Chords for Sarah Connor zur Aufregung über ihren Song "Vincent"! | krone.at ADABEI-Talk

Tempo:
97.1 bpm
Chords used:

Ab

Bbm

Db

Fm

F

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Show Tuner
Sarah Connor zur Aufregung über ihren Song "Vincent"! | krone.at ADABEI-Talk chords
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[Eb] [F] [Gm] [Ab] Mama, ich kann nicht mehr [Bbm] denken, ich glaub ich hab [Db] Fieber.
Sie ist wirklich eine Ausnahmekünstlerin, denn sie hat schon den Echo, Kometen, Goldene Kamera oder den World Music Award
und 7 Millionen Tonträger in der Tasche und das als Deutsche.
Sarah Connor hat nicht nur mit Enrique Iglesias oder Wyclef Jean zusammengearbeitet,
sondern auch mehr als einmal die Charts gestürmt und ich darf sie in Wien zum Interview treffen.
[Ab]
[Bb] Wie schafft man es, da am Boden zu bleiben?
Du hast [F] Echo, Kometen, so [Db] viele Preise abgeräumt.
[Ab] Ja, aber das heißt ja nichts.
Ich muss ja immer wieder von vorne anfangen mit jeder Platte.
Das wird einem ja nicht geschenkt.
Das ist ja nicht [N] so, weil ich irgendwann mal so viele Platten verkauft habe,
dass es automatisch weitergeht.
Ich hab ja immer mal mehr Platten verkauft und auch mal weniger.
Und jetzt freu ich mich, Muttersprache hat sich 1,2 Millionen Mal verkauft.
Das ist natürlich Wahnsinn.
Und Herzkraftwerke [Ab] ist gerade in den Startlöchern und ist jetzt gerade erschienen.
Mein neues deutsches [Fm] Album.
Ich hab ja eine gesunde, [Db] große Familie, die mich [Eb] wirklich sehr erdet.
[Ab] Da brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
Da werde ich ständig daran [F] erinnert, dass das hier alles auch weiterlaufen [Db] muss,
der ganze Laden.
Und da zu Hause habe ich [Bbm] keine Popstar-Sonderstellung.
[Ab]
Für mich [Db] ist es ungewohnt, jetzt in so einer Situation zu sein, wo ich so viele Interviews am Tag geben muss,
mich konzentrieren muss, [Ab] dass ich nicht irgendeinen Quatsch rede und auf dem [Bbm] Punkt bin und auch wieder sehr öffentlich bin.
Dass meine Songs für [Db] Schlagzeilen sorgen, das freut mich auf der einen [Ab] Seite.
Auf der anderen Seite ist es halt auch ungewohnt jetzt gerade.
[Bbm] Das ist alles wieder so, dass mein Name [Db] so öffentlich ist [Ab] und so viel diskutiert wird.
Mit der Songzeile.
Vincent kriegt kein Hoch, wenn [Fm] er an Mädchen denkt.
Er [Bbm] hat es oft versucht und [Db] sich echt [Ab] angestrengt.
Alle seine Freunde [Fm] spielen GTA.
[Bbm] Vincent taucht lieber ab und [Db] tanzt zu Beyoncé.
[Fm] Hat Sarah Connor vor allem in Deutschland für Schlagzeilen gesorgt.
Sie singt über den Sohn einer Bekannten, der sich als homosexuell outet.
Einige Radiostationen wollen ihn deshalb nicht spielen.
[F] Vincent ist eine ultimative Liebeserklärung.
Die sagt, [Bbm] egal wo sie [Ab] hinfällt und wem das passiert, ist [Bbm] es richtig, wenn es Liebe ist.
Und ich kann versuchen [Db] nachzuvollziehen, warum [Ab] Radiosender sagen, das können wir nicht spielen.
Auf der anderen Seite, wir haben halt [Bbm] 2019 und Vincent ist nun mal [Db] schwul.
[Ab] Warum soll man das jetzt nicht sagen können?
Warum soll man das nicht [Bbm] auch seinen Kindern erklären können?
[Db] Ich hatte gar kein Problem, meinen [Ab] Kindern darüber zu sprechen und denen zu sagen, weil den Vincent gibt es wirklich in unserem Umfeld.
Vincent hat sich gestern Abend [Bbm] geoutet und hat gesagt, er ist schwul.
[Db] Was sagt ihr denn dazu?
Das ist ein Freund meiner Kinder.
Er [Ab] hat meinen Sohn gesagt, der ist 15 und hat sich gerade Rühreier in der Küche gemacht.
Und er hat gesagt, okay, cool.
Und das war es.
