Chords for Udo Jürgens "Ein neuer Song - mal eben so"
Tempo:
124.45 bpm
Chords used:
G
D
C
Am
Em
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Nun kommen Sie in eine Situation.
Jetzt sollen Sie beweisen, dass Sie nicht nur meinen, ich kann es, sondern auch beweisen, dass Sie es können.
Und zwar, Sie haben ungefähr 500 Kompositionen verfasst.
Eine einzige winzige kleine sollen Sie jetzt gleich hinzufügen.
Und zwar lautet die Aufgabe, so richtig so schön wie in einer Quiz-Sendung oder in einer Talkshow.
Ich bitte Sie, in wenigen Minuten einen von uns vorgegebenen Text, das sind nur acht Zeilen, mit so ein paar Tönen zu vertonen.
Ich weiß nicht, in drei Minuten kommt man nicht dahin.
Aber was Ihnen einfällt, einfach mal erklingen zu lassen, mal einen Versuch zu machen,
diese acht Zeilen, die werden Sie gleich sehen und hören.
Das wird Ihnen sicher die Gelegenheit geben, mal so ein bisschen was zu machen.
Bleiben Sie nicht so gleich nervös.
In der letzten halben Stunde ist mir gelungen, Sie so schön ruhig zu machen und zappeln Sie wieder rum.
Lassen Sie das bitte.
Kommen Sie bitte jetzt, Aufgabe ist begriffen, Herr Kandidat Joks.
Dann kommen Sie bitte mit mir.
Da ist Ihr Flügel.
Und schon gehen die beiden älteren Herren dahin.
So.
Und nun werden wir als erstes
Dein Text jetzt?
Ja, Augenblick.
Nein, Augenblick, da haben Sie ihn.
Da haben Sie ihn nachher nochmal.
Wir werden diesen Text, den Sie da lesen, jetzt gleich noch sprechen lassen und dann können unsere Zuschauer zu Hause und im Studio Ihnen auch hören und sehen.
Und dann haben Sie so ein paar Minuten Zeit, denken Sie mal darüber nach, ob Ihnen dazu irgendetwas einfällt.
Jetzt aber bitte ich doch erstmal, den Brief, nochmal, den Brief nicht, den Text, nochmal vorlesen zu lassen.
Der Brief, den Du geschrieben, er macht mich gar nicht bang.
Du willst mich nicht mehr lieben.
Aber Dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich, ein kleines Manuskript.
Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt.
So, jetzt sind Sie an der Reihe.
Aus dem Stegreif.
[D] Ja, ist [G] nicht vorproduziert, [C] aber
[D]
[G] [C] [G]
[Am] [D] [C] [G]
Der Brief, [D] den Du [Em] geschrieben, [G] [C] er macht mich [D] gar nicht [G]
bang.
Du willst mich [D] nicht [G] mehr
[C] [G] lieben.
[C] Aber Dein [D] Brief ist [G] lang.
[A] Zwölf Seiten, eng [D] und zierlich, [A] ein kleines [C] Manuskript.
[D] [G] Man schreibt [D] nicht so [Bm] [D] [G] ausführlich, wenn [C] man [Am] den Abschied [G]
[Am] gibt.
[D] [G] [D] [C]
[G] [Am] Wenn man den [D] Abschied [G] liebt.
[E] Jetzt bleiben [N] Sie doch sitzen.
Bleiben Sie da auf dem
Das war wirklich eine reife Leistung.
Wir haben überlegt, wie lange Sie wohl dazu brauchen, dass Sie ein paar Tasten antippen, aber das hat alles so kurze Zeit gedauert.
Mein Kompliment, nur eine letzte Frage.
Wissen Sie, wessen Gedicht Sie eben vertont haben?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, es ist ein großer Namenskript.
Ich will Ihnen helfen und auch unseren Zuschauern zu Hause und im Studio.
Das ist ein Gedicht, ein Poem von Heinrich Heine gewesen.
Ich bin sehr stolz und ich hoffe, dass er mir nicht allzu böse ist.
Aber ich habe aus der Sprache heraus gefühlt, dass es eine Musik aus dieser Zeit sein muss.
