Chords for Reinhard Mey - Charlotte
Tempo:
111.55 bpm
Chords used:
D
A
G
F#m
Em
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Nun hat sich ihm in diesem Sommer ein Problem gestellt, dem ich auch nicht gewachsen war.
Das war so, wir haben unseren Urlaub an der Nordsee verbracht und da hat er dann von morgens bis abends mit den kleinen Taschenkrebsen gespielt, die da rumkrabbelten.
Im Laufe der Zeit stellte sich dann auch irgendwann die Frage, sag mal, wie vermehren sich eigentlich Taschenkrebse?
Und das weiß ich auch nicht.
Nun wollte ich aber meine Ruhe im Strandkorb haben und hab gesagt, ach, du wirst in 14 Tagen eingeschult, dann fragst du deine Lehrerin, wenn's so weit ist.
Es kam der 2.
August, der Tag seiner Einschulung, das war unheimlich feierlich.
Die Eltern durften am ersten Tag noch mit dabei sein.
Wir wurden dann alle in die Klasse geführt mit den winzigen Tüschen und den noch winzigeren Stühlchen und dann saßen die da.
Und dann kamen die ehemaligen Erstklässler, die in die zweite Klasse versetzt worden waren und spielten den neu eingeschulten, ein kleines Theaterstück vor.
Und dann gab die Lehrerin die Stundenpläne aus und fragte, ob noch jemand eine Frage habe.
Und dann kam eine alles durchdringende, wohlvertraute Stimme, ja bitte, wie vermehren sich Taschenkrebse?
Und was man
[D] [N]
Ich weiß, dass er ganz großes Glück gehabt hat, indem er auf eine Lehrerin getroffen ist, gleich auf Anhieb in der ersten Klasse, die Verständnis für Kinder hat.
Und das ist eine Sache, die ist nicht selbstverständlich, das weiß ich.
Und, ja, ich kann mir solche lockeren Sprüche erlauben.
Erstens komme ich aus einer Familie, wo fast alle Lehrer geworden sind.
Ich bin der erste, der aus der Art geschlagen ist.
Und zum Zweiten habe ich selbst unheimlich lange darauf warten müssen, bis ich in meiner unendlich langen Schulzeit auf eine Lehrerin traf, die Verständnis für Kinder hatte.
Und ich musste erst einmal kleben bleiben, bis es so weit war.
Und diese Lehrerin sorgte dann dafür, dass ich erstens nicht gleich rausflog und zweitens, dass ich dann später meine Schulzeit nicht ins Unermessliche steigerte und ausuferte.
Und sie tat das mit, ich weiß nicht warum, mit allen Tricks, mit allen Mitteln, eher halblegal als legal.
Und ich habe vor einer Weile nochmal in meinen alten Zeugnissen geblättert und festgestellt, sie hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet, mich damit durchzukriegen.
Und dafür wollte ich mich mit einem Lied bei ihr bedanken.
Und das Lied trägt ihren [D] Namen, habe ich ausnahmsweise mal nicht den Namen geändert.
Das Lied [Gm] heißt Charlotte und so hieß sie auch.
Und [G#] ich widme das [D] allen Lehrerinnen, die [G#] Verständnis für Kinder haben, ob sie nun [D] Charlotte heißen oder wie auch immer.
[E] [D]
[A] [D]
[G]
[D]
[A] [D] [A]
[D] [G] [A]
[F#m] [G] [Em]
[D] [A] [D]
[Em]
[A] [D] [G] Durch [D] Prüfungen, Versetzungen, [A] Komplott.
[D] Verzeihen sie [G] doch aus [A] Dankbarkeit, erlaube ich mir [F#m] das, du.
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, [A] Charlotte.
[F#m]
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll,
[A] Charlotte.
[D] Um [A] [E] [D]
[A] [D]
ein kleines Glück bestohlen, [G] habe ich [A] mich doch um [D] Sympathie, um Achtung meiner Lehre abgestrampelt.
Aber mit den [G] Nagelsohlen der [F#m]
Pädagogik haben sie [G] auf meiner [Em]
Kinderseele [D] [A] [D]
rumgetrampelt.
