Trilogie Auf Frau Pohl Chords by Reinhard Mey
Tempo:
124.45 bpm
Chords used:
B
F#
E
C#m
G#m
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Hymne auf meine Zimmerwirtin, Frau Emma Pohl, in Berlin SO 36 Friedrichstraße.
Erster Teil der Trilogie Andante.
Im Zimmer ist Mief, [G#m] die Türe hängt schief, [C#m] es zieht mörderlich durchs Fenster
[F#] und dann gibt's [B] Gespenster, die nachts hier [G#m] tanzen und ein paar [C#m] wanzen
in [F#] den [B] zerschlissenen Betten.
[E] Die Tapete ist [B] nicht mehr zu retten, hat Risse schon an [E] allen Enden.
Ein Dielen [F#] liegt allein an den [B] schiefen Wänden, drei Dielen [E] liegen noch im Zimmer.
[F#] Mit zwei wär's [B] weitaus schlimmer, [G#m] dafür hat der Tisch [C#m] nur zwei Beine, [F#]
besser [B] als keine.
Oh du [G#m]
himmlisch gemütliche [F#] Wohnstadt für [B] 80 D-Mark im [G#m] Monat,
alles [C#m] inklusive außer [F#] der [B] Liebe.
[G#m] Denn Damenbesuch [C#m] ist bei mir nicht drin, [F#] hier bestimmt eine keusche [B]
Vermieterin.
[E] Auf [B] ihr wohl, [F#] alte, fette Frau [B] Pohl.
Zweiter Teil der Trilogie auf Frau Emma Pohl, Gespräch mit derselben, Allegro Assai.
Also liebe Frau Pohl, nun kommen Sie mal rein, kommen Sie nicht an den [E] Tisch,
der hat nur noch [F#] ein Bein, [G#m] Sie meinen [D#m] es war [E] einfach grauenvoll,
[C#m] was hier [B] gestern Abend passiert sein soll.
[G#] Sie sagen, ich hätte da [C#m] drei Herren zu Besuch [F#] und aus meinem Zimmer [B] drank Schnapsgeruch,
[G#] dann hätten wir was [C#m] über Sie gesungen [C#] und dann hätt's wie zerschmetternder [F#] Möbel geklungen,
[D#] als ob Schränke zerbersten [E] und Fenster zerschellen.
[B] Frau Pohl, das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Sie sagen, dann seien [F#] wir zu Ihnen [B]
gekommen und hätten uns erst [E] richtig daneben [G#] benommen.
Sie sagen, [D#m] Herr Ofen, [E] goss im [C#] Delirium, drei [B] Flaschen Korn [F#] ins Aquarium.
[B] Herr [G#] Schobert [C#m] habe, wie Sie sagen, [F#] die letzten Dielen aus [B] meinem Zimmer getragen
[G#] und habe damit, [C#m] als es kühl ward zur Nacht, [C#] ein Feuerchen auf [F#] Ihrem Teppich [D#] gemacht,
mit den Worten, ach, die [E] alte, die wird's schon erlauben.
Frau [F#] Pohl, das [B] kann ich gar nicht glauben.
[F#] [B]
Beim Abschied viel später im Morgengrauen erlegte Herr Wader [E] den [F#] Gartenzaun
[G#] und die anderen [E] seien auch erst [B] gewichen, [C#m]
nachdem Sie [B] Ihre Katze [F#] grün [B] angestrichen.
[G#]
Sie meinen, die [C#m] Herren, die wären wohl [F#] nicht so ganz der richtige [B] Umgang für mich.
[G#] Bei meinem [C#m] Mietrückstand und bei dem [C#] Schalen, da sollte ich Sie heute [F#] Abend nicht schon wieder einladen.
[D#] Na schön, ich will Ihnen [E] nicht mehr böse sein, [B] ich lad Sie [F#] auf ein Glas [B] Alkazelzer ein.
[E] [B] Auf Ihr Wohl, [F#] hochverehrte Frau [B] Pohl.
Dritter und letzter Teil der Trilogie, es sollte ursprünglich Aussöhnung mit Frau Emma Pohl heißen,
hat sich jedoch dann in ein Allegro furioso hineingesteigert, sodass ich letzten Endes doch umziehen musste.
Es [E] klopft an meiner [B] Türe um Mitternacht, [C#] das hält meine Türe natürlich nicht [F#] aus und zack,
[B] kommen Sie rein, Frau [G#m] Pohl, [F#] Vorsicht, bitte sehr, [B] hier gibt's nämlich jetzt [G#m] gar keine Dielen mehr.