Vielleicht ist es also unbewusst passiert, dass diese Musik sich eben etwas klassisch angehört.
1844 hat Heinrich Heine das geschrieben, vor rund 150 Jahren.
Ich glaube, wir sind beide der Meinung, dass sich manche unserer Textdichter heute noch in den Bauch beißen müssten vor Wut, dass ihnen solche schlichten, aber eindrucksvollen Zeilen nicht einfallen.
Das ist richtig, ja.
Das ist vielleicht noch besser als ein Segel vor Griechenland oder ein anderes bekanntes Lied, Pizza, Pizza, wunderbar.
Da weiß man nicht, wo das R geblieben ist.
Herzlichen Dank.
Wollen wir uns wieder hinsetzen?
Das fand ich wirklich schön und eindrucksvoll.
Sie haben damit unsere schlimmsten Befürchtungen zerstreut.
Da hätte ich auch sagen können, das mache ich nicht, sagen Sie.
Das fällt diesem blöden Kastorf einfach ein, mich hier noch an das Klavier zu setzen.
Das ist eine Aufgabe, die ein Musikstudent, [Ab]
[C] der sich zum Beispiel einbildet, eine Kompositionsklasse zu belegen, [Ab] in etwa auf Anhieb [Em] lösen muss.
Ansonsten soll er den Beruf wirklich sein lassen.
Also ich [N] habe mich gefreut, das zu machen.
Es hat sogar Spaß gemacht.
Man muss sich konzentrieren in dem Augenblick.
Man muss wissen, wie viele Zeilen kommen noch, dass man zu einem logischen Schluss findet natürlich.
Aber es macht sogar wirklich großen Spaß und es übt auch sehr.
Sehen Sie, so machen wir uns gegenseitig Spaß.
Vielen Dank.
Aber nicht, dass Sie meinen, jetzt könnten Sie sich gemütlich zurücklegen und den Rest des Abends Lobsprüche sich von mir anhören.
Jetzt sollen Sie beweisen, dass Sie nicht nur meinen, ich kann es, sondern auch beweisen, dass Sie es können.
Und zwar, Sie haben ungefähr 500 Kompositionen verfasst.
Eine einzige winzige kleine sollen Sie jetzt gleich hinzufügen.
Und zwar lautet die Aufgabe, so richtig so schön wie in einer Quiz-Sendung oder in einer Talkshow.
Ich bitte Sie, in wenigen Minuten einen von uns vorgegebenen Text, das sind nur acht Zeilen, mit so ein paar Tönen zu vertonen.
Ich weiß nicht, in drei Minuten kommt man nicht dahin.
Aber was Ihnen einfällt, einfach mal erklingen zu lassen, mal einen Versuch zu machen,
diese acht Zeilen, die werden Sie gleich sehen und hören.
Das wird Ihnen sicher die Gelegenheit geben, mal so ein bisschen was zu machen.
Bleiben Sie nicht so gleich nervös.
In der letzten halben Stunde ist mir gelungen, Sie so schön ruhig zu machen und zappeln Sie wieder rum.
Lassen Sie das bitte.
Kommen Sie bitte jetzt, Aufgabe ist begriffen, Herr Kandidat Joks.
Dann kommen Sie bitte mit mir.
Da ist Ihr Flügel.
Und schon gehen die beiden älteren Herren dahin.
So.
Und nun werden wir als erstes
Dein Text jetzt?
Ja, Augenblick.
Nein, Augenblick, da haben Sie ihn.
Da haben Sie ihn nachher nochmal.
Wir werden diesen Text, den Sie da lesen, jetzt gleich noch sprechen lassen und dann können unsere Zuschauer zu Hause und im Studio Ihnen auch hören und sehen.
Und dann haben Sie so ein paar Minuten Zeit, denken Sie mal darüber nach, ob Ihnen dazu irgendetwas einfällt.
Jetzt aber bitte ich doch erstmal, den Brief, nochmal, den Brief nicht, den Text, nochmal vorlesen zu lassen.
Der Brief, den Du geschrieben, er macht mich gar nicht bang.
Du willst mich nicht mehr lieben.
Aber Dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich, ein kleines Manuskript.
Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt.
So, jetzt sind Sie an der Reihe.