Das war alles.
Und die Empörung, die jetzt gerade durch Deutschland geht, angeblich, ich glaube nicht, dass die Empörung so groß ist.
Es gibt halt ein paar Radiosender, die spielen es nicht.
Ich habe so viele schöne Zuschriften bekommen auf den Song von Menschen, die sich befreit fühlen und die sich bedanken und sagen,
ich habe nie den Mut gehabt, zu mir zu [F] stehen und jetzt kam die Song im Radio und ich habe mich [Eb] entschlossen,
meiner Mama zu sagen, ich habe seit drei Jahren eine Freundin.
Hat mir [Bbm] eine Frau geschrieben.
Am Ende habe ich mir vorgestellt, [Ab] in dem Song vor allen Dingen, was würde ich [Fm] meinem Kind sagen?
Wie sähe so ein Dialog aus, den ich [Db] führen würde?
Und es wäre der gleiche Dialog, ob er sich [Bbm] in einen Jungen verliebt oder in ein Mädchen, wenn es mein Sohn [Ab] wäre.
Ich würde ihm das Gleiche sagen.
Das ist doch völlig [Bbm] scheißegal.
Aber die Tatsache, dass es jetzt so einen Ruck [Db] gibt, zeigt, dass wir darüber reden müssen.
[Ab] Das es eben noch nicht so offen und normal ist, wie wir alle denken.
Ich habe viele schwule Freunde.
Viele [Bbm] von denen haben Jahre gebraucht, um sich das auszuprobieren.
[Db] Auf dem jetzigen Album sind ja [Ab] viele Songs drauf, wo man das Gefühl hat, die kommen wirklich von [Bbm] dir, von dir innen drinnen.
So viel auch der [Db] Öffentlichkeit Preis zu geben, weil du [Ab] verrätst ja mit jedem Song ein bisschen mehr über dein Seelenleben.
Ja, das stimmt.
Und manchmal, also in manchen [Bbm] Momenten ist mir das auch ehrlich gesagt erst so [Db] richtig bewusst geworden,
als ich dann die ersten [Ab] Treffen mit Journalisten hatte, mit der Öffentlichkeit.
Aber ich habe auch Songs wie Zeit am [Fm] Strand, wo ich [Bbm] über einen Moment schreibe, wo ich mich mit meinem Mann gestritten habe.
Und [Db] danach, wie wir uns wieder versöhnen und was wir dann machen.
[Ab] Und das war schon so ein Moment, wo ich dachte, das ist irgendwie komisch, das jetzt hier zu singen.
Weil ich habe das so [Bbm] im ganz Stillen geschrieben.
Eigentlich, ich habe an ihn gedacht und [Db] irgendwie war er genervt und am Ende auch [Ab] wieder versöhnt und habe das halt in den Song gepackt.
[Fm] Und das dann irgendwann so öffentlich zu [Bbm] teilen in so einem ganz anderen Rahmen mit Scheinwerfern und [Db] fremden Menschen, die dir zuhören.
Oder die dir dann ein [Ab] Interview und dir Fragen stellen.
Ein [Fm] Interview machen, das ist ungewohnt.
Du hast mit [Bbm] dem letzten Album ja auch für Furore gesorgt, weil [Db] du Deutsch gesungen hast und es kam so [Ab] extrem gut an.
Hättest du dir damals wirklich gedacht, dass das so einschlagen wird wie [N] eine Bombe?
Nee, erstens ich habe überhaupt noch gar nicht gedacht, dass ich es überhaupt rausbringe.
Ich habe erstmal nur Songs gemacht, weil ich mal probieren wollte, wie es ist auf Deutsch zu schreiben.
Aber ich glaube, dass die Kombination, die Tatsache, dass ich [Abm] meine eigenen Songs geschrieben habe,
meine eigenen Themen und Geschichten und die Dinge, die mich umtreiben,
was, glaube ich, Dinge sind, die jede Mutter kennt oder viele Frauen in meinem Alter kennen,
das erste Mal Scheidung, [Bbm] Beziehung, Liebe, [Ab] auch die gesellschaftlichen Themen, die unser [Bbm] Land oder unsere Welt irgendwie bewegen,
dass ich dazu Fragen [Em] habe, das ist halt in meine Songs geflossen.
Und dann die Tatsache, dass wir es das erste Mal auf Deutsch gemacht haben.
Ich glaube, diese Kombination [Dbm] war der Grund dafür, dass [Fm] das Muttersprache-Album so eine Überraschung war.
Es war einfach nur eine konsequente Umsetzung meiner Entwicklung bis dahin.
