Chords for So verbessert man die Bespielbarkeit einer Gitarre!
Tempo:
77.875 bpm
Chords used:
E
D
C#
A
G
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Start Jamming...
[E]
In diesem Special zeige ich euch, wie ihr die Bespielbarkeit eurer neuen Gitarre erheblich
verbessern könnt, ohne dass ihr gleich [N] ein Gitarrenbauer sein müsst.
Wir spielen sie erstmal an, um zu schauen, ob die Seitenlage gut ist.
Wenn sie jetzt überall schnarren sollte, es ist immer eine Kombination aus der Halsstab-Einstellung
und der Bridge.
Um den Hals jetzt mal kurz zu analysieren, schauen wir an der Griffbrettkante und schauen
genau an dieser Linie lang, ob es eine gerade ist oder ob es eine coole ist oder eine große Wölbung.
Das können wir nachher mit der Halsstab-Einstellung regulieren.
Die Seitenlage regeln wir an der Bridge, da wir hier eine Höheneinstellung für jede
einzelne Seite oder wie hier bei einer Les Paul-Style Gitarre mit der ganzen Bridge vornehmen können.
Jetzt schauen wir uns die Griffbrettkante an und fühlen, ob die Bünde an der Seite
rauskommen oder nicht.
Das ist häufig der Fall, weil das Holz ein wenig schwindet, die Bünde aus Metall sind
und daher seitlich ein wenig austreten.
Das ist aber überhaupt kein Problem und ich zeige euch gleich, wie ihr das mit minimalem
Aufwand beheben könnt.
Um euer Grundsetup selber zu machen, braucht ihr folgende Materialien.
Ein bisschen Kreppband zum Schutz des Lacks, ein gerade Stück Holz als Schleifklotz, Schleifpapier
in der Körnung 320 bis 400, ein bisschen Griffbrettöl, Watte, ein bisschen Stahlwolle
und natürlich zum Schluss einen neuen Satz Seiten.
Bevor ich loslege, nehme ich die alten Seiten runter, weil bei neuen Gitarren meistens sehr
[Em] minderwertige Seiten drauf sind und bei einer alten Gitarre natürlich alte Seiten.
Jetzt nehme ich das Schleifpapier und schleife in einem Winkel von ungefähr 45 Grad an der Griffbrettkante entlang.
Zwischendurch immer mal fühlen.
Wenn die Bünde etwas angelaufen sind oder ihr die Bespielbarkeit noch ein bisschen optimieren
wollt, hilft immer ein kleines bisschen Stahlwolle und dann können wir da die Bünde
immer so quer gerieben aufpolieren.
Wenn ihr längs macht, werden sie nicht blank.
Wenn ihr jetzt eurem Griffbrett etwas Gutes tun wollt, ist ein bisschen Griffbrettöl
immer sehr empfehlenswert.
Dadurch schließen sich die oberen Holzporen und der Hals wird auch viel, viel unempfindlicher
gegenüber Temperaturschwankungen.
[D] [E] [N]
Wenn ihr irgendwo ein Schnarren habt, was euch wirklich stört, dann müsst ihr gucken,
in diesem Bereich, wenn es da schnarrt, dann ist es ein Fall für den Halsstab.
Dann können wir den Halsstab etwas lösen.
Es ist hier oben, wo es schnarrt, ab dem 12.
Bund würde ich mal sagen.
Dann ist es eine Bridge-Einstellung, wo ich dann mit der Seitenlage hoch oder runter kann.
Wir können hier noch ein bisschen weiter runter bei dieser Gitarre.
Okay, hier kommen jetzt keine Töne mehr, das heißt, ich bin schon wieder ein bisschen zu tief.
Da muss ich mich ein bisschen rantasten.
Ich gehe jetzt wieder kleine Stöckchen höher.
[D#]
Das macht einen ganz guten Eindruck.
[E] [G] In diesem Bereich fängt sie an, ein bisschen zu doll zu schnarren.
