Spiegel Chords by Tic Tac Toe
Tempo:
86.05 bpm
Chords used:
Gm
Fm
Ab
G
Abm
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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[Gm] Hallo zusammen.
Ich heiße euch alle herzlich willkommen zurück zu unserer Gesprächstherapie.
Und bevor wir heute loslegen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass [Eb] wir drei Neuzugänge haben.
Und wie ihr ja [Gm] alle wisst, ist es bei uns üblich, sich selbst vorzustellen [Fm] und in kurzen Worten zu versuchen, sein Problem [Gm] zu schildern.
Und in diesem Sinne übergebe ich das Wort erstmal [Ab] an [Gm] Kerstin, würde ich sagen.
Hallo, ich bin Kerstin, 16 Jahre alt, auf [Fm] jeder Party vollgeknallt mit hartem Eis.
Schmeiß [Gm] ich den Männern an den Hals, tu immer gut, mir launt.
[Fm] Doch bin innerlich down und gewinne kein Vertrauen.
Mach [Gm] nur was selbst, das selbst bewusst wie die Feldwisch.
[Fm] Doch innen drin ist immer nur derselbe Frust.
Ich bin [Gm] zu fett und mich lassen solche Dinge nicht kalt.
[Ab] Drum steck ich mir halt immer [Fm] den Finger in den Hals.
[G] Denn ich hasse die Frau im Spiegel und will aussehen wie [Abm] die Frauen auf dem Cover von Frau im Spiegel.
[G] Manchmal fühle ich mich tot, wie wenn ein Föhn ins [C] Wasser fällt.
Ich hab [Ab] kein Geld, doch ich will schön sein wie die [Gm] Kisterfels.
So bin ich nicht geboren, ich hab so gelitten.
[Ab] Ich will endlich volle Lippen und große Zitten.
Man [Gm] muss mir Fett absaugen für einen flacheren Bauch.
Ich [Fm] würde mein Leben eher geben für eine straffere [Gm] Haut.
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Fm] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald.
In tausend kleine [Gm] Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so eklig, meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend kleine [Gm] Teile.
Danke, Kerstin.
[Abm] Michelle, weshalb bist du hier?
Was ist dein Problem?
[Gm] Mein Name ist Michelle und ich bin Model von Beruf.
[Fm] Ich bin immer ausgelockt, doch meine Rolle spiel ich gut.
[Gm] Hatte gestern erst Geburtstag, haben 20 junge Jahre.
[Fm] Ich habe auf meine jungen Tage schon genug von Kummer haben.
[Bb] Denn auch Schönheit kann ein Fluch sein, wenn man 90, 60, 90 [Fm] hat.
Denn jeder, das man Massen hat und häufig Geld und Freunde [Gm] hat.
Ich kenne viele Leute, aber keinen, mit dem ich reden [Fm] kann.
Und Männer wollen nur eins, ich finde keinen, mit dem ich leben [G] kann.
Ich mag keinen Sex und Typen stressen, nicht gewaltig.
[Ab] Ich war frühreif und wurde schon mit 13 vergewaltigt.
[G] Und ich könnte heulen, alles ist beschissen.
Nur [Fm] meine Mutter hielt mich davon ab, mir Säure ins Gesicht zu [Gm] kippen.
Denn ich will nicht mehr hübsch sein, nein.
[Ab] Ich weiß, ihr alle müsst jetzt denken, die muss verrückt [Gm] sein.
Ja.
Doch ich weiß, wovon ich rede [Eb] und ich hasse meinen Job.
Auch wenn ich meistens [Bb] davon lebe.
[Gm] Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Ab] In tausend [Gm] kleine Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
Ich fühle mich [Gm] so ewig.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend [G] kleine [Gm] Teile.
Michelle, das war sehr mutig von dir.
[Abm] Bernhard, was ist dein Problem?
[Gm] Über mich wurde schon früher als Kind abgelöstert.
[Fm] Schon in der Grundschule war ich immer Klassenbester.
[Gm] Sie nannten mich Streber, doch das brachte mich nicht vom [Fm] Weg ab.