Und natürlich auch ein Abschied an meine Popstar-Karriere, die ich [Db] irgendwie die ersten zehn Jahre hatte,
wo ich Songs gesungen habe, die andere [C] Menschen für mich geschrieben haben, tolle Produzenten, tolle Songwriter,
[Ab] aber die nicht viel mit meinem Inneren zu tun hatten.
[Fm] Auf [Bbm] einem Song hast du einen Titel, Hör auf deinen Bauch, wie sehr hörst du auf deine eigene Intuition?
Und gab es schon mal einen Moment, wo du nicht drauf gehört hast und dich nachher geärgert hast?
Ja, [Ab] es gab auch schon, es gab auch oft natürlich auch früher Momente, wo ich nicht auf meinen [Abm] Bauch gehört habe,
sondern eben den Menschen geglaubt habe und mich [Bbm] rum [Eb] und [Db] auch aus Unsicherheit heraus eben [Ab] gedacht habe,
ich muss mich auf die verlassen, die es besser wissen.
Und habe dann aber im Nachhinein [Bbm] oft gedacht, das war ein Fehler.
Gerade zum Ende meiner ersten Karriere, sage ich immer so kurz vor meinen [Ab] 30ern,
habe ich gemerkt, das, was ich hier entscheide, das ist nicht richtig.
[Bbm] Da ist mein Herz nicht mehr drin und [Db] [Fm] ich muss es anders machen.
Ich kann das von mir selber nicht mehr [Ab] rechtfertigen, was ich hier mache.
Und meine Stimme allein reicht nicht mehr.
Mein Herz möchte auch [Fm] ein Teil dieser Sache sein, die ich da mache und ich möchte Musik machen.
Zum Beispiel, das [Abm] ist jetzt ein Beispiel.
Ansonsten heute ist es so, ich höre ständig auf meinen Bauch.
Ich glaube auch total an Zeichen, also ich glaube total daran, dass alles, was du auswendest
und das, was dir passiert, die Menschen, denen du begegnen, die Menschen, die Dinge sagen,
dass das immer von irgendwoher kommt, dass es irgendwie so durchs Universum beeinflusst wird.
Und dass man auch Dinge beeinflussen kann selbst durch das, was man denkt.
Darum glaube ich, dass es sehr wichtig ist, dass wir achtsam sind mit den Dingen, die wir denken.
[N]
Key:  
Ab
134211114
Bbm
13421111
Db
12341114
Fm
123111111
F
134211111
Ab
134211114
Bbm
13421111
Db
12341114
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[Eb] _ _ [F] _ [Gm] _ _ [Ab] Mama, ich kann nicht mehr [Bbm] denken, ich glaub ich hab [Db] Fieber.
Sie ist wirklich eine Ausnahmekünstlerin, denn sie hat schon den Echo, Kometen, Goldene Kamera oder den World Music Award
und 7 Millionen Tonträger in der Tasche und das als Deutsche.
Sarah Connor hat nicht nur mit Enrique Iglesias oder Wyclef Jean zusammengearbeitet,
sondern auch mehr als einmal die Charts gestürmt und ich darf sie in Wien zum Interview treffen.
_ _ [Ab] _ _ _ _ _ _
[Bb] Wie schafft man es, da am Boden zu bleiben?
Du hast [F] Echo, Kometen, so [Db] viele Preise abgeräumt.
_ [Ab] Ja, aber das heißt ja nichts.
Ich muss ja immer wieder von vorne anfangen mit jeder Platte.
Das wird einem ja nicht geschenkt.
Das ist ja nicht [N] so, weil ich irgendwann mal so viele Platten verkauft habe,
dass es automatisch weitergeht.
Ich hab ja immer mal mehr Platten verkauft und auch mal weniger.
Und jetzt freu ich mich, Muttersprache hat sich 1,2 Millionen Mal verkauft.
Das ist natürlich Wahnsinn.
Und Herzkraftwerke [Ab] ist gerade in den Startlöchern und ist jetzt gerade erschienen.
Mein neues deutsches [Fm] Album.
Ich hab ja eine gesunde, [Db] große Familie, die mich [Eb] wirklich sehr erdet.
[Ab] Da brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
Da werde ich ständig daran [F] erinnert, dass das hier alles auch weiterlaufen [Db] muss,
der ganze Laden.
Und da zu Hause habe ich [Bbm] keine Popstar-Sonderstellung.
_ _ [Ab] _ _
Für mich [Db] ist es ungewohnt, jetzt in so einer Situation zu sein, wo ich so viele Interviews am Tag geben muss,
mich konzentrieren muss, [Ab] dass ich nicht irgendeinen Quatsch rede _ und auf dem [Bbm] Punkt bin und auch wieder sehr öffentlich bin.