Halsstab einstellen ist vom Prinzip her gar nicht so schlimm.
Man sollte aber in kleinen, kleinen Schritten vorgehen.
Abdeckcover ab.
Drehe ich diese Schraube, diesen Stab im Uhrzeigersinn an, erhöhe ich die Spannung des Halsstabes
und der Hals macht hier einen Buckel.
Löse ich den Halsstab gegen den Uhrzeigersinn, wird der Hals im besten Falle eine leichte Kuhle machen.
Die brauchen wir, damit es hier in diesem Bereich nicht mehr so klappert.
Das heißt, ich muss den Halsstab ein bisschen lösen.
Ich drehe ihn gegen den Uhrzeigersinn ganz leicht.
[C#]
[A] Immer noch ein bisschen, das heißt, es war noch nicht genug.
[C#] Da ist es schon.
[F#] [E] Kommen wir zur Oktavreinheit.
Dafür brauche ich ein Stimmgerät.
Ich schlage hierbei die Leerseite an und gucke dann erstmal den 12.
Bund.
Die beiden Töne müssen auf dem Stimmgerät übereinstimmen.
Hier ist der gegriffene 12.
Bund zu tief.
Das heißt, ich muss mit dem Seitenreiter weiter zurück.
Dafür brauche ich jetzt einen kleinen Schraubenzieher und stelle hier an den Schrauben für die
einzelnen Seitenreiter ein kleines bisschen nach.
[G#] Stimmt.
Bei den Bassseiten schaue ich immer nicht nur den 12.
Bund, sondern auch den 5.
und den 7.
Bund.
Wann bin ich irgendwie im Rhythmusbereich mal am 12.
Das interessiert mich relativ wenig.
Deswegen bei dem Bassbereich EAD-Seite immer mal den 5.
und den 7.
noch mal kontrollieren.
[A]
Nehme ich das A, [D] gucke hier das D.
Oh, das D ist zu hoch.
[A]
[D] Das A stimmt und [C#] das D stimmt.
[D]
Und dieses Spiel hier müsst ihr natürlich mit jeder Seite dann machen.
Je mehr Mühe ihr euch gebt, [G] umso stabiler ist die Gitarre nachher in ihrer Tonalität
auf dem ganzen Griffbrett.
[E] So, das war von der Einstellung eigentlich erstmal alles.
[F#] Jetzt habt ihr gesehen, wie ihr ohne Probleme ein kleines Setup bei eurer Gitarre selber machen könnt.
Wir haben die Bundkanten entgratet, wir haben die Bünde poliert, das Griffbrett mit Griffbrettöl
konserviert gegen Feuchtigkeit, neue Seiten aufgezogen, die Bridge eingestellt für die
Seitenlage, den Haltstab eingestellt und am Ende [A#] die Oktavreinheit nochmal optimiert.
Das sind Sachen, die werkseitig bei günstigen Gitarren einfach nicht gemacht werden, weil
sie schlichtweg zu teuer sind.
[N]
In diesem Special zeige ich euch, wie ihr die Bespielbarkeit eurer neuen Gitarre erheblich
verbessern könnt, ohne dass ihr gleich [N] ein Gitarrenbauer sein müsst.
Wir spielen sie erstmal an, um zu schauen, ob die Seitenlage gut ist.
Wenn sie jetzt überall schnarren sollte, es ist immer eine Kombination aus der Halsstab-Einstellung
und der Bridge.
Um den Hals jetzt mal kurz zu analysieren, schauen wir an der Griffbrettkante und schauen
genau an dieser Linie lang, ob es eine gerade ist oder ob es eine coole ist oder eine große Wölbung.
Das können wir nachher mit der Halsstab-Einstellung regulieren.
Die Seitenlage regeln wir an der Bridge, da wir hier eine Höheneinstellung für jede
einzelne Seite oder wie hier bei einer Les Paul-Style Gitarre mit der ganzen Bridge vornehmen können.
Jetzt schauen wir uns die Griffbrettkante an und fühlen, ob die Bünde an der Seite
rauskommen oder nicht.
