Mei Zustand Chords by Hans Söllner

[G] _ _ _ _ _ [C] _ _ _
[G] _ _ [D] _ _ _ _ [G] _ _
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_ [G] _ _ _ _ _ _ _
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_ [D] _ _ _ _ [G] _ _ _
_ _ _ _ _ Das ist für mich wahnsinnig schwer geworden, [Cm] dass ich [G] aufstehe in der Früh und [D] ich mit
Leichtigkeit den [G] Tag überlebe.
_ Ich hab mir das Gesicht noch nicht gescheit [C] gewaschen und merke schon wieder, dass [G] ich
flenne [Dm] und dass ich wieder mal total [G] daneben stehe. _
Ich hab das Gefühl, dass was passiert [C] ist [G] in mir drin, aber [D] ich kann euch noch nicht
sagen, [G] was ist. _
Ich muss mich zwingen, dass ich rede, [C] dass ich arbeite [G] und gehe.
[D] Ich muss mich zwingen, dass ich trinke [G] und esse.
_ _ _ [C] _ _ [G] _ _ _
[D] _ _ _ [G] _ _ _ Ich geh auf die Straßen aus und seh, wie [C] alles um mich herum [G] verrückt [D] und trotzdem
tu ich nichts [G] dagegen. _
Ich hätte die Kraft, dass ich was tu, [C] aber ich lass [G] mich gehen, weil [D] ich keine Lust hab,
dass ich bloß gegen [G] Mauern renn. _ _
Ich spür den Hass an jeder Ecke, spür [C] die [G] Unzufriedenheit, das [D] falsche Lachen und die
[G] Ehrlichkeit, die fehlt.
_ Ich hab das Gefühl, ich bin zur [C] falschen Zeit geboren, [G] am [D] falschen Ort, auf der [G] falschen Welt.
_ _ [C] _ _ [G] _ _ _
[D] _ _ _ _ [G] _ _ _ _
_ _ _ Ich möcht es alles so gern vergessen, aber es geht nicht und deswegen sauf [D] ich mich
zu, damit ich an was anderes [G] denk.
_ _ Und die paar Stunden, die ich rumflag in [Cm] meinem Rausch, stehen mir [G] so gut, weil in [D] dem Zustand
nicht alles so [G] beschissen ist.
_ Ich reiß mir irgendeine auf, [Cm] dass ich heut Nacht nicht [G] einsam bin und [D] weiß genau, dass
ich es so [G] bestimmt nicht schaff.
_ Aber lieber allein mit [C] irgendjemand im Arm, den ich [G] spür, aber eine Nacht, die ich nicht
wach lieg, sondern schlaf.
_ _ [C] _
_ [G] _ _ [D] _ _ _ _ [G] _
_ _ Ich fahr in Urlaub, damit ich einmal [C] was anderes [G] erleb und [D] weiß genau, dass alles [G] dasselbe ist.
_ _ Ich rauch mich ein in Amsterdam, [C] damit ich [G] mitregen kann [Dm] und dass ich das Gefühl hab,
dass ich wie die [G] anderen bin.
_ Ich sitz in Kneipen rum und [C] labert einfach vor [G] mich hin und weiß genau, dass das keinen Menschen interessiert.
_ Ich weiß auch, dass ich nicht viel tu, wenn ich [C] jetzt aufsteh und [G] schrei.
Drum [D] bleib ich sitzen und ich wart, bis [G] was passiert.
_ _ [C] _ _ [G] _
_ _ [D] _ _ _ [G] _ _ _
_ _ _ _ Ich hab einen Kopf voller Gedanken [C] und ich weiß, es ist nicht [G] gut, sich [D] noch Gedanken
zu machen, wie es wohl um einen [G] steht.
_ _ Ich hab keine Hoffnung, dass es [C] irgendwann mal [G] besser wird, wo ich [D] bloß merke, dass
es immer mehr [G] abwärts geht.
_ Jetzt könnt ich irgendjemanden brauchen, der mir [Cm] sagt, dass er [G] mich mag, der mir in
den Arm nimmt, irgendjemand, den ich spür und der mich fühlen lässt, dass es nicht
[C] umsonst ist, dass es [G] mich gibt.
[D] Aber ich fühl mich bloß [G] allein.
_ _ _ [C] _
_ _ [G] _ _ [D] _ _ _ [G] _
_ _ Ich hab keine Ahnung, wie lange das [C] nur so weiter [G] geht.
Aber [D] ich weiß, dass ich das nicht mehr recht [G] lange mach.
_ Ich kann doch nicht bloß saufen, damit [C] ich irgendwas [G] vergess, [D] oder mich einrauchen, dann
bin [G] ich besser drauf.
_ Ich hab keinen Bock mehr zu mir erklären, [Cm] womit ich eh keiner [G] versteht.
[D] Jeder sieht bloß das in mir, was [G] er sehen will.
_ Ihr gebt mir überhaupt keine Chance [C] zum [G] Überleben.
[D] Ich glaub, ihr wollt mir keine geben, hab [G] ich das Gefühl.
_ _ [C] _ _ _ [G] _
_ [D] _ _ _ [G] _ _ _ _
_ _ _ Ich geh mein Weg ganz einfach weiter, [C] egal [G] woher führt.
[D] Recht viel schlimmer [G] kann's nicht werden, als es eh schon ist.
_ _ Von Tag zu Tag mir geht's [C] schwerer und es drängt mich an, [G] [Dm] dass ich mir klar mach, dass
es noch andere [G] Sachen gibt.
_ Ich tät euch so gern zeigen, wie [C] gut's mir geht, wie [G] glücklich ich bin, aber [D] ich weiß
ja, dass ich bloß merke, [G] dass ich lieg.
_ Mir geht's nicht schlecht, aber mir fehlt halt [C] einfach schon [G] zu viel.
Und [D] durch das Leben wird er [G] lebenswerter.
_ _ _ _ [C] _ _
[G] _ _ [D] _ _ _ _ [G] _ _
_ _ [C] _ _ [G] _ _ _ [D] _
_ _ [G] _ _ _ _ _ _
_ Ich [Em] geh ins Blumengeschäft und kauf mir einen [C] großen _ [G] Blumenstrauß, steh mir einen am Tisch
und für einen ganz kurzen Moment.
_ Es wird farbig in meinem Zimmer [Cm] und ich merke, mir wird [G] warm.
Ich [D] überleg, woher ich das Gefühl wohl [G] noch kenn.
_ Ich hör die Kinder draußen [C] schreien, zugeht und alles ist [G] müde.
Ich [D] geh ins Bett und lieg noch bald zu [G] lang wach.
Meine Gedanken stehen im Raum [C] und ich hör, wie es mich [G] fragt, ob ich den Tag morgen wohl noch schaff.
_ _ [C] _ _ [G] _ _ [D] _ _ _ _ [G] _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ [N] _
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