_ Dass meine Songs für [Db] Schlagzeilen sorgen, das freut mich auf der einen [Ab] Seite.
Auf der anderen Seite ist es halt auch ungewohnt jetzt gerade.
[Bbm] Das ist alles wieder so, dass mein Name [Db] so öffentlich ist [Ab] und so viel diskutiert wird.
Mit der Songzeile.
Vincent kriegt kein Hoch, wenn [Fm] er an Mädchen denkt.
Er [Bbm] hat es oft versucht und [Db] sich echt _ _ [Ab] angestrengt.
Alle seine Freunde [Fm] spielen GTA.
[Bbm] Vincent taucht lieber ab und [Db] tanzt zu Beyoncé.
[Fm] Hat Sarah Connor vor allem in Deutschland für Schlagzeilen gesorgt.
Sie singt über den Sohn einer Bekannten, der sich als homosexuell outet.
Einige Radiostationen wollen ihn deshalb nicht spielen.
[F] Vincent ist eine ultimative Liebeserklärung.
Die sagt, [Bbm] egal wo sie [Ab] hinfällt und wem das passiert, ist [Bbm] es richtig, wenn es Liebe ist.
Und ich kann versuchen [Db] nachzuvollziehen, warum [Ab] Radiosender sagen, das können wir nicht spielen.
Auf der anderen Seite, wir haben halt [Bbm] 2019 und Vincent ist nun mal _ [Db] schwul.
_ [Ab] Warum soll man das jetzt nicht sagen können?
Warum soll man das nicht [Bbm] auch seinen Kindern erklären können?
[Db] _ Ich hatte gar kein Problem, meinen [Ab] Kindern darüber zu sprechen und denen zu sagen, weil den Vincent gibt es wirklich in unserem Umfeld.
Vincent hat sich gestern Abend [Bbm] geoutet und hat gesagt, er ist schwul.
[Db] Was sagt ihr denn dazu?
Das ist ein Freund meiner Kinder.
Er [Ab] hat meinen Sohn gesagt, der ist 15 und hat sich gerade Rühreier in der Küche gemacht.
Und er hat gesagt, okay, cool.
_ Und das war es.
Das war alles.
Und die Empörung, die jetzt gerade durch Deutschland geht, _ angeblich, ich glaube nicht, dass die Empörung so groß ist.
Es gibt halt ein paar Radiosender, die spielen es nicht.
Ich habe so viele schöne Zuschriften bekommen auf den Song von Menschen, die sich befreit fühlen und die sich bedanken und sagen,
ich habe nie den Mut gehabt, zu mir zu [F] stehen und jetzt kam die Song im Radio und ich habe mich [Eb] entschlossen,
meiner Mama zu sagen, ich habe seit drei Jahren eine Freundin.
Hat mir [Bbm] eine Frau geschrieben.
Am Ende habe ich mir vorgestellt, [Ab] in dem Song vor allen Dingen, was würde ich [Fm] meinem Kind sagen?
Wie sähe so ein Dialog aus, den ich [Db] führen würde?
Und es wäre der gleiche Dialog, ob er sich [Bbm] in einen Jungen verliebt oder in ein Mädchen, wenn es mein Sohn [Ab] wäre.
Ich würde ihm das Gleiche sagen.
Das ist doch völlig [Bbm] scheißegal.
Aber die Tatsache, dass es jetzt so einen Ruck [Db] gibt, zeigt, dass wir darüber reden müssen.
[Ab] Das es eben noch nicht so offen und normal ist, wie wir alle denken.
Ich habe viele schwule Freunde.
Viele [Bbm] von denen haben Jahre gebraucht, um sich das auszuprobieren. _
[Db] _ _ Auf dem jetzigen Album sind ja [Ab] viele Songs drauf, wo man das Gefühl hat, die kommen wirklich von [Bbm] dir, von dir innen drinnen.
So viel auch der _ [Db] Öffentlichkeit Preis zu geben, weil du [Ab] verrätst ja mit jedem Song ein bisschen mehr über dein Seelenleben.
Ja, das stimmt.
Und manchmal, also in manchen [Bbm] Momenten ist mir das auch ehrlich gesagt erst so [Db] richtig bewusst geworden,
als ich dann die ersten [Ab] Treffen mit Journalisten hatte, mit der Öffentlichkeit.
Aber ich habe auch Songs wie Zeit am [Fm] Strand, wo ich [Bbm] über einen Moment schreibe, wo ich mich mit meinem Mann gestritten habe.