Aus dem Stegreif.
[D] Ja, ist [G] nicht vorproduziert, [C] aber
[D]
[G] [C] [G]
[Am] [D] [C] [G]
Der Brief, [D] den Du [Em] geschrieben, [G] [C] er macht mich [D] gar nicht [G]
bang.
Du willst mich [D] nicht [G] mehr
[C] [G] lieben.
[C] Aber Dein [D] Brief ist [G] lang.
[A] Zwölf Seiten, eng [D] und zierlich, [A] ein kleines [C] Manuskript.
[D] [G] Man schreibt [D] nicht so [Bm] [D] [G] ausführlich, wenn [C] man [Am] den Abschied [G]
[Am] gibt.
[D] [G] [D] [C]
[G] [Am] Wenn man den [D] Abschied [G] liebt.
[E] Jetzt bleiben [N] Sie doch sitzen.
Bleiben Sie da auf dem
Das war wirklich eine reife Leistung.
Wir haben überlegt, wie lange Sie wohl dazu brauchen, dass Sie ein paar Tasten antippen, aber das hat alles so kurze Zeit gedauert.
Mein Kompliment, nur eine letzte Frage.
Wissen Sie, wessen Gedicht Sie eben vertont haben?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, es ist ein großer Namenskript.
Ich will Ihnen helfen und auch unseren Zuschauern zu Hause und im Studio.
Das ist ein Gedicht, ein Poem von Heinrich Heine gewesen.
Ich bin sehr stolz und ich hoffe, dass er mir nicht allzu böse ist.
Aber ich habe aus der Sprache heraus gefühlt, dass es eine Musik aus dieser Zeit sein muss.
Vielleicht ist es also unbewusst passiert, dass diese Musik sich eben etwas klassisch angehört.
1844 hat Heinrich Heine das geschrieben, vor rund 150 Jahren.
Ich glaube, wir sind beide der Meinung, dass sich manche unserer Textdichter heute noch in den Bauch beißen müssten vor Wut, dass ihnen solche schlichten, aber eindrucksvollen Zeilen nicht einfallen.
Das ist richtig, ja.
Das ist vielleicht noch besser als ein Segel vor Griechenland oder ein anderes bekanntes Lied, Pizza, Pizza, wunderbar.
Da weiß man nicht, wo das R geblieben ist.
Herzlichen Dank.
Wollen wir uns wieder hinsetzen?
Das fand ich wirklich schön und eindrucksvoll.
Sie haben damit unsere schlimmsten Befürchtungen zerstreut.
Da hätte ich auch sagen können, das mache ich nicht, sagen Sie.
Das fällt diesem blöden Kastorf einfach ein, mich hier noch an das Klavier zu setzen.
Das ist eine Aufgabe, die ein Musikstudent, [Ab]
[C] der sich zum Beispiel einbildet, eine Kompositionsklasse zu belegen, [Ab] in etwa auf Anhieb [Em] lösen muss.
Ansonsten soll er den Beruf wirklich sein lassen.
Also ich [N] habe mich gefreut, das zu machen.
Es hat sogar Spaß gemacht.
Man muss sich konzentrieren in dem Augenblick.
Man muss wissen, wie viele Zeilen kommen noch, dass man zu einem logischen Schluss findet natürlich.
Aber es macht sogar wirklich großen Spaß und es übt auch sehr.
Sehen Sie, so machen wir uns gegenseitig Spaß.
Vielen Dank.
Aber nicht, dass Sie meinen, jetzt könnten Sie sich gemütlich zurücklegen und den Rest des Abends Lobsprüche sich von mir anhören.
Key:
G
D
C
Am
Em
G
D
C
Nun kommen Sie in eine Situation.
Jetzt sollen Sie beweisen, dass Sie nicht nur meinen, ich kann es, sondern auch beweisen, dass Sie es können.
Und zwar, Sie haben ungefähr 500 Kompositionen verfasst.
Eine einzige winzige kleine sollen Sie jetzt gleich hinzufügen.
Und zwar lautet die Aufgabe, so richtig so schön wie in einer Quiz-Sendung oder in einer Talkshow.