Ich [Ab] lernte weiterschaffen mit 1.
[Bb] Universitäter.
Ich war ein staues Kind, heute habe ich Frau und [Fm] Kind, die oft traurig sind, weil ich nie zu Hause [Gm] bin.
Hab täglich Überstunden genommen, wollte über meinen [Ab] Stundenlohn kommen.
Um mehr als nur [Fm] über die Runden zu kommen.
[G] Und ich sollte schon längst Abteilungsleiter sein.
[Abm] Doch ich setzte mich nicht ruhig und sag leider nie nein.
Hab [G] keine [C] Führungsqualitäten und Entscheidungsschwierigkeiten.
Nur gelernt meinen [Fm] Mund zu halten, nur um Reibung zu vermeiden.
[Gm] Mach alles für meinen Chef und die lieben Kollegen.
Doch [Ab] die sind alles nur nicht nett und haben mir nie was gegeben.
Und [Gm] gestern wurde mir dann mit Bedauern beteuert.
Ich [Fm] bin nach 15 Jahren der Treue einfach raus und gefeuert.
Ich [Gm] hab doch jeden Monat einen Haufen Raten [Fm] für das Haus mit Garten und das Auto zu zahlen.
[Gm] Und was soll ich meiner Frau denn sagen?
Mama, kauf die Waffe!
[Ab] Mir reicht's jetzt!
Mama!
[Gm] Heute [Abm] ereignete sich ein schrecklicher Vorfall, als ein [C] 37-Jähriger in den Räumlichkeiten einer psychotherapeutischen Praxis
während der [Ab] Gesprächstherapie und in Anwesenheit von [Gm] anderen Patienten eine Waffe gegen sich selber richtete und [Ab] Selbstmord beging.
Der Mann, der einen Tag vorher seinen Job verloren hatte, hinterlässt Frau und zwei Kinder.
[Gm]
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [Fm] in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Spiegel.
Zeigt mir nicht, was [Ab] ich [Fm] sehen will.
Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[Fm] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Teile.
[Fm] [Gm] [Fm]
Ich heiße euch alle herzlich willkommen zurück zu unserer Gesprächstherapie.
Und bevor wir heute loslegen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass [Eb] wir drei Neuzugänge haben.
Und wie ihr ja [Gm] alle wisst, ist es bei uns üblich, sich selbst vorzustellen [Fm] und in kurzen Worten zu versuchen, sein Problem [Gm] zu schildern.
Und in diesem Sinne übergebe ich das Wort erstmal [Ab] an [Gm] Kerstin, würde ich sagen.
Hallo, ich bin Kerstin, 16 Jahre alt, auf [Fm] jeder Party vollgeknallt mit hartem Eis.
Schmeiß [Gm] ich den Männern an den Hals, tu immer gut, mir launt.
[Fm] Doch bin innerlich down und gewinne kein Vertrauen.
Mach [Gm] nur was selbst, das selbst bewusst wie die Feldwisch.
[Fm] Doch innen drin ist immer nur derselbe Frust.
Ich bin [Gm] zu fett und mich lassen solche Dinge nicht kalt.
[Ab] Drum steck ich mir halt immer [Fm] den Finger in den Hals.
[G] Denn ich hasse die Frau im Spiegel und will aussehen wie [Abm] die Frauen auf dem Cover von Frau im Spiegel.
[G] Manchmal fühle ich mich tot, wie wenn ein Föhn ins [C] Wasser fällt.
Ich hab [Ab] kein Geld, doch ich will schön sein wie die [Gm] Kisterfels.
So bin ich nicht geboren, ich hab so gelitten.
[Ab] Ich will endlich volle Lippen und große Zitten.
Man [Gm] muss mir Fett absaugen für einen flacheren Bauch.
Ich [Fm] würde mein Leben eher geben für eine straffere [Gm] Haut.
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Fm] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald.
In tausend kleine [Gm] Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so eklig, meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend kleine [Gm] Teile.
Danke, Kerstin.
[Abm] Michelle, weshalb bist du hier?
Was ist dein Problem?
[Gm] Mein Name ist Michelle und ich bin Model von Beruf.
