Chords for Martin Frank / Grüß Gott! / Brettl-Spitzen VI - BR Fernsehen

Tempo:
77.25 bpm
Chords used:

F#

E

B

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Martin Frank / Grüß Gott! / Brettl-Spitzen VI - BR Fernsehen chords
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[F#] [N] Grüß Gott!
Sie, ich komme ja vom Land.
Ich weiß jetzt, sind heute noch Landkinder da?
Sie müssen mir ein wenig klatschen, dass ich weiß, wie es ausschaut.
Nein!
Ich sehe der ganze Saal.
Und Sie, wir Landkinder, wir sind einfach ein bisschen anders, gell?
Ich meine, wenn ein Stadtkind einen Regenwurm sucht, haben wir den schon lange gefressen.
Ehrlich!
Weil wir wissen ja, wie es ausschaut.
Und ich bin ja noch durch die harte Erziehungsschule von meiner Oma gegangen, gell?
Ich habe ja von meiner Oma gelernt, dass ich zum Jeden auf der Straße bei uns im Dorf begrüße.
Das geht automatisch.
Ich muss die Person auf der Straße auch gar nicht kennen.
Das haut es mir raus.
Ich kann das gar nicht steuern.
Das haut es mir raus wie mein Opernauswurf.
Liegt er auf einmal da, denkt man, das wollte ich gar nicht.
Und ich habe nicht gewusst, dass Grüß Gott in München nicht zur allgemeinen Stimmung beiträgt.
Vor allem nicht Werktags, 17 Uhr, U-Bahn-Hofstation Marienplatz.
Das habe ich nicht gewusst.
Es war mein erster Tag.
Ich gehe runter in die U-Bahn, ich steige ein und wie ich es von der Oma gelernt habe, sage ich jetzt so.
Grüß Gott, Beinand!
Dann war gleich massenpanische Stimmung.
Aber ich habe sofort gewusst, was in diesen Köpfen vor sich ging.
Weil die haben sich alle gedacht, scheiße, Fahrkartenkontrolle.
Dann wollte die Situation entschärfen, gell?
Und dann hat sie gesagt, sieh, keine Panik, bitte setzen Sie sich wieder.
Ich fahr Arschwarz.
Das ist auch mein erstes Mal.
Aber die Leute haben mich angeschaut, sie, das waren Blicke.
Wie wenn ich bei uns daheim die Tür vom Hähnestall aufgemacht hätte und gesagt hätte,
heu, ich brauche einen Suppenhähn, freiwillige Fahrt.
So haben mich die Leute angeschaut.
Und dann, das war meine erste U-Bahn-Fahrt, aber die zweite wurde nicht besser.
Weil wenn man vom Land kommt, vom Bauernhof wie ich,
dann meint man, man geht in diese U-Bahn runter und stellt sich ganz hinten in der Menschenschlange an
und wartet, bis man einsteigen darf.
Also man lässt erst die Urnen aussteigen und dann steigt man selber ein.
Ach, nein, das wird's out.
Weil an diesem einen Morgen kommt eine ganz gestresste Businessfrau,
von hinten auf mich zugerannt und haut mich mit ihrer Louis Vuitton Taschen auf die Seite.
Das war so, gehen Sie aus dem Weg, gehen Sie aus dem Weg, fragt die Bahn und steigt ein.
Da bin ich schon da gestanden, wie so ein Depp.
Dann hab ich schon gesagt, bitte schön, gnädige Frau, gehen Sie vor, steigen Sie ein, weil Sie brauchen die Bahn.
Wir 3000 andere Menschen hier am Marienplatz, sind wir zusammen wegen der guten Luft hier unten.
Sag ich, ist ja weltbekannt, Luftkoord Marienplatz.
Und ich persönlich bin nur zum Spaß da.
Ich stehe jeden Morgen um halb acht hier am Gleis und schau der U-Bahn beim Verbessern zurück.
Und im Anschluss springe ich runter auf die Gleise, wandere durch den Tunnel und singe, ich geh mit meiner Laterne.
Jetzt schuldig.
Das war jetzt ein wenig aggressiv, das wollte ich nicht.
Aber da, verstehen Sie, was ich meine?
Diese Rücksichtslosigkeit, die manche Leute an den Tag legen, die immer glauben, sie sind der Mittelpunkt der Welt.
Da bin ich so froh, dass ich von meiner Oma mit Bauernwägeln aufgezogen worden bin.
Und immer, wenn sie in der U-Bahn immer vordrängen, dann denke ich an die eine Bauernwägel, die ich mit drei Jahren gelernt habe.
Das war Martin.
Erst kommt es rimpfig und dann kommt es doof.