_ Ich bitte Sie, in wenigen Minuten einen von _ uns vorgegebenen Text, das sind nur acht Zeilen, mit so ein paar Tönen zu _ _ _ _ vertonen.
Ich weiß nicht, in drei Minuten kommt man nicht dahin.
Aber was Ihnen einfällt, einfach mal _ _ erklingen zu lassen, mal einen Versuch zu machen,
diese acht Zeilen, die werden Sie gleich sehen und hören.
Das wird Ihnen sicher die Gelegenheit geben, mal so ein bisschen was zu machen.
Bleiben Sie nicht so gleich nervös.
In _ _ _ der letzten halben Stunde ist mir gelungen, Sie so schön ruhig zu machen und zappeln Sie wieder rum.
Lassen Sie das bitte.
Kommen Sie bitte jetzt, _ Aufgabe ist begriffen, Herr Kandidat Joks.
Dann kommen Sie bitte mit mir.
Da ist Ihr Flügel.
Und schon gehen die beiden älteren Herren dahin.
So. _ _ _ _
_ Und nun werden wir als erstes_
Dein Text jetzt?
Ja, Augenblick.
Nein, Augenblick, da haben Sie ihn.
Da haben Sie ihn nachher nochmal.
Wir werden diesen Text, den Sie da lesen, jetzt gleich noch sprechen lassen und dann können unsere Zuschauer zu Hause und im Studio Ihnen auch hören und sehen.
Und dann haben Sie so ein paar Minuten Zeit, denken Sie mal darüber nach, ob Ihnen dazu irgendetwas einfällt.
Jetzt aber bitte ich doch erstmal, den Brief, nochmal, den Brief nicht, den Text, nochmal vorlesen zu lassen.
Der Brief, den Du geschrieben, er macht mich gar nicht bang.
Du willst mich nicht mehr lieben.
Aber Dein Brief ist lang. _
Zwölf Seiten, eng und zierlich, ein kleines Manuskript.
Man schreibt nicht so ausführlich, _ wenn man den Abschied gibt.
So, jetzt sind Sie an der Reihe.
_ _ Aus dem Stegreif.
[D] Ja, ist [G] nicht vorproduziert, _ [C] _ aber_
_ [D] _
[G] _ _ [C] _ _ _ _ [G] _ _
_ [Am] _ _ _ [D] _ [C] _ _ [G] _
_ Der Brief, [D] den Du _ [Em] geschrieben, [G] _ _ [C] er macht mich [D] gar nicht [G]
bang.
_ Du willst mich [D] nicht [G] mehr _
[C] _ [G] lieben.
_ [C] Aber Dein [D] Brief ist [G] lang.
_ [A] Zwölf Seiten, eng [D] und zierlich, [A] ein kleines [C] Manuskript.
_ [D] _ _ [G] Man schreibt [D] nicht so [Bm] _ _ [D] _ [G] ausführlich, wenn [C] man [Am] den Abschied [G] _ _
[Am] gibt.
[D] _ [G] _ _ [D] _ _ [C] _
_ _ [G] _ [Am] Wenn man den [D] _ Abschied [G] _ _ _ liebt.
_ _ _ [E] Jetzt bleiben [N] Sie doch sitzen. _
_ _ _ _ _ _ _ _
Bleiben Sie da auf dem_
Das _ _ _ _ _ war _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
wirklich eine reife Leistung.
Wir haben überlegt, wie lange Sie wohl dazu brauchen, dass Sie ein paar Tasten antippen, aber das hat alles so kurze Zeit gedauert.
Mein Kompliment, nur eine letzte Frage.
Wissen Sie, wessen Gedicht Sie eben vertont haben?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, es ist ein großer Namenskript.
Ich will Ihnen helfen und auch unseren Zuschauern zu Hause und im Studio.
Das ist ein Gedicht, ein Poem von Heinrich Heine gewesen.
Ich bin sehr stolz und ich hoffe, dass er mir nicht allzu böse ist.
_ Aber _ _ ich _ _ _ _ _ _ _ habe aus der Sprache heraus gefühlt, dass es eine Musik aus dieser Zeit sein muss.
Vielleicht ist es also unbewusst passiert, dass diese Musik sich eben etwas klassisch angehört.