Und die kleine [Em]
Persönlichkeit [A] hatten sie in [D] kurzer Frist [G] so [D] lebensfroh wie eine [A] tote Motte.
[D] Und wenn sie [G] an der [A] Grausamkeit nicht ganz [F#m] zerbrochen ist, [G] dann ist [D] das allein dein Verdienst, [A] Charlotte.
[F#m] [G] Dann ist das [D] allein dein Verdienst, [A]
Charlotte.
[D] [A]
[E] [D] [A]
[D] Ich wusch Doktor Lenz den Wagen, [G] hab Frau [A] Drews [D] Fahrrad geputzt, freiwillig den Tafeldienst [A] übernommen.
[D] Hab das [G] Klassenbuch getragen, [A] es hat alles [F#m] nichts genutzt.
[G] Ich bin nie von [Em] der Eselsbank [D]
[A] [D] weggekommen.
Und weil meine [Em] Lehre fand, [A] als [D] Schulabgangsprüfung war, [G] dass mein [D] Bildungsstand [A] jeder Beschreibung spotten.
[D] Und ich [G] sag, er hat Bestand, [A] herrschte eine Stimme, [F#m]
klauten.
Und [G] dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A] Charlotte.
[F#m] [G]
Dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A]
[D] Charlotte.
[A]
[D] [A]
[D] Dass das Bäumchen grad zu steh'n [G] und [D] Baum zu werden begann, von den Steiß-Trommlerseelen unbehüt' [A] zwungen.
[D] Dass ich heute [G] aufrecht geh' [A] und selbst zurück [F#m] lächeln kann, [G] trotz der [Em] Bosheiten und der [D]
Erniedrigungen.
Das dank ich dir, [Em] und das zu [A] sagen such' ich lang schon, [D] doch erst nun, [G] da ich meine [D] Schulzeit [A] endgültig einmachte,
[D] will ich es [G] noch einmal wagen [A] und mit diesen [F#m] Zeilen tun.
[G] Ich denk an dich [D] voll [A] Zärtlichkeit, Charlotte.
[F#m] [G] Ich denk an [D] dich voll Zärtlichkeit, [A] Charlotte.
[D] [A] [E]
[D] [A]
[D]
[N]
[A]
[Am] [N]
Das war so, wir haben unseren Urlaub an der Nordsee verbracht und da hat er dann von morgens bis abends mit den kleinen Taschenkrebsen gespielt, die da rumkrabbelten.
Im Laufe der Zeit stellte sich dann auch irgendwann die Frage, sag mal, wie vermehren sich eigentlich Taschenkrebse?
Und das weiß ich auch nicht.
Nun wollte ich aber meine Ruhe im Strandkorb haben und hab gesagt, ach, du wirst in 14 Tagen eingeschult, dann fragst du deine Lehrerin, wenn's so weit ist.
Es kam der 2.
August, der Tag seiner Einschulung, das war unheimlich feierlich.
Die Eltern durften am ersten Tag noch mit dabei sein.
Wir wurden dann alle in die Klasse geführt mit den winzigen Tüschen und den noch winzigeren Stühlchen und dann saßen die da.
Und dann kamen die ehemaligen Erstklässler, die in die zweite Klasse versetzt worden waren und spielten den neu eingeschulten, ein kleines Theaterstück vor.
Und dann gab die Lehrerin die Stundenpläne aus und fragte, ob noch jemand eine Frage habe.
Und dann kam eine alles durchdringende, wohlvertraute Stimme, ja bitte, wie vermehren sich Taschenkrebse?
Und was man
[D] [N]
Ich weiß, dass er ganz großes Glück gehabt hat, indem er auf eine Lehrerin getroffen ist, gleich auf Anhieb in der ersten Klasse, die Verständnis für Kinder hat.
Und das ist eine Sache, die ist nicht selbstverständlich, das weiß ich.
Und, ja, ich kann mir solche lockeren Sprüche erlauben.
Erstens komme ich aus einer Familie, wo fast alle Lehrer geworden sind.
Ich bin der erste, der aus der Art geschlagen ist.