[Fm] Ich bin immer ausgelockt, doch meine Rolle spiel ich gut.
[Gm] Hatte gestern erst Geburtstag, haben 20 junge Jahre.
[Fm] Ich habe auf meine jungen Tage schon genug von Kummer haben.
[Bb] Denn auch Schönheit kann ein Fluch sein, wenn man 90, 60, 90 [Fm] hat.
Denn jeder, das man Massen hat und häufig Geld und Freunde [Gm] hat.
Ich kenne viele Leute, aber keinen, mit dem ich reden [Fm] kann.
Und Männer wollen nur eins, ich finde keinen, mit dem ich leben [G] kann.
Ich mag keinen Sex und Typen stressen, nicht gewaltig.
[Ab] Ich war frühreif und wurde schon mit 13 vergewaltigt.
[G] Und ich könnte heulen, alles ist beschissen.
Nur [Fm] meine Mutter hielt mich davon ab, mir Säure ins Gesicht zu [Gm] kippen.
Denn ich will nicht mehr hübsch sein, nein.
[Ab] Ich weiß, ihr alle müsst jetzt denken, die muss verrückt [Gm] sein.
Ja.
Doch ich weiß, wovon ich rede [Eb] und ich hasse meinen Job.
Auch wenn ich meistens [Bb] davon lebe.
[Gm] Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Ab] In tausend [Gm] kleine Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
Ich fühle mich [Gm] so ewig.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend [G] kleine [Gm] Teile.
Michelle, das war sehr mutig von dir.
[Abm] Bernhard, was ist dein Problem?
[Gm] Über mich wurde schon früher als Kind abgelöstert.
[Fm] Schon in der Grundschule war ich immer Klassenbester.
[Gm] Sie nannten mich Streber, doch das brachte mich nicht vom [Fm] Weg ab.
Ich [Ab] lernte weiterschaffen mit 1.
[Bb] Universitäter.
Ich war ein staues Kind, heute habe ich Frau und [Fm] Kind, die oft traurig sind, weil ich nie zu Hause [Gm] bin.
Hab täglich Überstunden genommen, wollte über meinen [Ab] Stundenlohn kommen.
Um mehr als nur [Fm] über die Runden zu kommen.
[G] Und ich sollte schon längst Abteilungsleiter sein.
[Abm] Doch ich setzte mich nicht ruhig und sag leider nie nein.
Hab [G] keine [C] Führungsqualitäten und Entscheidungsschwierigkeiten.
Nur gelernt meinen [Fm] Mund zu halten, nur um Reibung zu vermeiden.
[Gm] Mach alles für meinen Chef und die lieben Kollegen.
Doch [Ab] die sind alles nur nicht nett und haben mir nie was gegeben.
Und [Gm] gestern wurde mir dann mit Bedauern beteuert.
Ich [Fm] bin nach 15 Jahren der Treue einfach raus und gefeuert.
Ich [Gm] hab doch jeden Monat einen Haufen Raten [Fm] für das Haus mit Garten und das Auto zu zahlen.
[Gm] Und was soll ich meiner Frau denn sagen?
Mama, kauf die Waffe!
[Ab] Mir reicht's jetzt!
Mama!
[Gm] Heute [Abm] ereignete sich ein schrecklicher Vorfall, als ein [C] 37-Jähriger in den Räumlichkeiten einer psychotherapeutischen Praxis
während der [Ab] Gesprächstherapie und in Anwesenheit von [Gm] anderen Patienten eine Waffe gegen sich selber richtete und [Ab] Selbstmord beging.
Der Mann, der einen Tag vorher seinen Job verloren hatte, hinterlässt Frau und zwei Kinder.
[Gm]
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [Fm] in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Spiegel.
Zeigt mir nicht, was [Ab] ich [Fm] sehen will.
Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[Fm] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Teile.
[Fm] [Gm] [Fm]
Key:
Gm
Fm
Ab
G
Abm
Gm
Fm
Ab
[Gm] _ Hallo zusammen.
Ich heiße euch alle herzlich willkommen zurück zu unserer Gesprächstherapie.