_ 1844 hat Heinrich Heine das geschrieben, _ _ vor rund 150 Jahren.
Ich glaube, wir sind beide der Meinung, dass sich manche unserer Textdichter heute noch in den Bauch beißen müssten vor Wut, dass ihnen solche schlichten, aber eindrucksvollen Zeilen nicht einfallen.
Das ist richtig, ja.
Das ist vielleicht noch besser als ein Segel vor Griechenland oder _ _ _ ein anderes bekanntes Lied, Pizza, Pizza, wunderbar.
Da weiß man nicht, wo das R geblieben ist.
Herzlichen Dank.
Wollen wir uns wieder hinsetzen?
Das fand ich wirklich schön und eindrucksvoll.
Sie haben damit unsere schlimmsten Befürchtungen zerstreut.
Da hätte ich auch sagen können, das mache ich nicht, sagen Sie.
Das fällt diesem blöden Kastorf einfach ein, mich hier noch an das Klavier zu setzen. _ _
Das ist eine Aufgabe, die ein Musikstudent, [Ab] _
[C] der sich zum Beispiel einbildet, eine Kompositionsklasse zu belegen, _ [Ab] in etwa auf Anhieb [Em] lösen muss.
Ansonsten soll er den Beruf wirklich sein lassen.
Also ich [N] habe mich gefreut, das zu machen.
Es hat sogar Spaß gemacht.
Man muss sich konzentrieren in dem Augenblick.
Man muss wissen, wie viele Zeilen kommen noch, dass man zu einem logischen Schluss findet natürlich.
Aber es macht sogar wirklich großen Spaß und es übt auch sehr.
Sehen Sie, so machen wir uns gegenseitig Spaß. _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
Vielen Dank.
Aber nicht, dass Sie meinen, jetzt könnten Sie sich gemütlich zurücklegen und den Rest des Abends Lobsprüche sich von mir anhören.
Jetzt sollen Sie beweisen, dass Sie nicht nur meinen, ich kann es, sondern auch beweisen, dass Sie es können.
Und zwar, Sie haben ungefähr 500 Kompositionen verfasst.
Eine einzige winzige kleine sollen Sie jetzt gleich hinzufügen.
Und zwar lautet die Aufgabe, so richtig so schön wie in einer Quiz-Sendung oder in einer Talkshow.
_ Ich bitte Sie, in wenigen Minuten einen von _ uns vorgegebenen Text, das sind nur acht Zeilen, mit so ein paar Tönen zu _ _ _ _ vertonen.
Ich weiß nicht, in drei Minuten kommt man nicht dahin.
Aber was Ihnen einfällt, einfach mal _ _ erklingen zu lassen, mal einen Versuch zu machen,
diese acht Zeilen, die werden Sie gleich sehen und hören.
Das wird Ihnen sicher die Gelegenheit geben, mal so ein bisschen was zu machen.
Bleiben Sie nicht so gleich nervös.
In _ _ _ der letzten halben Stunde ist mir gelungen, Sie so schön ruhig zu machen und zappeln Sie wieder rum.
Lassen Sie das bitte.
Kommen Sie bitte jetzt, _ Aufgabe ist begriffen, Herr Kandidat Joks.
Dann kommen Sie bitte mit mir.
Da ist Ihr Flügel.
Und schon gehen die beiden älteren Herren dahin.
So. _ _ _ _
_ Und nun werden wir als erstes_
Dein Text jetzt?
Ja, Augenblick.
Nein, Augenblick, da haben Sie ihn.
Da haben Sie ihn nachher nochmal.
Wir werden diesen Text, den Sie da lesen, jetzt gleich noch sprechen lassen und dann können unsere Zuschauer zu Hause und im Studio Ihnen auch hören und sehen.
Und dann haben Sie so ein paar Minuten Zeit, denken Sie mal darüber nach, ob Ihnen dazu irgendetwas einfällt.
Jetzt aber bitte ich doch erstmal, den Brief, nochmal, den Brief nicht, den Text, nochmal vorlesen zu lassen.
Der Brief, den Du geschrieben, er macht mich gar nicht bang.
Du willst mich nicht mehr lieben.
Aber Dein Brief ist lang. _
Zwölf Seiten, eng und zierlich, ein kleines Manuskript.