Das ist häufig der Fall, weil das Holz ein wenig schwindet, die Bünde aus Metall sind
und daher seitlich ein wenig austreten.
Das ist aber überhaupt kein Problem und ich zeige euch gleich, wie ihr das mit minimalem
Aufwand beheben könnt.
Um euer Grundsetup selber zu machen, braucht ihr folgende Materialien.
Ein bisschen Kreppband zum Schutz des Lacks, ein gerade Stück Holz als Schleifklotz, Schleifpapier
in der Körnung 320 bis 400, ein bisschen Griffbrettöl, Watte, ein bisschen Stahlwolle
und natürlich zum Schluss einen neuen Satz Seiten.
Bevor ich loslege, nehme ich die alten Seiten runter, weil bei neuen Gitarren meistens sehr
[Em] minderwertige Seiten drauf sind und bei einer alten Gitarre natürlich alte Seiten.
Jetzt nehme ich das Schleifpapier und schleife in einem Winkel von ungefähr 45 Grad an der Griffbrettkante entlang.
Zwischendurch immer mal fühlen.
Wenn die Bünde etwas angelaufen sind oder ihr die Bespielbarkeit noch ein bisschen optimieren
wollt, hilft immer ein kleines bisschen Stahlwolle und dann können wir da die Bünde
immer so quer gerieben aufpolieren.
Wenn ihr längs macht, werden sie nicht blank.
Wenn ihr jetzt eurem Griffbrett etwas Gutes tun wollt, ist ein bisschen Griffbrettöl
immer sehr empfehlenswert.
Dadurch schließen sich die oberen Holzporen und der Hals wird auch viel, viel unempfindlicher
gegenüber Temperaturschwankungen.
[D] [E] [N]
Wenn ihr irgendwo ein Schnarren habt, was euch wirklich stört, dann müsst ihr gucken,
in diesem Bereich, wenn es da schnarrt, dann ist es ein Fall für den Halsstab.
Dann können wir den Halsstab etwas lösen.
Es ist hier oben, wo es schnarrt, ab dem 12.
Bund würde ich mal sagen.
Dann ist es eine Bridge-Einstellung, wo ich dann mit der Seitenlage hoch oder runter kann.
Wir können hier noch ein bisschen weiter runter bei dieser Gitarre.
Okay, hier kommen jetzt keine Töne mehr, das heißt, ich bin schon wieder ein bisschen zu tief.
Da muss ich mich ein bisschen rantasten.
Ich gehe jetzt wieder kleine Stöckchen höher.
[D#]
Das macht einen ganz guten Eindruck.
[E] [G] In diesem Bereich fängt sie an, ein bisschen zu doll zu schnarren.
Halsstab einstellen ist vom Prinzip her gar nicht so schlimm.
Man sollte aber in kleinen, kleinen Schritten vorgehen.
Abdeckcover ab.
Drehe ich diese Schraube, diesen Stab im Uhrzeigersinn an, erhöhe ich die Spannung des Halsstabes
und der Hals macht hier einen Buckel.
Löse ich den Halsstab gegen den Uhrzeigersinn, wird der Hals im besten Falle eine leichte Kuhle machen.
Die brauchen wir, damit es hier in diesem Bereich nicht mehr so klappert.
Das heißt, ich muss den Halsstab ein bisschen lösen.
Ich drehe ihn gegen den Uhrzeigersinn ganz leicht.
[C#]
[A] Immer noch ein bisschen, das heißt, es war noch nicht genug.
[C#] Da ist es schon.
[F#] [E] Kommen wir zur Oktavreinheit.
Dafür brauche ich ein Stimmgerät.
Ich schlage hierbei die Leerseite an und gucke dann erstmal den 12.
Bund.
Die beiden Töne müssen auf dem Stimmgerät übereinstimmen.
Hier ist der gegriffene 12.
Bund zu tief.
Das heißt, ich muss mit dem Seitenreiter weiter zurück.
