Chords for Hotel zur langen Dämmerung Hannes Wader

Tempo:
99.45 bpm
Chords used:

E

B

A

F#

F#m

Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
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Hotel zur langen Dämmerung Hannes Wader chords
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[E]
An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und [B] findest eine Bleibe für die Nacht.
[E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach einer [E] langen Rast.
[B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
[B] Kommen dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor.
Und dann weißt du es genau, als [A] du die Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon [B] einmal hier [E] gewesen bist.
Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
Und du sitzt und wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen
Und dies, als könntest du [B] auf einmal durch die Wände sehen,
[E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein.
[E] Du erschreckst und meinst, du selber [B] könntest dieser [E] Junge sein.
[F#] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar' und Hosen viel zu kurz, [E] wer's noch braucht, ist auf dem Land.
Alles liebend, ohne Furcht, was [A] neu und fremd ist, dominär.
Und [E] du fragst dich, ob du je so [B] jung gewesen bist [E] wie der.
Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt.
In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
Einsam und verbittert, [B] krank und ohne einen Zahn.
[E] Und der wackelt mit dem Schädel, [A] hält die Bibel auf den Knien,
[E] Seine dürren Spinnenfinger [B] blättert auf, [E] geregt darin.
[B] Ganze Sätze streicht er aus mit [E] seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür böse [E] flüsternd wilde Flüche an den Rand.
Und schon bluten seine Finger, [A] zucken weiter wie im Kampf,
[E] Du gibst ihm noch eine Stunde [B] und dann endet [E] dieser Kampf.
Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
Dass [E] du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot [E] wieder verlässt.
Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt etwas auf, bringt in [B] Reime, was er fühlt.
[E] Falsche Töne, schlechte Verse, es [A] ist gleich, wie gut er's macht,
[E] Denn nur schreibend, spielend, singend, [B] übersteht [E] er diese Nacht.
Das [B] macht [F#] dustig und er dreht an [E] dem Wasserhahn, der spritzt etwas [B] aus,
Was nach dem riecht, [E] was ein Sterbender ausschwitzt.
Und du wünschst dir, dass er statt zu trinken [A] in das Becken schieft,
Und er [E] tut's und bleibt für diesmal [B] noch verschont [E] von diesem Gift.
Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur [B] sterbend oder tot [E] wieder verlässt.
Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft den langen Schlaf und [B] wird nie mehr wieder gehen.
[E] Es wird morgen, Junge, nimm jetzt [A] deine Brocken, du musst fort,
[E] Da ist ein Park mit einem [B] Brunnentrink und wasch [E] dich dort.
[B] Du wirst [F#] dort noch andere finden, [E] die sind auch so jung wie du,
[B] Die erklären dir die Welt, [E] höre ihnen ruhig zu.
Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, [A] doch das wenigste verstehen,
[E] Und nach Jahren vielleicht noch mal [B] über diese [E] Schwelle gehen.
Dann schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot [E] wieder verlässt.
[F#m] [B]
[E] [N]
Key:  
E
2311
B
12341112
A
1231
F#
134211112
F#m
123111112
E
2311
B
12341112
A
1231
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_ [E] _ _ _ _ _ _ _
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_ _ _ _ An tausend Meilen hast du heut schon hinter dich gebracht,
Es ist spät, du suchst und [B] findest eine Bleibe für die Nacht.
_ [E] Von all dem, was du schon gesehen [A] und nicht begriffen hast,
[E] Bist du todmüde, sehnst dich [B] nur nach einer [E] langen Rast.
