Chords for Ulrich Roski- Hunger ist der beste Koch

Tempo:
95 bpm
Chords used:

C#

G#

F#

D#

F

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Show Tuner
Ulrich Roski- Hunger ist der beste Koch chords
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Der italienische Politclown Julius Caesar soll ja laut Angaben eines ihm offenbar nahestehenden
englischen Bühnenautors mal den Wunsch geäußert haben, lasst wohlbeleibte Männer um mich sein.
Nun, die Geschichte lehrt uns, dass die Dicken es ihm übel gedankt haben, aber man sollte
daraus keinerlei Rückschlüsse ziehen, auch die Dicken im Allgemeinen, denn dick sein
war ja bei uns eine Zeit lang geradezu verpönt und besonders die Frauenzeitschriften beeilten
sich immer wieder neue Diätpläne auf den Markt zu werfen und um die auch verkaufen
zu können, verstieg man sich unter dem Deckmantel medizinischer Erkenntnisse zu kühnen Behauptungen
wie zum Beispiel, Dicke würden früher sterben als Dünne, obwohl doch erwiesenermaßen in
den letzten Jahren wesentlich mehr Leute verhungert sind als geplatzt.
In jüngster Zeit macht sich nun allerdings wieder ein Trend zur gepflegten und auch üppigen
Küche breit und jeder, der eine Currywurst von einer Salatgurke unterscheiden kann,
sei es auch nur an der Farbe, hält sich für einen Feinschmecker und auch die Wirte der
Imbissstuben geben ihren Gerichten fantasievolle Namen wie Schnitzel-Sayonara, auch wenn es
sich dabei nur um einen panierten Bierdeckel handelt.
In diesem Sinne das folgende Lied.
Die Leser aller renommierten [F#] Illustrierten haben es bislang immer [C#] sehr geschätzt, wenn
ein engagierter Schriftsteller sich dort mit der [G#] deutschen Küche kritisch [C#] auseinandersetzt.
Auch Vertreter, Schauspieler, Abgeordnete, [F#] kurz jeder [C#] Faulpelz, der viel reißt, spricht
noch lieber als vom Wetter von [G#] Kneipen, wo man irre gut speist.
Kennen Sie [Fm] denn den Franz Hosen an [E] der Bundesstraße [C#] 4, wo die Schnecken so [F#] schön ölig sind und
[C#] lauwarm wie das Bier?
Und in kleinen Italiener [F#] hab ich in Neu [C#]-Ulm entdeckt, wo [B] die Pizza noch so richtig nett
[G#] apart nach Pappe [C#] schmeckt.
[F] Im müden Hirsch in Zwiesel ist man wild bis [A#m] Ende Mai, [D#] und wer Glück hat, findet manchmal
auch ein Stückchen [G#] vom Geweih.
In Köln der Grieche packt auf jeden Gang zwei Schichten [D#] Zwiebeln drauf, hier macht
der Wirt zum Nachtisch selbst die [C#] Fenster auf.
Kennen Sie in Bonn das kleine Weinhaus, [F#] wo die prominenten [C#] Tafeln üppig zächen [G#] und
besorgt von den stabilen [C#] Rentenschwafeln?
Ja, man muss schon tüchtig spachteln, wenn man schafft von früh bis spät, und die Äten
klingen nur durch [G#] Zufall ähnlich wie [C#] die Äth.
[F] Jedes Haus hat sein Spezialgericht, das ist sein [A#m] größter Jux.
[D#] Säufer lieber in Aspik oder auf die Grieken [G#] Fuchs.
[C#] Hübsch garniert mit sauren Trauben und im eigenen Fell serviert, wird er am Tisch dann
mit [G#] Maschinenöl [C#]
flambiert.
Und [F#] im Lokal zum Totenpferd steht [C#] Hubert Hunger hinterm Herd, und alle finden seine Küche bärenstark.
[G#]