[E] [F#]
Key:  
F#
134211112
E
2311
B
12341112
F#
134211112
E
2311
B
12341112
F#
134211112
E
2311
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[F#] _ [N] Grüß Gott!
Sie, ich komme ja vom Land.
Ich weiß jetzt, sind heute noch Landkinder da?
Sie müssen mir ein wenig klatschen, dass ich weiß, wie es ausschaut.
Nein!
_ _ _ _ Ich sehe der ganze Saal.
Und Sie, wir Landkinder, wir sind einfach ein bisschen anders, gell?
Ich meine, wenn ein Stadtkind einen Regenwurm sucht, haben wir den schon lange gefressen.
Ehrlich!
Weil wir wissen ja, wie es ausschaut.
Und ich bin ja noch durch die harte Erziehungsschule von meiner Oma gegangen, gell?
Ich habe ja von meiner Oma gelernt, dass ich zum Jeden auf der Straße bei uns im Dorf begrüße.
Das geht automatisch.
Ich muss die Person auf der Straße auch gar nicht kennen.
Das haut es mir raus.
Ich kann das gar nicht steuern.
Das haut es mir raus wie mein Opernauswurf.
Liegt er auf einmal da, denkt man, das wollte ich gar nicht.
Und ich habe nicht gewusst, dass Grüß Gott in München nicht zur allgemeinen Stimmung beiträgt. _
Vor allem nicht Werktags, 17 Uhr, U-Bahn-Hofstation Marienplatz.
Das habe ich nicht gewusst.
Es war mein erster Tag.
Ich gehe runter in die U-Bahn, ich steige ein und wie ich es von der Oma gelernt habe, sage ich jetzt so.
Grüß Gott, Beinand!
_ _ Dann war gleich massenpanische Stimmung.
Aber ich habe sofort gewusst, was in diesen Köpfen vor sich ging.
Weil die haben sich alle gedacht, scheiße, Fahrkartenkontrolle. _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _
Dann wollte die Situation entschärfen, gell?
Und dann hat sie gesagt, sieh, keine Panik, bitte setzen Sie sich wieder.
Ich fahr Arschwarz.
_ Das ist auch mein erstes Mal.
Aber die Leute haben mich angeschaut, sie, das waren Blicke.
Wie wenn ich bei uns daheim die Tür vom Hähnestall aufgemacht hätte und gesagt hätte,
heu, ich brauche einen Suppenhähn, freiwillige Fahrt.
So haben mich die Leute angeschaut.
Und dann, das war meine erste U-Bahn-Fahrt, aber die zweite wurde nicht besser.
Weil wenn man vom Land kommt, vom Bauernhof wie ich,
dann meint man, man geht in diese U-Bahn runter und stellt sich ganz hinten in der Menschenschlange an
und wartet, bis man einsteigen darf.
Also man lässt erst die Urnen aussteigen und dann steigt man selber ein.
Ach, nein, das wird's out.
Weil an diesem einen Morgen kommt eine ganz gestresste Businessfrau,
von hinten auf mich zugerannt und haut mich mit ihrer Louis Vuitton Taschen auf die Seite.
Das war so, gehen Sie aus dem Weg, gehen Sie aus dem Weg, fragt die Bahn und steigt ein.
Da bin ich schon da gestanden, wie so ein Depp.
Dann hab ich schon gesagt, bitte schön, gnädige Frau, gehen Sie vor, steigen Sie ein, weil Sie brauchen die Bahn.
Wir 3000 andere Menschen hier am Marienplatz, sind wir zusammen wegen der guten Luft hier unten.
Sag ich, ist ja weltbekannt, Luftkoord Marienplatz.
Und ich persönlich bin nur zum Spaß da.
Ich stehe jeden Morgen um halb acht hier am Gleis und schau der U-Bahn beim Verbessern zurück.
Und im Anschluss springe ich runter auf die Gleise, wandere durch den Tunnel und singe, ich geh mit meiner Laterne.
Jetzt schuldig. _ _ _
Das _ war jetzt ein wenig aggressiv, das wollte ich nicht.
Aber da, verstehen Sie, was ich meine?
Diese Rücksichtslosigkeit, die manche Leute an den Tag legen, die immer glauben, sie sind der Mittelpunkt der Welt.
Da bin ich so froh, dass ich von meiner Oma mit Bauernwägeln aufgezogen worden bin.
Und immer, wenn sie in der U-Bahn immer vordrängen, dann denke ich an die eine Bauernwägel, die ich mit drei Jahren gelernt habe.
Das war Martin.
Erst kommt es rimpfig und dann kommt es doof.
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