[E] Und man ist in diesen heiligen [B] Hallen, [F#] ehe man sich's versieht, [B] durch den Fußboden gefallen.
[F#] [B] Was bringt mir die Ehre Ihrer Visite?
[C#] [F#] Probieren Sie's mal wieder wegen der Miete.
[E] Nein, wie Sie so von [B] einem aus [G#m] andrerweilen wanken, da [B] ahn' ich schon, Sie [F#] wollen sich bei mir [B]
bedanken.
Dafür, dass [E] meine drei Freunde und [C#] ich in Ihrer [E] Abwesenheit [F#] feinsäuberlich
[B] den [G#m] Flurschaden und das [F#] Kleinholz wegräumten [B] von unserer Feier.
[G#m]
Sie [F#] glaubten, sie [E] träumten, als sie die Betonmischmaschine [B] fanden, [F#] wo gestern noch [B] ihre Rosen [F#] standen.
[B] Herr Wader [F#] hat sich so [C#] geniert und [F#] darum ihr Wohnzimmer neu zementiert,
[E] und zum Zeichen, wie sehr er [B] die [G#m] Bombe bedauert, [C#m] hat er gleich noch zwei [F#] Wände [B] dazu gemauert.
Die machen jetzt aus ihrem Wohnzimmer drei, [C#] ein Tipp unter Freunden, [E] vermieten Sie zwei.
[B] Der Schnaps [G#m] im Aquarium [C#m] ist [F#] neutralisiert, [B] ihr Fisch ist wieder nüchtern [C#] und nur [F#] wenig lediert.
[E] Auch Ihre Katze können Sie jetzt wieder [B] anfassen, [F#] wir haben sie [B] chemisch reinigen lassen.
[F#] [B] Aber um alles [F#] so [B] schön zu [C#] gestalten, [F#] mussten wir uns an [C#] Ihren [F#] Sparstrom falten.
[E] Doch nichts sollte Ihnen [B] zu [G#m] teuer sein [C#m] für [B] so ein [F#] gemütliches
[B] Eigenheim.
[E] [F#] Auf [B] Ihr Wohl, [E] [F#] hochverehrte Frau
Erster Teil der Trilogie Andante.
Im Zimmer ist Mief, [G#m] die Türe hängt schief, [C#m] es zieht mörderlich durchs Fenster
[F#] und dann gibt's [B] Gespenster, die nachts hier [G#m] tanzen und ein paar [C#m] wanzen
in [F#] den [B] zerschlissenen Betten.
[E] Die Tapete ist [B] nicht mehr zu retten, hat Risse schon an [E] allen Enden.
Ein Dielen [F#] liegt allein an den [B] schiefen Wänden, drei Dielen [E] liegen noch im Zimmer.
[F#] Mit zwei wär's [B] weitaus schlimmer, [G#m] dafür hat der Tisch [C#m] nur zwei Beine, [F#]
besser [B] als keine.
Oh du [G#m]
himmlisch gemütliche [F#] Wohnstadt für [B] 80 D-Mark im [G#m] Monat,
alles [C#m] inklusive außer [F#] der [B] Liebe.
[G#m] Denn Damenbesuch [C#m] ist bei mir nicht drin, [F#] hier bestimmt eine keusche [B]
Vermieterin.
[E] Auf [B] ihr wohl, [F#] alte, fette Frau [B] Pohl.
Zweiter Teil der Trilogie auf Frau Emma Pohl, Gespräch mit derselben, Allegro Assai.
Also liebe Frau Pohl, nun kommen Sie mal rein, kommen Sie nicht an den [E] Tisch,
der hat nur noch [F#] ein Bein, [G#m] Sie meinen [D#m] es war [E] einfach grauenvoll,
[C#m] was hier [B] gestern Abend passiert sein soll.
[G#] Sie sagen, ich hätte da [C#m] drei Herren zu Besuch [F#] und aus meinem Zimmer [B] drank Schnapsgeruch,
[G#] dann hätten wir was [C#m] über Sie gesungen [C#] und dann hätt's wie zerschmetternder [F#] Möbel geklungen,
[D#] als ob Schränke zerbersten [E] und Fenster zerschellen.
[B] Frau Pohl, das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Sie sagen, dann seien [F#] wir zu Ihnen [B]
gekommen und hätten uns erst [E] richtig daneben [G#] benommen.