Jeder [C#] Schlimmer weiß es doch, Hunger [F#] ist der beste Koch, doch er selber isst [G#] nur Knäckebrot [C#] mit Quark.
[A#] Beim Hors d'oeuvre schon erweist sich meist [F#] der feine Mann von Welt, wenn er lässig zur
Languste Knödel und Pommes [C#] frites bestellt.
Ein guter Kähner wittert gleich die Richtung des Geschmacks und gibt reichlich Schokoladensauce
auf den Räucherlachs.
[F] Manche Köstlichkeit erfordert auch die rechte [A#m] Jahreszeit, blühen [D#] die Ravioli im August,
dann ist der Spargel auch nicht weit.
[C#] Wild genießt man in der Schonzeit, wenn man weiß, [A] hier jagt der Chef, [G#] und Austern gibt's
nur in den [C#] Monaten mit F.
Für's Dessert wird schon seit Wochen hier der Käse gut gepflegt, bis er so streng riecht,
dass im [G#] ganzen Haus das [C#] finster Glas beschlägt.
Es gilt als fein, wenn man von allem [F#] etwas übrig [C#] lässt, und je [F#] besser die manieren,
desto [C#] größer ist der Rest.
[F] Nur für Kinder gilt das nicht, weil schon seit je die Sage [A#m] geht, dass eine [D#] Verfilzung
zwischen ihrem Teller und dem Wetter von Morden [G#] besteht.
[C#] Der Löffel geht so lang zum Mund, [A] bis dieser schließlich bricht, [G#] dann fällt manchem das
Fondlett [C#] aus dem Gesicht.
Und im [F#] Lokal zum toten Pferd steht [C#] Hubert Hunger hinterm Herd.
Wir haben Hunger, ruft man, und mehr wollen wir nicht.
[G#] Und [C#] macht Hubert einmal schlapp und gibt seinen Löffel ab, kocht er [G#] Höhrenhorst das jüngste [C#] Gericht.
[F#] Gesegnete [C#]
Mahlzeit!
[C#] [N]
Key:  
C#
12341114
G#
134211114
F#
134211112
D#
12341116
F
134211111
C#
12341114
G#
134211114
F#
134211112
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Der italienische Politclown Julius Caesar soll ja laut Angaben eines ihm offenbar nahestehenden
englischen Bühnenautors mal den Wunsch geäußert haben, lasst wohlbeleibte Männer um mich sein.
Nun, die Geschichte lehrt uns, dass die Dicken es ihm übel gedankt haben, aber man sollte
daraus keinerlei Rückschlüsse ziehen, auch die Dicken im Allgemeinen, denn dick sein
war ja bei uns eine Zeit lang geradezu verpönt und besonders die Frauenzeitschriften beeilten
sich immer wieder neue Diätpläne auf den Markt zu werfen und um die auch verkaufen
zu können, verstieg man sich unter dem Deckmantel medizinischer Erkenntnisse zu kühnen Behauptungen
wie zum Beispiel, Dicke würden früher sterben als Dünne, obwohl doch erwiesenermaßen in
den letzten Jahren wesentlich mehr Leute verhungert sind als geplatzt. _ _ _ _ _ _
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_ _ In jüngster Zeit macht sich nun allerdings wieder ein Trend zur gepflegten und auch üppigen
Küche breit und jeder, der eine Currywurst von einer Salatgurke unterscheiden kann,
sei es auch nur an der Farbe, _ hält sich für einen Feinschmecker _ und auch die Wirte der
Imbissstuben geben ihren Gerichten fantasievolle Namen wie Schnitzel-Sayonara, auch wenn es
sich dabei nur um einen panierten Bierdeckel handelt.
In diesem Sinne das folgende Lied.
_ _ Die Leser aller renommierten [F#] Illustrierten haben es bislang immer [C#] sehr geschätzt, wenn
