Der Alte Mann Chords by Jonny Hill

[C] _ _ [Dm] _ [C] _ _ _ _ _
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_ _ _ [C] _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ Ich kenne ihn schon lange, diesen stillen [Em] alten Mann.
_ [Am] Und immer wenn ich heimkomme, lächelt er mich [F] freundlich an.
In unserer Straße [G] kennt ihn jeder und alle Kinder lieben [C] ihn.
Und wenn sie ihm mal Streichel [Ab] spielten, er hat sie immer schnell [C] verziehen.
_ Doch gestern war das plötzlich anders.
[E] Er [Am] saß allein auf einer Bank und starrte vor sich auf den Boden.
[F] Es schien mir so, als wäre er krank.
[G]
Ich setzte mich an seine Seite und [C] fragte, was ist los, mein Freund?
Erzähl mir, was ist nicht in Ordnung?
[Ab] Du hast Kummer, wie mir scheint. _ _
_ Erst blieb er [Eb] stumm.
Ich ließ ihm Zeit, so hatte ich ihn noch nie gesehen.
[Ab] Auf einmal sagte er ganz leise, _ ich kann die Welt nicht mehr verstehen.
[G] _ Dann nahm er meinen Arm und sprach, komm [C] und begleite [G] mich nach [C] Haus.
Und in seiner kleinen Wohnung, da brach es aus ihm heraus.
Ich habe mir [F] solche Mühe gegeben, kaufte Cola, Bier und Wein,
denn dieser Tag [G] sollte für alle unvergesslich [C] sein.
[G]
Gebacken habe ich und gekocht.
[C] Glaub mir, es war nicht leicht.
Die ganze Zeit dachte ich nur, ob das wohl alles [F] reicht.
_ _ Er holte tief Atem und sprach [C] dann weiter.
Das erzähle ich nur dir.
Die Einsamkeit [F] war nie mein [G] Gast.
Doch seit heute wohnt sie hier.
Ich wollte meine [C] Kinder sehen und lud sie deshalb ein.
Ich [Gm] werde heute [C] 75, [F] doch sie ließen mich allein.
Sie riefen an, haben geschrieben.
Ja, jeder [C] hatte seinen Grund.
Wir haben gerade heute Kegeln, die Kinder sind nicht [F] ganz gesund.
[Em] Wir gehen mit Freunden [G] ins Theater, wir hatten keine andere Wahl.
Wir wären ja gern zu [C] dir gekommen.
Vielleicht klappt es das nächste Mal.
_ _ _ Doch das offene Fenster rang der Straßenlärm herein.
[Am] Ich hätte ihn so gern getröstet.
Doch gerade jetzt fiel mir nichts ein.
[F] Ich wusste nichts zu sagen [G]
und saß nur wortlos da,
[C] sah einen müden alten Mann, [Ab] der unendlich traurig war.
[C] Da klopfte es an seiner Tür und freudig sprang er auf.
Doch es waren nur [Am] die Kinder dieser Straße und er sah wieder alt und müde aus.
Sie [F] riefen, der blöde Fußball hat wieder ein Loch, [G] bitte nähe ihn zu.
Das hast du doch schon mal [C] gemacht, so gut kannst das nur du. _
_ Da [Ab] lächelte der Alte, nahm den Fußball, holte Nadel und eine Schnur.
[Eb] Die Kinder bekamen Kuchen und Kakao, von Scheu war er keine [Db] Spur.
[Ab] Im Gegenteil, es kamen immer mehr herein, das Zimmer ging fast aus dem Leim.
[G] Und in letzter Sekunde versteckte ich den Kasten Bier [C] und auch den [G] Wein.
[C] Sie aßen und kranken und sie machten unheimlich radau,
die Schlagsahne [F] war mehr auf ihren Enden als im Kakao.
Sogar unterm Bett lagen die Kleinen, im [G] Räuber-Gendarm- und Versteckenspiel.
Ich hatte schon ein bisschen Angst, [C] das alles wäre zu viel.
Doch mittendrin der Alte Mann, er [F] tanzte und lachte, eine Blume in der Hand
und keiner war da, der das [C] seltsam fand.
Mein schönster Geburtstag, rief er, so [G] traurig er eben noch war,
jetzt strahlten seine Augen in dieser [C] fröhlich wilden Kinderschar. _ _
Mich hatte er längst [F] vergessen und leise stahl ich mich davon,
morgen würde die Post [C] vielleicht Geschenke bringen.
Doch das Schönste hatte er schon.
[G] Draußen vor dem Haus schaute ich noch einmal zum Fenster hinein
und [C] ich sah einen alten Mann _ _ wirklich sein.
[F] _ [Em] _ _ [B] _ _ [G] _ [B] _ _ [G] _ _ [C] _ _ _ _ _