Sie sagen, [D#m] Herr Ofen, [E] goss im [C#] Delirium, drei [B] Flaschen Korn [F#] ins Aquarium.
[B] Herr [G#] Schobert [C#m] habe, wie Sie sagen, [F#] die letzten Dielen aus [B] meinem Zimmer getragen
[G#] und habe damit, [C#m] als es kühl ward zur Nacht, [C#] ein Feuerchen auf [F#] Ihrem Teppich [D#] gemacht,
mit den Worten, ach, die [E] alte, die wird's schon erlauben.
Frau [F#] Pohl, das [B] kann ich gar nicht glauben.
[F#] [B]
Beim Abschied viel später im Morgengrauen erlegte Herr Wader [E] den [F#] Gartenzaun
[G#] und die anderen [E] seien auch erst [B] gewichen, [C#m]
nachdem Sie [B] Ihre Katze [F#] grün [B] angestrichen.
[G#]
Sie meinen, die [C#m] Herren, die wären wohl [F#] nicht so ganz der richtige [B] Umgang für mich.
[G#] Bei meinem [C#m] Mietrückstand und bei dem [C#] Schalen, da sollte ich Sie heute [F#] Abend nicht schon wieder einladen.
[D#] Na schön, ich will Ihnen [E] nicht mehr böse sein, [B] ich lad Sie [F#] auf ein Glas [B] Alkazelzer ein.
[E] [B] Auf Ihr Wohl, [F#] hochverehrte Frau [B] Pohl.
Dritter und letzter Teil der Trilogie, es sollte ursprünglich Aussöhnung mit Frau Emma Pohl heißen,
hat sich jedoch dann in ein Allegro furioso hineingesteigert, sodass ich letzten Endes doch umziehen musste.
Es [E] klopft an meiner [B] Türe um Mitternacht, [C#] das hält meine Türe natürlich nicht [F#] aus und zack,
[B] kommen Sie rein, Frau [G#m] Pohl, [F#] Vorsicht, bitte sehr, [B] hier gibt's nämlich jetzt [G#m] gar keine Dielen mehr.
[E] Und man ist in diesen heiligen [B] Hallen, [F#] ehe man sich's versieht, [B] durch den Fußboden gefallen.
[F#] [B] Was bringt mir die Ehre Ihrer Visite?
[C#] [F#] Probieren Sie's mal wieder wegen der Miete.
[E] Nein, wie Sie so von [B] einem aus [G#m] andrerweilen wanken, da [B] ahn' ich schon, Sie [F#] wollen sich bei mir [B]
bedanken.
Dafür, dass [E] meine drei Freunde und [C#] ich in Ihrer [E] Abwesenheit [F#] feinsäuberlich
[B] den [G#m] Flurschaden und das [F#] Kleinholz wegräumten [B] von unserer Feier.
[G#m]
Sie [F#] glaubten, sie [E] träumten, als sie die Betonmischmaschine [B] fanden, [F#] wo gestern noch [B] ihre Rosen [F#] standen.
[B] Herr Wader [F#] hat sich so [C#] geniert und [F#] darum ihr Wohnzimmer neu zementiert,
[E] und zum Zeichen, wie sehr er [B] die [G#m] Bombe bedauert, [C#m] hat er gleich noch zwei [F#] Wände [B] dazu gemauert.
Die machen jetzt aus ihrem Wohnzimmer drei, [C#] ein Tipp unter Freunden, [E] vermieten Sie zwei.
[B] Der Schnaps [G#m] im Aquarium [C#m] ist [F#] neutralisiert, [B] ihr Fisch ist wieder nüchtern [C#] und nur [F#] wenig lediert.
[E] Auch Ihre Katze können Sie jetzt wieder [B] anfassen, [F#] wir haben sie [B] chemisch reinigen lassen.
[F#] [B] Aber um alles [F#] so [B] schön zu [C#] gestalten, [F#] mussten wir uns an [C#] Ihren [F#] Sparstrom falten.
[E] Doch nichts sollte Ihnen [B] zu [G#m] teuer sein [C#m] für [B] so ein [F#] gemütliches
[B] Eigenheim.
[E] [F#] Auf [B] Ihr Wohl, [E] [F#] hochverehrte Frau
Key:
B
F#
E
C#m
G#m
B
F#
E
_ _ Hymne auf meine Zimmerwirtin, Frau Emma Pohl, in Berlin SO 36 Friedrichstraße.
Erster Teil der Trilogie Andante.