Und zum Zweiten habe ich selbst unheimlich lange darauf warten müssen, bis ich in meiner unendlich langen Schulzeit auf eine Lehrerin traf, die Verständnis für Kinder hatte.
Und ich musste erst einmal kleben bleiben, bis es so weit war.
Und diese Lehrerin sorgte dann dafür, dass ich erstens nicht gleich rausflog und zweitens, dass ich dann später meine Schulzeit nicht ins Unermessliche steigerte und ausuferte.
Und sie tat das mit, ich weiß nicht warum, mit allen Tricks, mit allen Mitteln, eher halblegal als legal.
Und ich habe vor einer Weile nochmal in meinen alten Zeugnissen geblättert und festgestellt, sie hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet, mich damit durchzukriegen.
Und dafür wollte ich mich mit einem Lied bei ihr bedanken.
Und das Lied trägt ihren [D] Namen, habe ich ausnahmsweise mal nicht den Namen geändert.
Das Lied [Gm] heißt Charlotte und so hieß sie auch.
Und [G#] ich widme das [D] allen Lehrerinnen, die [G#] Verständnis für Kinder haben, ob sie nun [D] Charlotte heißen oder wie auch immer.
[E] [D]
[A] [D]
[G]
[D]
[A] [D] [A]
[D] [G] [A]
[F#m] [G] [Em]
[D] [A] [D]
[Em]
[A] [D] [G] Durch [D] Prüfungen, Versetzungen, [A] Komplott.
[D] Verzeihen sie [G] doch aus [A] Dankbarkeit, erlaube ich mir [F#m] das, du.
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, [A] Charlotte.
[F#m]
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll,
[A] Charlotte.
[D] Um [A] [E] [D]
[A] [D]
ein kleines Glück bestohlen, [G] habe ich [A] mich doch um [D] Sympathie, um Achtung meiner Lehre abgestrampelt.
Aber mit den [G] Nagelsohlen der [F#m]
Pädagogik haben sie [G] auf meiner [Em]
Kinderseele [D] [A] [D]
rumgetrampelt.
Und die kleine [Em]
Persönlichkeit [A] hatten sie in [D] kurzer Frist [G] so [D] lebensfroh wie eine [A] tote Motte.
[D] Und wenn sie [G] an der [A] Grausamkeit nicht ganz [F#m] zerbrochen ist, [G] dann ist [D] das allein dein Verdienst, [A] Charlotte.
[F#m] [G] Dann ist das [D] allein dein Verdienst, [A]
Charlotte.
[D] [A]
[E] [D] [A]
[D] Ich wusch Doktor Lenz den Wagen, [G] hab Frau [A] Drews [D] Fahrrad geputzt, freiwillig den Tafeldienst [A] übernommen.
[D] Hab das [G] Klassenbuch getragen, [A] es hat alles [F#m] nichts genutzt.
[G] Ich bin nie von [Em] der Eselsbank [D]
[A] [D] weggekommen.
Und weil meine [Em] Lehre fand, [A] als [D] Schulabgangsprüfung war, [G] dass mein [D] Bildungsstand [A] jeder Beschreibung spotten.
[D] Und ich [G] sag, er hat Bestand, [A] herrschte eine Stimme, [F#m]
klauten.
Und [G] dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A] Charlotte.
[F#m] [G]
Dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A]
[D] Charlotte.
[A]
[D] [A]
[D] Dass das Bäumchen grad zu steh'n [G] und [D] Baum zu werden begann, von den Steiß-Trommlerseelen unbehüt' [A] zwungen.
[D] Dass ich heute [G] aufrecht geh' [A] und selbst zurück [F#m] lächeln kann, [G] trotz der [Em] Bosheiten und der [D]
Erniedrigungen.
Das dank ich dir, [Em] und das zu [A] sagen such' ich lang schon, [D] doch erst nun, [G] da ich meine [D] Schulzeit [A] endgültig einmachte,
[D] will ich es [G] noch einmal wagen [A] und mit diesen [F#m] Zeilen tun.
[G] Ich denk an dich [D] voll [A] Zärtlichkeit, Charlotte.