ein engagierter Schriftsteller sich dort mit der [G#] deutschen Küche kritisch [C#] auseinandersetzt.
Auch Vertreter, Schauspieler, Abgeordnete, [F#] kurz jeder [C#] Faulpelz, der viel reißt, spricht
noch lieber als vom Wetter von [G#] Kneipen, wo man irre gut speist.
Kennen Sie [Fm] denn den Franz Hosen an [E] der Bundesstraße [C#] 4, wo die Schnecken so [F#] schön ölig sind und
[C#] lauwarm wie das Bier?
Und in kleinen Italiener [F#] hab ich in Neu [C#]-Ulm entdeckt, wo [B] die Pizza noch so richtig nett
[G#] apart nach Pappe [C#] schmeckt.
[F] Im müden Hirsch in Zwiesel ist man wild bis [A#m] Ende Mai, [D#] und wer Glück hat, findet manchmal
auch ein Stückchen [G#] vom Geweih.
In Köln der Grieche packt auf jeden Gang zwei Schichten [D#] Zwiebeln drauf, hier macht
der Wirt zum Nachtisch selbst die [C#] Fenster auf. _
Kennen Sie in Bonn das kleine Weinhaus, [F#] wo die prominenten [C#] Tafeln üppig zächen [G#] und
besorgt von den stabilen [C#] Rentenschwafeln?
Ja, man muss schon tüchtig spachteln, wenn man schafft von früh bis spät, und die Äten
klingen nur durch [G#] Zufall ähnlich wie [C#] die Äth.
[F] Jedes Haus hat sein Spezialgericht, das ist sein [A#m] größter Jux.
[D#] Säufer lieber in Aspik oder auf die Grieken [G#] Fuchs.
[C#] Hübsch garniert mit sauren Trauben und im eigenen Fell serviert, wird er am Tisch dann
mit [G#] Maschinenöl [C#]
flambiert.
Und [F#] im Lokal zum Totenpferd steht [C#] Hubert Hunger hinterm Herd, und alle finden seine Küche bärenstark.
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Jeder [C#] Schlimmer weiß es doch, Hunger [F#] ist der beste Koch, doch er selber isst [G#] nur Knäckebrot [C#] mit Quark.
_ [A#] Beim Hors d'oeuvre schon erweist sich meist [F#] der feine Mann von Welt, wenn er lässig zur
Languste Knödel und Pommes [C#] frites bestellt.
_ Ein guter Kähner wittert gleich die Richtung des Geschmacks und gibt reichlich _ Schokoladensauce
auf den Räucherlachs.
[F] Manche Köstlichkeit erfordert auch die rechte [A#m] Jahreszeit, blühen [D#] die Ravioli im August,
dann ist der Spargel auch nicht weit.
[C#] Wild genießt man in der Schonzeit, wenn man weiß, [A] hier jagt der Chef, [G#] und Austern gibt's
nur in den [C#] Monaten mit F. _
Für's Dessert wird schon seit Wochen hier der Käse gut gepflegt, bis er so streng riecht,
dass im [G#] ganzen Haus das [C#] finster Glas beschlägt.
Es gilt als fein, wenn man von allem [F#] etwas übrig [C#] lässt, und je [F#] besser die manieren,
desto [C#] größer ist der Rest.
[F] Nur für Kinder gilt das nicht, weil schon seit je die Sage [A#m] geht, dass eine [D#] Verfilzung
zwischen ihrem Teller und dem Wetter von Morden [G#] besteht.
[C#] Der Löffel geht so lang zum Mund, [A] bis dieser schließlich bricht, [G#] dann fällt manchem das
Fondlett [C#] aus dem Gesicht.
Und im [F#] Lokal zum toten Pferd steht [C#] Hubert Hunger hinterm Herd.
Wir haben Hunger, ruft man, und mehr wollen wir nicht.
[G#] Und [C#] macht Hubert einmal schlapp und gibt seinen Löffel ab, kocht er [G#] Höhrenhorst das jüngste [C#] Gericht.
_ [F#] _ Gesegnete [C#]
Mahlzeit!
_ [C#] _ _ [N] _ _ _ _