Und bevor wir heute loslegen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass [Eb] wir drei Neuzugänge haben.
Und wie ihr ja [Gm] alle wisst, ist es bei uns üblich, sich selbst vorzustellen [Fm] und in kurzen Worten zu versuchen, sein Problem [Gm] zu schildern.
Und in diesem Sinne übergebe ich das Wort erstmal [Ab] an _ [Gm] Kerstin, würde ich sagen.
Hallo, ich bin Kerstin, 16 Jahre alt, auf [Fm] jeder Party vollgeknallt mit hartem Eis.
Schmeiß [Gm] ich den Männern an den Hals, tu immer gut, mir launt.
[Fm] Doch bin innerlich down und gewinne kein Vertrauen.
Mach [Gm] nur was selbst, das selbst bewusst wie die Feldwisch.
[Fm] Doch innen drin ist immer nur derselbe Frust.
Ich bin [Gm] zu fett und mich lassen solche Dinge nicht kalt.
[Ab] Drum steck ich mir halt immer [Fm] den Finger in den Hals.
_ [G] Denn ich hasse die Frau im Spiegel und will aussehen wie [Abm] die Frauen auf dem Cover von Frau im Spiegel.
[G] Manchmal fühle ich mich tot, wie wenn ein Föhn ins [C] Wasser fällt.
Ich hab [Ab] kein Geld, doch ich will schön sein wie die [Gm] Kisterfels.
So bin ich nicht geboren, ich hab so gelitten.
[Ab] Ich will endlich volle Lippen und große Zitten.
Man [Gm] muss mir Fett absaugen für einen flacheren Bauch.
Ich [Fm] würde mein Leben eher geben für eine straffere [Gm] Haut.
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Fm] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald.
In tausend kleine [Gm] Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so eklig, meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend kleine [Gm] Teile.
Danke, Kerstin.
[Abm] Michelle, weshalb bist du hier?
Was ist dein Problem?
[Gm] Mein Name ist Michelle und ich bin Model von Beruf.
[Fm] Ich bin immer ausgelockt, doch meine Rolle spiel ich gut.
[Gm] Hatte gestern erst Geburtstag, haben 20 junge Jahre.
[Fm] Ich habe auf meine jungen Tage schon genug von Kummer haben.
[Bb] Denn auch Schönheit kann ein Fluch sein, wenn man 90, 60, 90 [Fm] hat.
Denn jeder, das man Massen hat und häufig Geld und Freunde [Gm] hat.
Ich kenne viele Leute, aber keinen, mit dem ich reden [Fm] kann.
Und Männer wollen nur eins, ich finde keinen, mit dem ich leben [G] kann.
Ich mag keinen Sex und Typen stressen, nicht gewaltig.
[Ab] Ich war frühreif und wurde schon mit 13 vergewaltigt.
[G] Und ich könnte heulen, alles ist beschissen.
Nur [Fm] meine Mutter hielt mich davon ab, mir Säure ins Gesicht zu [Gm] kippen.
Denn ich will nicht mehr hübsch sein, nein.
[Ab] Ich weiß, ihr alle müsst jetzt denken, die muss verrückt [Gm] sein.
Ja.
Doch ich weiß, wovon ich rede [Eb] und ich hasse meinen Job.
Auch wenn ich meistens [Bb] davon lebe.
[Gm] Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Ab] In tausend [Gm] kleine Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
Ich fühle mich [Gm] so ewig.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend [G] kleine [Gm] Teile.
Michelle, das war sehr mutig von dir.
[Abm] Bernhard, was ist dein Problem?
[Gm] Über mich wurde schon früher als Kind abgelöstert.
[Fm] Schon in der Grundschule war ich immer Klassenbester.
[Gm] Sie nannten mich Streber, doch das brachte mich nicht vom [Fm] Weg ab.
Ich [Ab] lernte weiterschaffen mit 1.
[Bb] Universitäter.
Ich war ein staues Kind, heute habe ich Frau und [Fm] Kind, die oft traurig sind, weil ich nie zu Hause [Gm] bin.