[F#m] [G] Ich denk an [D] dich voll Zärtlichkeit, [A] Charlotte.
[D] [A] [E]
[D] [A]
[D]
[N]
[A]
[Am] [N]
Key:
D
A
G
F#m
Em
D
A
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Nun hat sich ihm in diesem Sommer ein Problem gestellt, dem ich auch nicht gewachsen war.
Das war so, wir haben unseren Urlaub an der Nordsee verbracht und da hat er dann von morgens bis abends mit den kleinen Taschenkrebsen gespielt, die da rumkrabbelten.
Im Laufe der Zeit stellte sich dann auch irgendwann die Frage, sag mal, wie vermehren sich eigentlich Taschenkrebse?
Und das weiß ich auch nicht. _
Nun wollte ich aber meine Ruhe im Strandkorb haben und hab gesagt, ach, du wirst in 14 Tagen eingeschult, dann fragst du deine Lehrerin, wenn's so weit ist.
Es kam der 2.
August, der Tag seiner Einschulung, das war _ unheimlich feierlich.
Die Eltern durften am ersten Tag noch mit dabei sein.
Wir wurden dann alle in die Klasse geführt mit den winzigen Tüschen und den noch winzigeren Stühlchen und dann saßen die da.
Und dann kamen die ehemaligen Erstklässler, die in die zweite Klasse versetzt worden waren und spielten den neu eingeschulten, ein kleines Theaterstück vor.
Und dann gab die Lehrerin die Stundenpläne aus und fragte, ob noch jemand eine Frage habe.
Und dann kam eine alles durchdringende, wohlvertraute Stimme, ja bitte, wie vermehren sich _ Taschenkrebse?
Und _ _ was man_
[D] _ _ _ _ [N] _ _
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Ich weiß, dass er ganz großes Glück gehabt hat, indem er auf eine Lehrerin getroffen ist, gleich auf Anhieb in der ersten Klasse, die Verständnis für Kinder hat.
Und das ist eine Sache, die ist nicht selbstverständlich, das weiß ich.
Und, ja, _ _ _ _ _ _ _ _ ich kann mir solche lockeren Sprüche erlauben.
Erstens komme ich aus einer Familie, wo fast alle Lehrer geworden sind.
Ich bin der erste, der aus der Art geschlagen ist.
Und zum Zweiten habe ich selbst unheimlich lange darauf warten müssen, bis ich in meiner unendlich langen Schulzeit auf eine Lehrerin traf, die Verständnis für Kinder hatte.
Und ich musste erst einmal kleben bleiben, bis es so weit war.
Und diese Lehrerin sorgte dann dafür, dass ich erstens nicht gleich rausflog und zweitens, dass ich dann später meine Schulzeit nicht ins Unermessliche steigerte und ausuferte.
Und sie tat das mit, ich weiß nicht warum, mit allen Tricks, mit allen Mitteln, eher halblegal als legal.
Und ich habe vor einer Weile nochmal in meinen alten Zeugnissen geblättert und festgestellt, sie hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet, mich damit durchzukriegen.
Und dafür wollte ich mich mit einem Lied bei ihr bedanken.
Und das Lied trägt ihren [D] Namen, habe ich ausnahmsweise mal nicht den Namen geändert.
Das Lied [Gm] heißt Charlotte und so hieß sie auch.
Und [G#] ich widme das [D] allen Lehrerinnen, die [G#] Verständnis für Kinder haben, ob sie nun [D] Charlotte heißen oder wie auch immer. _
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_ [A] _ [D] _ _ [G] Durch [D] Prüfungen, Versetzungen, _ [A] Komplott.
[D] Verzeihen sie [G] doch aus [A] Dankbarkeit, erlaube ich mir [F#m] das, du.
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, [A] Charlotte.
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[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, _
_ [A] Charlotte.
[D] _ Um _ [A] _ _ [E] _ _ [D] _
_ [A] _ _ [D] _ _ _
ein kleines Glück bestohlen, [G] habe ich [A] mich doch um [D] Sympathie, _ um Achtung meiner Lehre _ _ abgestrampelt.
