Landsknecht Chords by Hannes Wader
Tempo:
93.35 bpm
Chords used:
D
G
A
Em
Bm
Tuning:Standard Tuning (EADGBE)Capo:+0fret
Start Jamming...
[G] [D]
Mein Rock ist [Bm] aus feinen Spitzen und samt das Barrette, das [F#m] von einem [D] Obristen stammt.
[G] [D] Silberbeschlagen, der Gurt und die Schuhe, geschlitzte Beine, kleiner [D] passend dazu.
[G] [D]
[G] Die [D] neue Muskete, das kräftige [G] Pferd am [D] Sattel, das lange, breithändige [G] Schwert.
[D] [D] Den Sack voller Taler, zwei Schläuche voll Wein und die Laut aus Perlmutt und [G] Elfenbein.
[D]
[Em] [D] [A] [D] Ich habe gewonnen beim Würfelstiel, auf [G] die Ziele von Adel tauchen zu [A] viel,
sonst hätten sie niemals in dieser [D] Nacht mit mir, armen Teufel, die [A] Spiel gemacht.
[D] Noch wissen [A] sie nicht, [G] wie [D] ihnen geschah und sind sie erst nüchtern, [A] bin ich nicht mehr da.
[G] War [D] lange genug, Leib eigener [G] Knecht und schwedischer [A] Söldner nun will ich [D] mein Recht.
[A] [G]
[D]
Ich war noch ein Knabe, da diente ich schon wie ein erwachsener Knecht in der Frohn.
Am Tag auf dem Feld und dann in der Nacht habe ich den Schlaf des Grafen bewacht.
[G] [D] [Em] [D] Das Quaken der Frösche im nahen [G] See vor dem [D] Schloss tat in Ohren des Grafen [G] so weh,
[D]
dass er mir befahl, bis zum [G] Morgengrauen mit [D] einer Peitsche ins Wasser zu [G] hauen.
[D]
[A] [D] Dabei schlief ich ein und ich wurde erst wach, [G] als der Graf mich mit einer Mistgabel [A] stach.
Ich warf ihn ins Wasser und bin [D] geflohen, doch nach drei Tagen fing [A] man mich schon.
[D] Nun bin [A] ich für immer [D] nach Herrenrecht [G] gezeichnet als ein [A] entlaufener Knecht.
[Em] Das [D] Mal hat der Graf mir mit eigener [G] Hand Knochen tief [A] in die [D] Stirn gebrannt.
[A] [G] [D] [G] [D]
Dann kam der Krieg und ich lief [G] wieder fort, diente [D] als Söldner mal hier und mal dort.
[G] [D] In dieser Zeit sorgte Anna für mich, klug war sie und so jung wie ich.
[D] Oft sprach sie in Bildern, die niemand verstand, legte die Karten, las aus der [D] Hand.
[G] [D] Es hieß, sie hätte das zweite Gesicht, ob wahr oder unwahr, mich störte [G] es [D] nicht.
[A] [D] Man hat sie verleumdet, verfolgt und [G] verlacht, uns mit Gemalt auseinandergebracht.
[A] Erst hat der Prophors mich [D] eingesperrt und Anna zu sich in sein [A] Bett gezählt.
[D] Als sie [A] ihm die [G] Halsschlag Anna [D] durchbiss, ihn mit ihren Nägeln [A] den Rücken zerriss,
[G] hatte [D] man sie gefoltert und [G] kurzerhand als Hexe [A] lebendigen Leibes [D] verbrannt.
[G]
[D] [C] [D] Zwanzig [G] [D]
Jahre schon dauerte Krieg, nirgendwo Frieden und nirgends ein Sieg.
Drittemal auf der Stirn blieb ich, was ich war, Söldner und [Em] Landsknecht, Jahr [D] für Jahr.
[D] Hab nicht erst nach höheren Ehren [G] geschielt, hab [D] getütet, gesoffen, gehurt und [G] gespielt.
[D] [G] [D] Weiß nicht einmal mein Alter [G] genau, ich [D] bin nicht mehr jung, mein Bart wird [G] grau.
[D]
[A] [D] Noch hab ich fast sämtliche Zähne im [G] Maul, seh wie ein Habicht, bin stark wie ein Gaul.
[A] Ich eite nach Flandern, nach Gent und [D] Brabant, lebe in Frieden von [A] niemand erkannt.
[D] Nehme [G] die schönste [D] Witwe zum Weib, schlage [G] die Laute zum [A] Zeitvertreib.
[G] Und [D] dann als Schank wird bei Braten und [G] Wein, mir selbst und den [A] Gästen [D] gefällig zu sein.
[G]
[D]
Nun höre ich reite ganz dicht hinter [D] mir, ich steige vom Pferd und erwarte sie hier.
Vorn reitet der Klappregal, do brisst er sein Pferd, seinen Rock, sein Berett vermisst.
[G] Der [D] Hauptmann, dem ich das Schwert abgewann und die Laute, auf der ich spielen [G] kann,
[D] der leugnet mit dem verstümmelten [G] Ohr, der [D] all seine [A] Taler an [D] mich [G] verlor.
[D]
[A] [D] Bleib wohl, schöne Witwe in Gent und Brabant, [G] ich habe geträumt, mich geirrt, mich [A] verrannt.
Es gibt keinen Frieden für einen wie mich, [Dm] ich packe das Schwert und das [A] halte ich.
[D] Viel zu [A] verkrampft, [D] meine Hände sind heiß, längst ist [G] der Griff [A] schon nass von Schweiß.
[G] Mein [D] Traum macht mir das Töten so [G] schwer, aber das [A] Sterben, das [D] Sterben noch mehr.