Hab täglich Überstunden genommen, wollte über meinen [Ab] Stundenlohn kommen.
Um mehr als nur [Fm] über die Runden zu kommen.
[G] Und ich sollte schon längst Abteilungsleiter sein.
[Abm] Doch ich setzte mich nicht ruhig und sag leider nie nein.
Hab [G] keine [C] Führungsqualitäten und Entscheidungsschwierigkeiten.
Nur gelernt meinen [Fm] Mund zu halten, nur um Reibung zu vermeiden.
[Gm] Mach alles für meinen Chef und die lieben Kollegen.
Doch [Ab] die sind alles nur nicht nett und haben mir nie was gegeben.
Und [Gm] gestern wurde mir dann mit Bedauern beteuert.
Ich [Fm] bin nach 15 Jahren der Treue einfach raus und gefeuert.
Ich [Gm] hab doch jeden Monat einen Haufen Raten [Fm] für das Haus mit Garten und das Auto zu zahlen.
[Gm] Und was soll ich meiner Frau denn sagen?
Mama, kauf die Waffe!
[Ab] Mir reicht's jetzt!
Mama!
[Gm] _ Heute [Abm] ereignete sich ein schrecklicher Vorfall, als ein [C] 37-Jähriger in den Räumlichkeiten einer psychotherapeutischen Praxis
während der [Ab] Gesprächstherapie und in Anwesenheit von [Gm] anderen Patienten eine Waffe gegen sich selber richtete und [Ab] Selbstmord beging.
Der Mann, der einen Tag vorher seinen Job verloren hatte, hinterlässt Frau und zwei Kinder.
_ [Gm] _
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [Fm] in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Spiegel.
Zeigt mir nicht, was [Ab] ich [Fm] sehen will.
Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[Fm] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Teile.
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Ich heiße euch alle herzlich willkommen zurück zu unserer Gesprächstherapie.
Und bevor wir heute loslegen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass [Eb] wir drei Neuzugänge haben.
Und wie ihr ja [Gm] alle wisst, ist es bei uns üblich, sich selbst vorzustellen [Fm] und in kurzen Worten zu versuchen, sein Problem [Gm] zu schildern.
Und in diesem Sinne übergebe ich das Wort erstmal [Ab] an _ [Gm] Kerstin, würde ich sagen.
Hallo, ich bin Kerstin, 16 Jahre alt, auf [Fm] jeder Party vollgeknallt mit hartem Eis.
Schmeiß [Gm] ich den Männern an den Hals, tu immer gut, mir launt.
[Fm] Doch bin innerlich down und gewinne kein Vertrauen.
Mach [Gm] nur was selbst, das selbst bewusst wie die Feldwisch.
[Fm] Doch innen drin ist immer nur derselbe Frust.
Ich bin [Gm] zu fett und mich lassen solche Dinge nicht kalt.
[Ab] Drum steck ich mir halt immer [Fm] den Finger in den Hals.
_ [G] Denn ich hasse die Frau im Spiegel und will aussehen wie [Abm] die Frauen auf dem Cover von Frau im Spiegel.
[G] Manchmal fühle ich mich tot, wie wenn ein Föhn ins [C] Wasser fällt.
Ich hab [Ab] kein Geld, doch ich will schön sein wie die [Gm] Kisterfels.
So bin ich nicht geboren, ich hab so gelitten.
[Ab] Ich will endlich volle Lippen und große Zitten.
Man [Gm] muss mir Fett absaugen für einen flacheren Bauch.
Ich [Fm] würde mein Leben eher geben für eine straffere [Gm] Haut.
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Fm] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald.
In tausend kleine [Gm] Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so eklig, meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend kleine [Gm] Teile.
Danke, Kerstin.
[Abm] Michelle, weshalb bist du hier?
Was ist dein Problem?
[Gm] Mein Name ist Michelle und ich bin Model von Beruf.
[Fm] Ich bin immer ausgelockt, doch meine Rolle spiel ich gut.
[Gm] Hatte gestern erst Geburtstag, haben 20 junge Jahre.
[Fm] Ich habe auf meine jungen Tage schon genug von Kummer haben.