Aber mit den [G] Nagelsohlen der [F#m]
Pädagogik haben sie [G] auf meiner [Em]
Kinderseele [D] _ _ [A] _ _ [D]
rumgetrampelt.
_ Und die kleine [Em]
Persönlichkeit [A] hatten sie in [D] kurzer Frist [G] so [D] lebensfroh wie eine [A] tote _ Motte.
[D] Und wenn sie [G] an der [A] Grausamkeit nicht ganz [F#m] zerbrochen ist, [G] dann ist [D] das allein dein Verdienst, [A] Charlotte.
[F#m] _ [G] Dann ist das [D] allein dein Verdienst, _ [A]
Charlotte.
[D] _ _ _ _ [A] _
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_ [D] _ _ _ Ich wusch Doktor Lenz den Wagen, [G] hab Frau [A] Drews [D] Fahrrad geputzt, _ _ freiwillig den Tafeldienst [A] übernommen.
[D] Hab das [G] Klassenbuch getragen, [A] es hat alles [F#m] nichts genutzt.
[G] Ich bin nie von [Em] der Eselsbank [D] _
_ [A] _ [D] weggekommen. _ _
Und weil meine [Em] Lehre fand, [A] als [D] Schulabgangsprüfung war, [G] dass mein [D] Bildungsstand [A] jeder Beschreibung spotten.
[D] Und ich [G] sag, er hat Bestand, [A] herrschte eine Stimme, [F#m]
klauten.
Und [G] dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A] Charlotte.
[F#m] _ [G] _
Dir widersprach [D] man nun mal nicht, _ _ [A] _
[D] Charlotte.
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_ [D] _ _ _ Dass das Bäumchen grad zu steh'n [G] und [D] Baum zu werden begann, _ von den Steiß-Trommlerseelen unbehüt' [A] zwungen.
[D] Dass ich heute [G] aufrecht geh' [A] und selbst zurück [F#m] lächeln kann, [G] trotz der [Em] Bosheiten und der [D] _
_ _ Erniedrigungen. _
Das dank ich dir, [Em] und das zu [A] sagen such' ich lang schon, [D] doch erst nun, [G] da ich meine [D] Schulzeit [A] endgültig einmachte,
[D] will ich es [G] noch einmal wagen [A] und mit diesen [F#m] Zeilen tun.
[G] Ich denk an dich [D] voll [A] Zärtlichkeit, Charlotte.
[F#m] _ [G] Ich denk an [D] dich voll Zärtlichkeit, _ [A] Charlotte.
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Das war so, wir haben unseren Urlaub an der Nordsee verbracht und da hat er dann von morgens bis abends mit den kleinen Taschenkrebsen gespielt, die da rumkrabbelten.
Im Laufe der Zeit stellte sich dann auch irgendwann die Frage, sag mal, wie vermehren sich eigentlich Taschenkrebse?
Und das weiß ich auch nicht. _
Nun wollte ich aber meine Ruhe im Strandkorb haben und hab gesagt, ach, du wirst in 14 Tagen eingeschult, dann fragst du deine Lehrerin, wenn's so weit ist.
Es kam der 2.
August, der Tag seiner Einschulung, das war _ unheimlich feierlich.
Die Eltern durften am ersten Tag noch mit dabei sein.
Wir wurden dann alle in die Klasse geführt mit den winzigen Tüschen und den noch winzigeren Stühlchen und dann saßen die da.
Und dann kamen die ehemaligen Erstklässler, die in die zweite Klasse versetzt worden waren und spielten den neu eingeschulten, ein kleines Theaterstück vor.
Und dann gab die Lehrerin die Stundenpläne aus und fragte, ob noch jemand eine Frage habe.
Und dann kam eine alles durchdringende, wohlvertraute Stimme, ja bitte, wie vermehren sich _ Taschenkrebse?
Und _ _ was man_
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Ich weiß, dass er ganz großes Glück gehabt hat, indem er auf eine Lehrerin getroffen ist, gleich auf Anhieb in der ersten Klasse, die Verständnis für Kinder hat.
Und das ist eine Sache, die ist nicht selbstverständlich, das weiß ich.