Dafür brauche ich jetzt einen kleinen Schraubenzieher und stelle hier an den Schrauben für die
einzelnen Seitenreiter ein kleines bisschen nach.
[G#] Stimmt.
Bei den Bassseiten schaue ich immer nicht nur den 12.
Bund, sondern auch den 5.
und den 7.
Bund.
Wann bin ich irgendwie im Rhythmusbereich mal am 12.
Das interessiert mich relativ wenig.
Deswegen bei dem Bassbereich EAD-Seite immer mal den 5.
und den 7.
noch mal kontrollieren.
[A]
Nehme ich das A, [D] gucke hier das D.
Oh, das D ist zu hoch.
[A]
[D] Das A stimmt und [C#] das D stimmt.
[D]
Und dieses Spiel hier müsst ihr natürlich mit jeder Seite dann machen.
Je mehr Mühe ihr euch gebt, [G] umso stabiler ist die Gitarre nachher in ihrer Tonalität
auf dem ganzen Griffbrett.
[E] So, das war von der Einstellung eigentlich erstmal alles.
[F#] Jetzt habt ihr gesehen, wie ihr ohne Probleme ein kleines Setup bei eurer Gitarre selber machen könnt.
Wir haben die Bundkanten entgratet, wir haben die Bünde poliert, das Griffbrett mit Griffbrettöl
konserviert gegen Feuchtigkeit, neue Seiten aufgezogen, die Bridge eingestellt für die
Seitenlage, den Haltstab eingestellt und am Ende [A#] die Oktavreinheit nochmal optimiert.
Das sind Sachen, die werkseitig bei günstigen Gitarren einfach nicht gemacht werden, weil
sie schlichtweg zu teuer sind.
[N]
Key:
E
D
C#
A
G
E
D
C#
_ [E] _ _ _ _ _ _ _
_ In diesem Special zeige ich euch, wie ihr die Bespielbarkeit eurer neuen Gitarre erheblich
verbessern könnt, ohne dass ihr gleich [N] ein Gitarrenbauer sein müsst.
Wir spielen sie erstmal an, um zu schauen, ob die Seitenlage gut ist.
_ _ Wenn sie jetzt überall schnarren sollte, es ist immer eine Kombination aus der Halsstab-Einstellung
und der Bridge.
Um den Hals jetzt mal kurz zu analysieren, schauen wir an der Griffbrettkante und schauen
genau an dieser Linie lang, ob es eine gerade ist oder ob es eine coole ist oder eine große Wölbung.
Das können wir nachher mit der Halsstab-Einstellung regulieren.
Die Seitenlage regeln wir an der Bridge, da wir hier eine Höheneinstellung für jede
einzelne Seite oder wie hier bei einer Les Paul-Style Gitarre mit der ganzen Bridge vornehmen können.
Jetzt schauen wir uns die Griffbrettkante an und fühlen, ob die Bünde an der Seite
rauskommen oder nicht.
Das ist häufig der Fall, weil das Holz ein wenig schwindet, die Bünde aus Metall sind
und daher seitlich ein wenig austreten.
Das ist aber überhaupt kein Problem und ich zeige euch gleich, wie ihr das mit minimalem
Aufwand beheben könnt.
Um euer Grundsetup selber zu machen, braucht ihr folgende Materialien.
Ein bisschen Kreppband zum Schutz des Lacks, ein gerade Stück Holz als Schleifklotz, Schleifpapier
in der Körnung 320 bis 400, ein bisschen Griffbrettöl, Watte, ein bisschen Stahlwolle
und natürlich zum Schluss einen neuen Satz Seiten.
Bevor ich loslege, nehme ich die alten Seiten runter, weil bei neuen Gitarren meistens sehr
[Em] minderwertige Seiten drauf sind und bei einer alten Gitarre natürlich alte Seiten. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ Jetzt nehme ich das Schleifpapier und schleife in einem Winkel von ungefähr 45 Grad _ an der Griffbrettkante entlang.
