
[G] _ Aufrichtungang.
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_ [G] _ _ [D] Heute weiß ich, [Dm] sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
[G] dass ich lieben [C] und [A] leiden und _ [D] verzeihen kann. _
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
_ [C] _ _ [G] _ _ _
_ _ _ [D] Heute weiß ich, sie hat [G] ihren Teil mit [D] daran,
dass ich lieben [C] und leiden und [A] _ [D] verzeihen kann. _
[G] Vielleicht hat man's begriffen, [C] wenn man [G]
erkennt,
[Em] nicht jede große [Am] Liebe [D] braucht auch ein [G] Happy End.
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_ [N] Es ist schon eigenartig, dass wir in unserer Sprache,
in der wir so vieles so blumenreich beschreiben können,
immer dann Schwierigkeiten bekommen, wenn es um Gefühle oder um die Liebe geht.
Ich hab eben mein Lied damit enden lassen,
dass ich von einem Happy End gesungen habe.
Ich weiß nicht, wie ich das auf Deutsch hätte beschreiben sollen.
Auch mancher Zeitgenosse hat es leichter,
Tiamo oder Je t'aime oder wie die Graffiti zeigen,
ein cooles, abgehangenes, lockeres I love you zu sagen,
als sich an das schwierige Ich liebe dich zu trauen.
Manchmal muss man lange Wege gehen und lange Umwege beschreiben,
immer es so locker sagen kann, wie Joachim Ringelnatz.
Ich hab dich so lieb.
Ich hab dich so lieb,
ich würde dir ohne Bedenken eine Karre aus meinem Ofen schenken.
Ich habe dir nichts getan, nun ist mir traurig [G] zumut.
An den Hängen der Eisenbahn _ leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei, verjährt, doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt, ist leise.
_ Die Zeit entstellt alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
_ Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache an einem Sieb.
Ich hab dich so lieb.
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