Und, ja, _ _ _ _ _ _ _ _ ich kann mir solche lockeren Sprüche erlauben.
Erstens komme ich aus einer Familie, wo fast alle Lehrer geworden sind.
Ich bin der erste, der aus der Art geschlagen ist.
Und zum Zweiten habe ich selbst unheimlich lange darauf warten müssen, bis ich in meiner unendlich langen Schulzeit auf eine Lehrerin traf, die Verständnis für Kinder hatte.
Und ich musste erst einmal kleben bleiben, bis es so weit war.
Und diese Lehrerin sorgte dann dafür, dass ich erstens nicht gleich rausflog und zweitens, dass ich dann später meine Schulzeit nicht ins Unermessliche steigerte und ausuferte.
Und sie tat das mit, ich weiß nicht warum, mit allen Tricks, mit allen Mitteln, eher halblegal als legal.
Und ich habe vor einer Weile nochmal in meinen alten Zeugnissen geblättert und festgestellt, sie hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet, mich damit durchzukriegen.
Und dafür wollte ich mich mit einem Lied bei ihr bedanken.
Und das Lied trägt ihren [D] Namen, habe ich ausnahmsweise mal nicht den Namen geändert.
Das Lied [Gm] heißt Charlotte und so hieß sie auch.
Und [G#] ich widme das [D] allen Lehrerinnen, die [G#] Verständnis für Kinder haben, ob sie nun [D] Charlotte heißen oder wie auch immer. _
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[D] Verzeihen sie [G] doch aus [A] Dankbarkeit, erlaube ich mir [F#m] das, du.
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, [A] Charlotte.
[F#m] _
[G] Ich grüße dich [D] hochachtungsvoll, _
_ [A] Charlotte.
[D] _ Um _ [A] _ _ [E] _ _ [D] _
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ein kleines Glück bestohlen, [G] habe ich [A] mich doch um [D] Sympathie, _ um Achtung meiner Lehre _ _ abgestrampelt.
Aber mit den [G] Nagelsohlen der [F#m]
Pädagogik haben sie [G] auf meiner [Em]
Kinderseele [D] _ _ [A] _ _ [D]
rumgetrampelt.
_ Und die kleine [Em]
Persönlichkeit [A] hatten sie in [D] kurzer Frist [G] so [D] lebensfroh wie eine [A] tote _ Motte.
[D] Und wenn sie [G] an der [A] Grausamkeit nicht ganz [F#m] zerbrochen ist, [G] dann ist [D] das allein dein Verdienst, [A] Charlotte.
[F#m] _ [G] Dann ist das [D] allein dein Verdienst, _ [A]
Charlotte.
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_ [D] _ _ _ Ich wusch Doktor Lenz den Wagen, [G] hab Frau [A] Drews [D] Fahrrad geputzt, _ _ freiwillig den Tafeldienst [A] übernommen.
[D] Hab das [G] Klassenbuch getragen, [A] es hat alles [F#m] nichts genutzt.
[G] Ich bin nie von [Em] der Eselsbank [D] _
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Und weil meine [Em] Lehre fand, [A] als [D] Schulabgangsprüfung war, [G] dass mein [D] Bildungsstand [A] jeder Beschreibung spotten.
[D] Und ich [G] sag, er hat Bestand, [A] herrschte eine Stimme, [F#m]
klauten.
Und [G] dir widersprach [D] man nun mal nicht, [A] Charlotte.
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[D] Dass ich heute [G] aufrecht geh' [A] und selbst zurück [F#m] lächeln kann, [G] trotz der [Em] Bosheiten und der [D] _
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Das dank ich dir, [Em] und das zu [A] sagen such' ich lang schon, [D] doch erst nun, [G] da ich meine [D] Schulzeit [A] endgültig einmachte,
[D] will ich es [G] noch einmal wagen [A] und mit diesen [F#m] Zeilen tun.
[G] Ich denk an dich [D] voll [A] Zärtlichkeit, Charlotte.
[F#m] _ [G] Ich denk an [D] dich voll Zärtlichkeit, _ [A] Charlotte.
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