Zwischendurch immer mal fühlen.
_ _ Wenn die Bünde etwas angelaufen sind oder ihr die Bespielbarkeit noch ein bisschen optimieren
wollt, hilft immer ein kleines bisschen Stahlwolle und dann können wir da die Bünde
immer so quer gerieben aufpolieren.
Wenn ihr längs macht, werden sie nicht blank.
_ _ _ Wenn ihr jetzt eurem Griffbrett etwas Gutes tun wollt, ist ein bisschen Griffbrettöl
immer sehr empfehlenswert.
Dadurch schließen sich die oberen Holzporen und der Hals wird auch viel, viel unempfindlicher _
gegenüber Temperaturschwankungen. _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
[D] _ _ _ _ [E] _ [N] _ _ _
_ Wenn ihr irgendwo ein Schnarren habt, was euch wirklich stört, dann müsst ihr gucken,
in diesem Bereich, wenn es da schnarrt, dann ist es ein Fall für den Halsstab.
Dann können wir den Halsstab etwas lösen.
Es ist hier oben, wo es schnarrt, ab dem 12.
Bund würde ich mal sagen.
Dann ist es eine Bridge-Einstellung, wo ich dann mit der Seitenlage hoch oder runter kann.
Wir können hier noch ein bisschen weiter runter bei dieser Gitarre. _
_ _ Okay, hier kommen jetzt keine Töne mehr, das heißt, ich bin schon wieder ein bisschen zu tief.
Da muss ich mich ein bisschen rantasten.
Ich gehe jetzt wieder kleine Stöckchen höher.
_ _ [D#]
Das macht einen ganz guten Eindruck.
_ [E] _ [G] In diesem Bereich fängt sie an, ein bisschen zu doll zu schnarren.
Halsstab einstellen ist vom Prinzip her gar nicht so schlimm.
Man sollte aber in kleinen, kleinen Schritten vorgehen.
_ Abdeckcover ab.
Drehe ich diese Schraube, diesen Stab im Uhrzeigersinn an, erhöhe ich die Spannung des Halsstabes
und der Hals macht hier einen Buckel.
Löse ich den Halsstab gegen den Uhrzeigersinn, wird der Hals im besten Falle eine leichte Kuhle machen.
Die brauchen wir, damit es hier in diesem Bereich nicht mehr so klappert.
Das heißt, ich muss den Halsstab ein bisschen lösen.
Ich drehe ihn gegen den Uhrzeigersinn ganz leicht.
_ _ _ [C#] _
[A] Immer noch ein bisschen, das heißt, es war noch nicht genug. _ _ _ _
[C#] Da ist es schon.
_ _ [F#] _ _ [E] Kommen wir zur Oktavreinheit.
Dafür brauche ich ein Stimmgerät.
Ich schlage hierbei die Leerseite an und gucke dann erstmal den 12.
Bund.
Die beiden Töne müssen auf dem Stimmgerät übereinstimmen. _
_ _ Hier ist der gegriffene 12.
Bund zu tief.
Das heißt, ich muss mit dem Seitenreiter weiter zurück.
Dafür brauche ich jetzt einen kleinen Schraubenzieher und stelle hier an den Schrauben für die
einzelnen Seitenreiter ein kleines bisschen nach. _ _ _
[G#] Stimmt.
Bei den Bassseiten schaue ich immer nicht nur den 12.
Bund, sondern auch den 5.
und den 7.
Bund.
Wann bin ich irgendwie im Rhythmusbereich mal am 12.
Das interessiert mich relativ wenig.
Deswegen bei dem Bassbereich EAD-Seite immer mal den 5.
und den 7.
noch mal kontrollieren.
[A] _
_ Nehme ich das A, [D] _ gucke hier das D.
Oh, das D ist zu hoch.
_ _ _ [A] _ _ _
[D] Das A stimmt und [C#] das D stimmt.
_ [D] _
Und dieses Spiel hier müsst ihr natürlich mit jeder Seite dann machen.