[Bb] Denn auch Schönheit kann ein Fluch sein, wenn man 90, 60, 90 [Fm] hat.
Denn jeder, das man Massen hat und häufig Geld und Freunde [Gm] hat.
Ich kenne viele Leute, aber keinen, mit dem ich reden [Fm] kann.
Und Männer wollen nur eins, ich finde keinen, mit dem ich leben [G] kann.
Ich mag keinen Sex und Typen stressen, nicht gewaltig.
[Ab] Ich war frühreif und wurde schon mit 13 vergewaltigt.
[G] Und ich könnte heulen, alles ist beschissen.
Nur [Fm] meine Mutter hielt mich davon ab, mir Säure ins Gesicht zu [Gm] kippen.
Denn ich will nicht mehr hübsch sein, nein.
[Ab] Ich weiß, ihr alle müsst jetzt denken, die muss verrückt [Gm] sein.
Ja.
Doch ich weiß, wovon ich rede [Eb] und ich hasse meinen Job.
Auch wenn ich meistens [Bb] davon lebe.
[Gm] Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Ab] In tausend [Gm] kleine Teile und niemand hier [Ab] versteht mich.
Ich fühle mich [Gm] so ewig.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald.
[Fm] In tausend [G] kleine [Gm] Teile.
Michelle, das war sehr mutig von dir.
[Abm] Bernhard, was ist dein Problem?
[Gm] Über mich wurde schon früher als Kind abgelöstert.
[Fm] Schon in der Grundschule war ich immer Klassenbester.
[Gm] Sie nannten mich Streber, doch das brachte mich nicht vom [Fm] Weg ab.
Ich [Ab] lernte weiterschaffen mit 1.
[Bb] Universitäter.
Ich war ein staues Kind, heute habe ich Frau und [Fm] Kind, die oft traurig sind, weil ich nie zu Hause [Gm] bin.
Hab täglich Überstunden genommen, wollte über meinen [Ab] Stundenlohn kommen.
Um mehr als nur [Fm] über die Runden zu kommen.
[G] Und ich sollte schon längst Abteilungsleiter sein.
[Abm] Doch ich setzte mich nicht ruhig und sag leider nie nein.
Hab [G] keine [C] Führungsqualitäten und Entscheidungsschwierigkeiten.
Nur gelernt meinen [Fm] Mund zu halten, nur um Reibung zu vermeiden.
[Gm] Mach alles für meinen Chef und die lieben Kollegen.
Doch [Ab] die sind alles nur nicht nett und haben mir nie was gegeben.
Und [Gm] gestern wurde mir dann mit Bedauern beteuert.
Ich [Fm] bin nach 15 Jahren der Treue einfach raus und gefeuert.
Ich [Gm] hab doch jeden Monat einen Haufen Raten [Fm] für das Haus mit Garten und das Auto zu zahlen.
[Gm] Und was soll ich meiner Frau denn sagen?
Mama, kauf die Waffe!
[Ab] Mir reicht's jetzt!
Mama!
[Gm] _ Heute [Abm] ereignete sich ein schrecklicher Vorfall, als ein [C] 37-Jähriger in den Räumlichkeiten einer psychotherapeutischen Praxis
während der [Ab] Gesprächstherapie und in Anwesenheit von [Gm] anderen Patienten eine Waffe gegen sich selber richtete und [Ab] Selbstmord beging.
Der Mann, der einen Tag vorher seinen Job verloren hatte, hinterlässt Frau und zwei Kinder.
_ [Gm] _
Mein Spiegel zeigt mir nicht, was [Ab] ich sehen will.
[Db] Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [Fm] in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[F] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Spiegel.
Zeigt mir nicht, was [Ab] ich [Fm] sehen will.
Ich will jemand [Gm] anders sein und meine ganze Welt [Ab] zerbricht bald in tausend [Gm] kleine Teile.
Und niemand hier [Ab] versteht mich.
[Fm] Ich fühle mich [Gm] so ethisch.
Meine ganze Welt [Cm] zerbricht bald [D] in tausend [Gm] kleine Teile.
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