Man schreibt nicht so ausführlich, _ wenn man den Abschied gibt.
So, jetzt sind Sie an der Reihe.
_ _ Aus dem Stegreif.
[D] Ja, ist [G] nicht vorproduziert, _ [C] _ aber_
_ [D] _
[G] _ _ [C] _ _ _ _ [G] _ _
_ [Am] _ _ _ [D] _ [C] _ _ [G] _
_ Der Brief, [D] den Du _ [Em] geschrieben, [G] _ _ [C] er macht mich [D] gar nicht [G]
bang.
_ Du willst mich [D] nicht [G] mehr _
[C] _ [G] lieben.
_ [C] Aber Dein [D] Brief ist [G] lang.
_ [A] Zwölf Seiten, eng [D] und zierlich, [A] ein kleines [C] Manuskript.
_ [D] _ _ [G] Man schreibt [D] nicht so [Bm] _ _ [D] _ [G] ausführlich, wenn [C] man [Am] den Abschied [G] _ _
[Am] gibt.
[D] _ [G] _ _ [D] _ _ [C] _
_ _ [G] _ [Am] Wenn man den [D] _ Abschied [G] _ _ _ liebt.
_ _ _ [E] Jetzt bleiben [N] Sie doch sitzen. _
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Bleiben Sie da auf dem_
Das _ _ _ _ _ war _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
wirklich eine reife Leistung.
Wir haben überlegt, wie lange Sie wohl dazu brauchen, dass Sie ein paar Tasten antippen, aber das hat alles so kurze Zeit gedauert.
Mein Kompliment, nur eine letzte Frage.
Wissen Sie, wessen Gedicht Sie eben vertont haben?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, es ist ein großer Namenskript.
Ich will Ihnen helfen und auch unseren Zuschauern zu Hause und im Studio.
Das ist ein Gedicht, ein Poem von Heinrich Heine gewesen.
Ich bin sehr stolz und ich hoffe, dass er mir nicht allzu böse ist.
_ Aber _ _ ich _ _ _ _ _ _ _ habe aus der Sprache heraus gefühlt, dass es eine Musik aus dieser Zeit sein muss.
Vielleicht ist es also unbewusst passiert, dass diese Musik sich eben etwas klassisch angehört.
_ 1844 hat Heinrich Heine das geschrieben, _ _ vor rund 150 Jahren.
Ich glaube, wir sind beide der Meinung, dass sich manche unserer Textdichter heute noch in den Bauch beißen müssten vor Wut, dass ihnen solche schlichten, aber eindrucksvollen Zeilen nicht einfallen.
Das ist richtig, ja.
Das ist vielleicht noch besser als ein Segel vor Griechenland oder _ _ _ ein anderes bekanntes Lied, Pizza, Pizza, wunderbar.
Da weiß man nicht, wo das R geblieben ist.
Herzlichen Dank.
Wollen wir uns wieder hinsetzen?
Das fand ich wirklich schön und eindrucksvoll.
Sie haben damit unsere schlimmsten Befürchtungen zerstreut.
Da hätte ich auch sagen können, das mache ich nicht, sagen Sie.
Das fällt diesem blöden Kastorf einfach ein, mich hier noch an das Klavier zu setzen. _ _
Das ist eine Aufgabe, die ein Musikstudent, [Ab] _
[C] der sich zum Beispiel einbildet, eine Kompositionsklasse zu belegen, _ [Ab] in etwa auf Anhieb [Em] lösen muss.
Ansonsten soll er den Beruf wirklich sein lassen.
Also ich [N] habe mich gefreut, das zu machen.
Es hat sogar Spaß gemacht.
Man muss sich konzentrieren in dem Augenblick.
Man muss wissen, wie viele Zeilen kommen noch, dass man zu einem logischen Schluss findet natürlich.
Aber es macht sogar wirklich großen Spaß und es übt auch sehr.
Sehen Sie, so machen wir uns gegenseitig Spaß. _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _
Vielen Dank.
Aber nicht, dass Sie meinen, jetzt könnten Sie sich gemütlich zurücklegen und den Rest des Abends Lobsprüche sich von mir anhören.