Je mehr Mühe ihr euch gebt, _ [G] umso stabiler ist die Gitarre nachher in ihrer Tonalität
auf dem ganzen Griffbrett.
_ [E] _ So, das war von der Einstellung eigentlich erstmal alles.
_ [F#] _ _ Jetzt habt ihr gesehen, wie ihr ohne Probleme ein kleines Setup bei eurer Gitarre selber machen könnt.
Wir haben die Bundkanten entgratet, wir haben die Bünde poliert, das Griffbrett mit Griffbrettöl
konserviert gegen Feuchtigkeit, neue Seiten aufgezogen, die Bridge eingestellt für die
Seitenlage, den Haltstab eingestellt und am Ende [A#] die Oktavreinheit nochmal optimiert.
Das sind Sachen, die werkseitig bei günstigen Gitarren einfach nicht gemacht werden, weil
sie schlichtweg zu teuer sind. _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ [N] _ _
_ In diesem Special zeige ich euch, wie ihr die Bespielbarkeit eurer neuen Gitarre erheblich
verbessern könnt, ohne dass ihr gleich [N] ein Gitarrenbauer sein müsst.
Wir spielen sie erstmal an, um zu schauen, ob die Seitenlage gut ist.
_ _ Wenn sie jetzt überall schnarren sollte, es ist immer eine Kombination aus der Halsstab-Einstellung
und der Bridge.
Um den Hals jetzt mal kurz zu analysieren, schauen wir an der Griffbrettkante und schauen
genau an dieser Linie lang, ob es eine gerade ist oder ob es eine coole ist oder eine große Wölbung.
Das können wir nachher mit der Halsstab-Einstellung regulieren.
Die Seitenlage regeln wir an der Bridge, da wir hier eine Höheneinstellung für jede
einzelne Seite oder wie hier bei einer Les Paul-Style Gitarre mit der ganzen Bridge vornehmen können.
Jetzt schauen wir uns die Griffbrettkante an und fühlen, ob die Bünde an der Seite
rauskommen oder nicht.
Das ist häufig der Fall, weil das Holz ein wenig schwindet, die Bünde aus Metall sind
und daher seitlich ein wenig austreten.
Das ist aber überhaupt kein Problem und ich zeige euch gleich, wie ihr das mit minimalem
Aufwand beheben könnt.
Um euer Grundsetup selber zu machen, braucht ihr folgende Materialien.
Ein bisschen Kreppband zum Schutz des Lacks, ein gerade Stück Holz als Schleifklotz, Schleifpapier
in der Körnung 320 bis 400, ein bisschen Griffbrettöl, Watte, ein bisschen Stahlwolle
und natürlich zum Schluss einen neuen Satz Seiten.
Bevor ich loslege, nehme ich die alten Seiten runter, weil bei neuen Gitarren meistens sehr
[Em] minderwertige Seiten drauf sind und bei einer alten Gitarre natürlich alte Seiten. _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ Jetzt nehme ich das Schleifpapier und schleife in einem Winkel von ungefähr 45 Grad _ an der Griffbrettkante entlang.
Zwischendurch immer mal fühlen.
_ _ Wenn die Bünde etwas angelaufen sind oder ihr die Bespielbarkeit noch ein bisschen optimieren
wollt, hilft immer ein kleines bisschen Stahlwolle und dann können wir da die Bünde
immer so quer gerieben aufpolieren.
Wenn ihr längs macht, werden sie nicht blank.
_ _ _ Wenn ihr jetzt eurem Griffbrett etwas Gutes tun wollt, ist ein bisschen Griffbrettöl
immer sehr empfehlenswert.
Dadurch schließen sich die oberen Holzporen und der Hals wird auch viel, viel unempfindlicher _
gegenüber Temperaturschwankungen. _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
[D] _ _ _ _ [E] _ [N] _ _ _
_ Wenn ihr irgendwo ein Schnarren habt, was euch wirklich stört, dann müsst ihr gucken,
in diesem Bereich, wenn es da schnarrt, dann ist es ein Fall für den Halsstab.