Und [Db] danach, wie wir uns wieder versöhnen und was wir dann machen.
[Ab] Und das war schon so ein Moment, wo ich dachte, das ist irgendwie komisch, das jetzt hier zu singen.
Weil ich habe das so [Bbm] im ganz Stillen geschrieben.
Eigentlich, ich habe an ihn gedacht und [Db] irgendwie war er genervt und am Ende auch [Ab] wieder versöhnt und habe das halt in den Song gepackt.
[Fm] Und das dann irgendwann so öffentlich zu [Bbm] teilen in so einem ganz anderen Rahmen mit Scheinwerfern und [Db] fremden Menschen, die dir zuhören.
Oder die dir dann ein [Ab] Interview und dir Fragen stellen.
Ein [Fm] Interview machen, das ist ungewohnt.
Du hast mit [Bbm] dem letzten Album ja auch für Furore gesorgt, weil [Db] du Deutsch gesungen hast und es kam so [Ab] extrem gut an.
Hättest du dir damals wirklich gedacht, dass das so einschlagen wird wie [N] eine Bombe?
Nee, erstens ich habe überhaupt noch gar nicht gedacht, dass ich es überhaupt rausbringe.
Ich habe erstmal nur Songs gemacht, weil ich mal probieren wollte, wie es ist auf Deutsch zu schreiben.
Aber ich glaube, dass die Kombination, die Tatsache, dass ich [Abm] meine eigenen Songs geschrieben habe,
meine eigenen Themen und Geschichten und die Dinge, die mich umtreiben,
was, glaube ich, Dinge sind, die jede Mutter kennt oder viele Frauen in meinem Alter kennen,
das erste Mal Scheidung, [Bbm] Beziehung, Liebe, [Ab] auch die gesellschaftlichen Themen, die unser [Bbm] Land oder unsere Welt irgendwie bewegen,
_ dass ich dazu Fragen [Em] habe, das ist halt in meine Songs geflossen.
Und dann die Tatsache, dass wir es das erste Mal auf Deutsch gemacht haben.
Ich glaube, diese Kombination [Dbm] war der Grund dafür, dass [Fm] das Muttersprache-Album so eine Überraschung war. _
Es war einfach nur eine konsequente Umsetzung meiner Entwicklung bis dahin.
Und natürlich auch ein Abschied an meine Popstar-Karriere, die ich [Db] irgendwie die ersten zehn Jahre hatte,
wo ich Songs gesungen habe, die andere [C] Menschen für mich geschrieben haben, tolle Produzenten, tolle Songwriter,
[Ab] aber die nicht viel mit meinem Inneren zu tun hatten.
[Fm] _ _ Auf [Bbm] einem Song hast du einen Titel, Hör auf deinen Bauch, wie sehr hörst du auf deine eigene Intuition?
Und gab es schon mal einen Moment, wo du nicht drauf gehört hast und dich nachher geärgert hast?
Ja, [Ab] es gab auch schon, es gab auch oft natürlich auch früher Momente, wo ich nicht auf meinen [Abm] Bauch gehört habe,
sondern eben den Menschen geglaubt habe und mich [Bbm] rum [Eb] und [Db] auch aus Unsicherheit heraus eben [Ab] gedacht habe,
ich muss mich auf die verlassen, die es besser wissen.
Und habe dann aber im Nachhinein [Bbm] oft gedacht, das war ein Fehler.
Gerade zum Ende meiner ersten Karriere, sage ich immer so kurz vor meinen [Ab] _ 30ern,
habe ich gemerkt, das, was ich hier entscheide, das ist nicht richtig.
[Bbm] Da ist mein Herz nicht mehr drin und [Db] [Fm] ich muss es anders machen.
Ich kann das von mir selber nicht mehr [Ab] rechtfertigen, was ich hier mache.
Und meine Stimme allein reicht nicht mehr.
Mein Herz möchte auch [Fm] ein Teil dieser Sache sein, die ich da mache und ich möchte Musik machen.
Zum Beispiel, das [Abm] ist jetzt ein Beispiel. _
Ansonsten heute ist es so, ich höre ständig auf meinen Bauch.
Ich glaube auch total an Zeichen, also ich glaube total daran, dass alles, was du auswendest
und das, was dir passiert, die Menschen, denen du begegnen, die Menschen, die Dinge sagen,
dass das immer von irgendwoher kommt, dass es irgendwie so durchs Universum beeinflusst wird.
Und dass man auch Dinge beeinflussen kann selbst durch das, was man denkt.
Darum glaube ich, dass es sehr wichtig ist, dass wir achtsam sind mit den Dingen, die wir denken.
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