Im Zimmer ist Mief, [G#m] die Türe hängt schief, [C#m] es zieht mörderlich durchs Fenster
[F#] und dann gibt's [B] Gespenster, die nachts hier [G#m] tanzen und ein paar [C#m] wanzen
in [F#] den [B] zerschlissenen Betten.
_ [E] Die Tapete ist [B] nicht mehr zu retten, hat Risse schon an [E] allen Enden.
Ein Dielen [F#] liegt allein an den [B] schiefen Wänden, drei Dielen [E] liegen noch im Zimmer.
_ [F#] Mit zwei wär's [B] weitaus schlimmer, [G#m] dafür hat der Tisch [C#m] nur zwei Beine, _ [F#] _ _
besser [B] als keine.
_ Oh du [G#m]
himmlisch gemütliche [F#] Wohnstadt für [B] 80 D-Mark im [G#m] Monat,
alles [C#m] inklusive außer [F#] der _ _ _ [B] Liebe. _
_ [G#m] Denn Damenbesuch [C#m] ist bei mir nicht drin, [F#] hier bestimmt eine keusche [B] _ _
Vermieterin.
[E] Auf [B] ihr wohl, [F#] alte, fette Frau [B] Pohl. _ _ _ _
Zweiter Teil der Trilogie auf Frau Emma Pohl, _ Gespräch mit _ derselben, Allegro Assai.
_ Also liebe Frau Pohl, nun kommen Sie mal rein, kommen Sie nicht an den [E] Tisch,
der hat nur noch [F#] ein Bein, [G#m] Sie meinen [D#m] es war [E] einfach grauenvoll,
[C#m] was hier [B] gestern Abend passiert sein soll.
[G#] Sie sagen, ich hätte da [C#m] drei Herren zu Besuch [F#] und aus meinem Zimmer [B] drank _ Schnapsgeruch,
[G#] dann hätten wir was [C#m] über Sie gesungen [C#] und dann hätt's wie zerschmetternder [F#] Möbel geklungen,
[D#] als ob Schränke zerbersten [E] und Fenster zerschellen.
[B] Frau Pohl, das kann ich mir gar nicht vorstellen. _ _ _ _
_ Sie sagen, dann seien [F#] wir zu Ihnen [B]
gekommen und hätten uns erst [E] richtig daneben [G#] benommen.
Sie sagen, [D#m] Herr Ofen, [E] goss im _ [C#] Delirium, drei [B] Flaschen Korn [F#] ins Aquarium.
[B] Herr _ [G#] _ Schobert [C#m] habe, wie Sie sagen, [F#] die letzten Dielen aus [B] meinem Zimmer getragen
[G#] und habe damit, [C#m] als es kühl ward zur Nacht, [C#] ein Feuerchen auf [F#] Ihrem Teppich [D#] gemacht,
mit den Worten, ach, die [E] alte, die wird's schon erlauben.
Frau [F#] Pohl, das [B] kann ich gar nicht glauben.
[F#] _ _ [B] _
_ _ Beim Abschied viel später im Morgengrauen _ erlegte Herr Wader [E] den [F#] Gartenzaun
[G#] und die anderen [E] seien auch erst [B] gewichen, [C#m]
nachdem Sie [B] Ihre Katze [F#] grün _ [B] angestrichen.
[G#]
Sie meinen, die [C#m] Herren, die wären wohl [F#] nicht so ganz der richtige [B] Umgang für mich.
[G#] _ Bei meinem [C#m] Mietrückstand und bei dem [C#] Schalen, da sollte ich Sie heute [F#] Abend nicht schon wieder einladen.
_ [D#] Na schön, ich will Ihnen [E] nicht mehr böse sein, [B] ich lad Sie [F#] auf ein Glas [B] _ Alkazelzer ein.
[E] _ [B] Auf Ihr Wohl, _ [F#] hochverehrte Frau [B] Pohl. _
_ Dritter und letzter Teil der Trilogie, es sollte ursprünglich Aussöhnung mit Frau Emma Pohl heißen,
hat sich jedoch dann in ein Allegro furioso hineingesteigert, sodass ich letzten Endes doch umziehen musste.
Es [E] klopft an meiner [B] Türe um Mitternacht, [C#] das hält meine Türe natürlich nicht [F#] aus und zack,
[B] kommen Sie rein, Frau [G#m] Pohl, [F#] Vorsicht, bitte sehr, [B] hier gibt's nämlich jetzt [G#m] gar keine Dielen mehr.