Dann können wir den Halsstab etwas lösen.
Es ist hier oben, wo es schnarrt, ab dem 12.
Bund würde ich mal sagen.
Dann ist es eine Bridge-Einstellung, wo ich dann mit der Seitenlage hoch oder runter kann.
Wir können hier noch ein bisschen weiter runter bei dieser Gitarre. _
_ _ Okay, hier kommen jetzt keine Töne mehr, das heißt, ich bin schon wieder ein bisschen zu tief.
Da muss ich mich ein bisschen rantasten.
Ich gehe jetzt wieder kleine Stöckchen höher.
_ _ [D#]
Das macht einen ganz guten Eindruck.
_ [E] _ [G] In diesem Bereich fängt sie an, ein bisschen zu doll zu schnarren.
Halsstab einstellen ist vom Prinzip her gar nicht so schlimm.
Man sollte aber in kleinen, kleinen Schritten vorgehen.
_ Abdeckcover ab.
Drehe ich diese Schraube, diesen Stab im Uhrzeigersinn an, erhöhe ich die Spannung des Halsstabes
und der Hals macht hier einen Buckel.
Löse ich den Halsstab gegen den Uhrzeigersinn, wird der Hals im besten Falle eine leichte Kuhle machen.
Die brauchen wir, damit es hier in diesem Bereich nicht mehr so klappert.
Das heißt, ich muss den Halsstab ein bisschen lösen.
Ich drehe ihn gegen den Uhrzeigersinn ganz leicht.
_ _ _ [C#] _
[A] Immer noch ein bisschen, das heißt, es war noch nicht genug. _ _ _ _
[C#] Da ist es schon.
_ _ [F#] _ _ [E] Kommen wir zur Oktavreinheit.
Dafür brauche ich ein Stimmgerät.
Ich schlage hierbei die Leerseite an und gucke dann erstmal den 12.
Bund.
Die beiden Töne müssen auf dem Stimmgerät übereinstimmen. _
_ _ Hier ist der gegriffene 12.
Bund zu tief.
Das heißt, ich muss mit dem Seitenreiter weiter zurück.
Dafür brauche ich jetzt einen kleinen Schraubenzieher und stelle hier an den Schrauben für die
einzelnen Seitenreiter ein kleines bisschen nach. _ _ _
[G#] Stimmt.
Bei den Bassseiten schaue ich immer nicht nur den 12.
Bund, sondern auch den 5.
und den 7.
Bund.
Wann bin ich irgendwie im Rhythmusbereich mal am 12.
Das interessiert mich relativ wenig.
Deswegen bei dem Bassbereich EAD-Seite immer mal den 5.
und den 7.
noch mal kontrollieren.
[A] _
_ Nehme ich das A, [D] _ gucke hier das D.
Oh, das D ist zu hoch.
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[D] Das A stimmt und [C#] das D stimmt.
_ [D] _
Und dieses Spiel hier müsst ihr natürlich mit jeder Seite dann machen.
Je mehr Mühe ihr euch gebt, _ [G] umso stabiler ist die Gitarre nachher in ihrer Tonalität
auf dem ganzen Griffbrett.
_ [E] _ So, das war von der Einstellung eigentlich erstmal alles.
_ [F#] _ _ Jetzt habt ihr gesehen, wie ihr ohne Probleme ein kleines Setup bei eurer Gitarre selber machen könnt.
Wir haben die Bundkanten entgratet, wir haben die Bünde poliert, das Griffbrett mit Griffbrettöl
konserviert gegen Feuchtigkeit, neue Seiten aufgezogen, die Bridge eingestellt für die
Seitenlage, den Haltstab eingestellt und am Ende [A#] die Oktavreinheit nochmal optimiert.
Das sind Sachen, die werkseitig bei günstigen Gitarren einfach nicht gemacht werden, weil
sie schlichtweg zu teuer sind. _ _ _ _ _ _
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