_ _ _ _ _ [B] Dies Hotel, die trübe Funzel [E] in dem engen Korridor,
[B] Kommen dir, als du dich umsiehst, [E] schon nicht ganz geheuer vor. _
_ Und dann weißt du es genau, als [A] du die Zimmertür aufschließt,
[E] Dass du vor langer Zeit schon [B] einmal hier [E] gewesen bist. _ _
_ _ Schlaf nicht ein im Hotel, solange Dämmerung bleibt wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt. _ _
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_ _ _ _ _ _ Und du sitzt und wachst und wartest, doch die Zeit will nicht vergehen
Und dies, als könntest du [B] auf einmal durch die Wände sehen, _
[E] Siehst ein Zimmer, so wie deins, und [A] ein Junge kommt herein.
[E] Du erschreckst und meinst, du selber [B] könntest _ dieser [E] Junge sein. _ _ _ _ _
[F#] Große Füße, große Augen, von [E] zu Hause durchgebrannt,
[B] Haar' und Hosen viel zu kurz, [E] wer's noch braucht, ist auf dem Land.
_ _ _ Alles liebend, ohne Furcht, was [A] neu und fremd ist, dominär.
Und [E] du fragst dich, ob du je so [B] jung gewesen bist [E] wie der. _ _
_ _ Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot wieder [E] verlässt. _ _
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_ _ In dem Raum gleich nebenan siehst du dich als alten Mann,
_ Einsam und verbittert, [B] krank und ohne einen Zahn.
_ [E] Und der wackelt mit dem Schädel, [A] hält die Bibel auf den Knien,
[E] Seine dürren Spinnenfinger [B] blättert auf, [E] geregt darin. _
_ _ _ [B] Ganze Sätze streicht er aus mit [E] seinem Rotstift in der Hand
Und [B] schreibt dafür böse [E] flüsternd wilde Flüche an den Rand. _ _ _ _
Und schon bluten seine Finger, [A] zucken weiter wie im Kampf,
[E] Du gibst ihm noch eine Stunde [B] und dann _ endet [E] dieser Kampf. _ _ _ _
Schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter diesem Dach
Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
Dass [E] du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot [E] wieder verlässt. _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ Auch der Junge schläft noch nicht, nimmt sein Instrument und spielt,
Dazu schreibt etwas auf, bringt in [B] Reime, was er fühlt. _
[E] Falsche Töne, schlechte Verse, es [A] ist gleich, wie gut er's macht,
[E] Denn nur schreibend, spielend, singend, [B] _ übersteht [E] er diese Nacht.
_ _ _ _ Das [B] macht [F#] dustig und er dreht an [E] dem Wasserhahn, der spritzt etwas [B] aus,
Was nach dem riecht, [E] was ein Sterbender ausschwitzt.
Und du wünschst dir, dass er statt zu trinken [A] in das Becken schieft,
Und er [E] tut's und bleibt für diesmal [B] noch verschont [E] von diesem Gift.
_ _ _ _ Doch schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
[E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und Lungen fest,
Dass du dieses Haus nur [B] sterbend oder tot [E] wieder verlässt. _ _ _ _ _ _
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Deine Uhr zeigt erst auf drei, sie blieb schon vor Stunden stehen,
Sie schläft den langen Schlaf und [B] wird nie mehr wieder gehen.
[E] Es wird morgen, Junge, nimm jetzt [A] deine Brocken, du musst fort,
[E] Da ist ein Park mit einem [B] Brunnentrink und wasch [E] dich dort. _ _ _ _
[B] Du wirst [F#] dort noch andere finden, [E] die sind auch so jung wie du,
[B] Die erklären dir die Welt, [E] höre ihnen ruhig zu.
_ _ Dann wirst du weiterziehen, viel sehen, [A] doch das wenigste verstehen,
[E] Und nach Jahren vielleicht noch mal [B] über _ diese [E] Schwelle gehen. _ _
_ _ Dann schlaf nicht ein im Hotel, zur langen Dämmerung bleib wach,
Denn der Atem toter Seelen staut sich unter [B] diesem Dach
_ [E] Und frisst sich, wenn du schläfst, so tief in Hirn und [A] Lungen fest,
[E] Dass du dieses Haus nur sterbend [B] oder tot [E] wieder verlässt. _ _
_ _ _ _ [F#m] _ _ _ [B] _
_ [E] _ _ _ _ _ _ [N] _

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