[E] Und man ist in diesen heiligen [B] Hallen, [F#] ehe man sich's versieht, [B] durch den Fußboden gefallen.
[F#] _ [B] Was bringt mir die Ehre Ihrer Visite?
[C#] _ [F#] Probieren Sie's mal wieder wegen der Miete.
[E] Nein, wie Sie so von [B] einem aus [G#m] andrerweilen wanken, da [B] ahn' ich schon, Sie [F#] wollen sich bei mir [B]
bedanken.
Dafür, dass [E] meine drei Freunde und [C#] ich in Ihrer [E] Abwesenheit [F#] feinsäuberlich
[B] den [G#m] Flurschaden und das [F#] Kleinholz wegräumten [B] von unserer Feier.
[G#m] _
Sie [F#] glaubten, sie [E] träumten, als sie die _ Betonmischmaschine [B] fanden, [F#] wo gestern noch [B] ihre Rosen [F#] standen.
[B] Herr Wader [F#] hat sich so [C#] geniert und [F#] darum ihr Wohnzimmer neu zementiert,
[E] und zum Zeichen, wie sehr er [B] die [G#m] Bombe bedauert, [C#m] hat er gleich noch zwei [F#] Wände [B] dazu gemauert.
Die machen jetzt aus ihrem Wohnzimmer drei, [C#] ein Tipp unter Freunden, [E] vermieten Sie zwei.
[B] Der Schnaps [G#m] im Aquarium [C#m] ist [F#] neutralisiert, [B] ihr Fisch ist wieder nüchtern [C#] und nur [F#] wenig lediert.
[E] Auch Ihre Katze können Sie jetzt wieder [B] anfassen, [F#] wir haben sie [B] chemisch reinigen lassen.
[F#] _ [B] Aber um alles [F#] so [B] schön zu [C#] gestalten, [F#] mussten wir uns an [C#] Ihren [F#] Sparstrom falten.
[E] Doch nichts sollte Ihnen [B] zu [G#m] teuer sein [C#m] für [B] so ein [F#] gemütliches _
_ [B] Eigenheim.
[E] _ [F#] Auf [B] Ihr Wohl, _ [E] _ _ [F#] hochverehrte Frau
Erster Teil der Trilogie Andante.
Im Zimmer ist Mief, [G#m] die Türe hängt schief, [C#m] es zieht mörderlich durchs Fenster
[F#] und dann gibt's [B] Gespenster, die nachts hier [G#m] tanzen und ein paar [C#m] wanzen
in [F#] den [B] zerschlissenen Betten.
_ [E] Die Tapete ist [B] nicht mehr zu retten, hat Risse schon an [E] allen Enden.
Ein Dielen [F#] liegt allein an den [B] schiefen Wänden, drei Dielen [E] liegen noch im Zimmer.
_ [F#] Mit zwei wär's [B] weitaus schlimmer, [G#m] dafür hat der Tisch [C#m] nur zwei Beine, _ [F#] _ _
besser [B] als keine.
_ Oh du [G#m]
himmlisch gemütliche [F#] Wohnstadt für [B] 80 D-Mark im [G#m] Monat,
alles [C#m] inklusive außer [F#] der _ _ _ [B] Liebe. _
_ [G#m] Denn Damenbesuch [C#m] ist bei mir nicht drin, [F#] hier bestimmt eine keusche [B] _ _
Vermieterin.
[E] Auf [B] ihr wohl, [F#] alte, fette Frau [B] Pohl. _ _ _ _
Zweiter Teil der Trilogie auf Frau Emma Pohl, _ Gespräch mit _ derselben, Allegro Assai.
_ Also liebe Frau Pohl, nun kommen Sie mal rein, kommen Sie nicht an den [E] Tisch,
der hat nur noch [F#] ein Bein, [G#m] Sie meinen [D#m] es war [E] einfach grauenvoll,
[C#m] was hier [B] gestern Abend passiert sein soll.
[G#] Sie sagen, ich hätte da [C#m] drei Herren zu Besuch [F#] und aus meinem Zimmer [B] drank _ Schnapsgeruch,
[G#] dann hätten wir was [C#m] über Sie gesungen [C#] und dann hätt's wie zerschmetternder [F#] Möbel geklungen,
[D#] als ob Schränke zerbersten [E] und Fenster zerschellen.
[B] Frau Pohl, das kann ich mir gar nicht vorstellen. _ _ _ _
_ Sie sagen, dann seien [F#] wir zu Ihnen [B]
gekommen und hätten uns erst [E] richtig daneben [G#] benommen.
Sie sagen, [D#m] Herr Ofen, [E] goss im _ [C#] Delirium, drei [B] Flaschen Korn [F#] ins Aquarium.
[B] Herr _ [G#] _ Schobert [C#m] habe, wie Sie sagen, [F#] die letzten Dielen aus [B] meinem Zimmer getragen
[G#] und habe damit, [C#m] als es kühl ward zur Nacht, [C#] ein Feuerchen auf [F#] Ihrem Teppich [D#] gemacht,
mit den Worten, ach, die [E] alte, die wird's schon erlauben.
Frau [F#] Pohl, das [B] kann ich gar nicht glauben.
[F#] _ _ [B] _
_ _ Beim Abschied viel später im Morgengrauen _ erlegte Herr Wader [E] den [F#] Gartenzaun
[G#] und die anderen [E] seien auch erst [B] gewichen, [C#m]
nachdem Sie [B] Ihre Katze [F#] grün _ [B] angestrichen.
[G#]
Sie meinen, die [C#m] Herren, die wären wohl [F#] nicht so ganz der richtige [B] Umgang für mich.
[G#] _ Bei meinem [C#m] Mietrückstand und bei dem [C#] Schalen, da sollte ich Sie heute [F#] Abend nicht schon wieder einladen.
_ [D#] Na schön, ich will Ihnen [E] nicht mehr böse sein, [B] ich lad Sie [F#] auf ein Glas [B] _ Alkazelzer ein.
[E] _ [B] Auf Ihr Wohl, _ [F#] hochverehrte Frau [B] Pohl. _
_ Dritter und letzter Teil der Trilogie, es sollte ursprünglich Aussöhnung mit Frau Emma Pohl heißen,
hat sich jedoch dann in ein Allegro furioso hineingesteigert, sodass ich letzten Endes doch umziehen musste.
Es [E] klopft an meiner [B] Türe um Mitternacht, [C#] das hält meine Türe natürlich nicht [F#] aus und zack,
[B] kommen Sie rein, Frau [G#m] Pohl, [F#] Vorsicht, bitte sehr, [B] hier gibt's nämlich jetzt [G#m] gar keine Dielen mehr.
[E] Und man ist in diesen heiligen [B] Hallen, [F#] ehe man sich's versieht, [B] durch den Fußboden gefallen.
[F#] _ [B] Was bringt mir die Ehre Ihrer Visite?
[C#] _ [F#] Probieren Sie's mal wieder wegen der Miete.
[E] Nein, wie Sie so von [B] einem aus [G#m] andrerweilen wanken, da [B] ahn' ich schon, Sie [F#] wollen sich bei mir [B]
bedanken.
Dafür, dass [E] meine drei Freunde und [C#] ich in Ihrer [E] Abwesenheit [F#] feinsäuberlich
[B] den [G#m] Flurschaden und das [F#] Kleinholz wegräumten [B] von unserer Feier.
[G#m] _
Sie [F#] glaubten, sie [E] träumten, als sie die _ Betonmischmaschine [B] fanden, [F#] wo gestern noch [B] ihre Rosen [F#] standen.
[B] Herr Wader [F#] hat sich so [C#] geniert und [F#] darum ihr Wohnzimmer neu zementiert,
[E] und zum Zeichen, wie sehr er [B] die [G#m] Bombe bedauert, [C#m] hat er gleich noch zwei [F#] Wände [B] dazu gemauert.
Die machen jetzt aus ihrem Wohnzimmer drei, [C#] ein Tipp unter Freunden, [E] vermieten Sie zwei.
[B] Der Schnaps [G#m] im Aquarium [C#m] ist [F#] neutralisiert, [B] ihr Fisch ist wieder nüchtern [C#] und nur [F#] wenig lediert.
[E] Auch Ihre Katze können Sie jetzt wieder [B] anfassen, [F#] wir haben sie [B] chemisch reinigen lassen.
[F#] _ [B] Aber um alles [F#] so [B] schön zu [C#] gestalten, [F#] mussten wir uns an [C#] Ihren [F#] Sparstrom falten.
[E] Doch nichts sollte Ihnen [B] zu [G#m] teuer sein [C#m] für [B] so ein [F#] gemütliches _
_ [B] Eigenheim.
[E] _ [F#] Auf [B] Ihr Wohl, _ [E] _ _ [F#] hochverehrte Frau