Untertitel von Stephanie Geiges
[A] [G] [D] [G] [D] [A] [G]
[D]
[Em] [D]
Mein Rock ist [Bm] aus feinen Spitzen und samt das Barrette, das [F#m] von einem [D] Obristen stammt.
[G] [D] Silberbeschlagen, der Gurt und die Schuhe, geschlitzte Beine, kleiner [D] passend dazu.
[G] [D]
[G] Die [D] neue Muskete, das kräftige [G] Pferd am [D] Sattel, das lange, breithändige [G] Schwert.
[D] [D] Den Sack voller Taler, zwei Schläuche voll Wein und die Laut aus Perlmutt und [G] Elfenbein.
[D]
[Em] [D] [A] [D] Ich habe gewonnen beim Würfelstiel, auf [G] die Ziele von Adel tauchen zu [A] viel,
sonst hätten sie niemals in dieser [D] Nacht mit mir, armen Teufel, die [A] Spiel gemacht.
[D] Noch wissen [A] sie nicht, [G] wie [D] ihnen geschah und sind sie erst nüchtern, [A] bin ich nicht mehr da.
[G] War [D] lange genug, Leib eigener [G] Knecht und schwedischer [A] Söldner nun will ich [D] mein Recht.
[A] [G]
[D]
Ich war noch ein Knabe, da diente ich schon wie ein erwachsener Knecht in der Frohn.
Am Tag auf dem Feld und dann in der Nacht habe ich den Schlaf des Grafen bewacht.
[G] [D] [Em] [D] Das Quaken der Frösche im nahen [G] See vor dem [D] Schloss tat in Ohren des Grafen [G] so weh,
[D]
dass er mir befahl, bis zum [G] Morgengrauen mit [D] einer Peitsche ins Wasser zu [G] hauen.
[D]
[A] [D] Dabei schlief ich ein und ich wurde erst wach, [G] als der Graf mich mit einer Mistgabel [A] stach.
Ich warf ihn ins Wasser und bin [D] geflohen, doch nach drei Tagen fing [A] man mich schon.
[D] Nun bin [A] ich für immer [D] nach Herrenrecht [G] gezeichnet als ein [A] entlaufener Knecht.
[Em] Das [D] Mal hat der Graf mir mit eigener [G] Hand Knochen tief [A] in die [D] Stirn gebrannt.
[A] [G] [D] [G] [D]
Dann kam der Krieg und ich lief [G] wieder fort, diente [D] als Söldner mal hier und mal dort.
[G] [D] In dieser Zeit sorgte Anna für mich, klug war sie und so jung wie ich.
[D] Oft sprach sie in Bildern, die niemand verstand, legte die Karten, las aus der [D] Hand.
[G] [D] Es hieß, sie hätte das zweite Gesicht, ob wahr oder unwahr, mich störte [G] es [D] nicht.
[A] [D] Man hat sie verleumdet, verfolgt und [G] verlacht, uns mit Gemalt auseinandergebracht.
[A] Erst hat der Prophors mich [D] eingesperrt und Anna zu sich in sein [A] Bett gezählt.
[D] Als sie [A] ihm die [G] Halsschlag Anna [D] durchbiss, ihn mit ihren Nägeln [A] den Rücken zerriss,
[G] hatte [D] man sie gefoltert und [G] kurzerhand als Hexe [A] lebendigen Leibes [D] verbrannt.
[G]
[D] [C] [D] Zwanzig [G] [D]
Jahre schon dauerte Krieg, nirgendwo Frieden und nirgends ein Sieg.
Drittemal auf der Stirn blieb ich, was ich war, Söldner und [Em] Landsknecht, Jahr [D] für Jahr.
[D] Hab nicht erst nach höheren Ehren [G] geschielt, hab [D] getütet, gesoffen, gehurt und [G] gespielt.
[D] [G] [D] Weiß nicht einmal mein Alter [G] genau, ich [D] bin nicht mehr jung, mein Bart wird [G] grau.
[D]
[A] [D] Noch hab ich fast sämtliche Zähne im [G] Maul, seh wie ein Habicht, bin stark wie ein Gaul.
[A] Ich eite nach Flandern, nach Gent und [D] Brabant, lebe in Frieden von [A] niemand erkannt.
[D] Nehme [G] die schönste [D] Witwe zum Weib, schlage [G] die Laute zum [A] Zeitvertreib.
[G] Und [D] dann als Schank wird bei Braten und [G] Wein, mir selbst und den [A] Gästen [D] gefällig zu sein.
[G]
[D]
Nun höre ich reite ganz dicht hinter [D] mir, ich steige vom Pferd und erwarte sie hier.
Vorn reitet der Klappregal, do brisst er sein Pferd, seinen Rock, sein Berett vermisst.
[G] Der [D] Hauptmann, dem ich das Schwert abgewann und die Laute, auf der ich spielen [G] kann,
[D] der leugnet mit dem verstümmelten [G] Ohr, der [D] all seine [A] Taler an [D] mich [G] verlor.
[D]
[A] [D] Bleib wohl, schöne Witwe in Gent und Brabant, [G] ich habe geträumt, mich geirrt, mich [A] verrannt.
Es gibt keinen Frieden für einen wie mich, [Dm] ich packe das Schwert und das [A] halte ich.
[D] Viel zu [A] verkrampft, [D] meine Hände sind heiß, längst ist [G] der Griff [A] schon nass von Schweiß.
[G] Mein [D] Traum macht mir das Töten so [G] schwer, aber das [A] Sterben, das [D] Sterben noch mehr.
Untertitel von Stephanie Geiges
[A] [G] [D] [G] [D] [A] [G]
[D]
[Em] [D]
Key:
D
G
A
Em
Bm
D
G
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_ Mein Rock ist [Bm] aus feinen Spitzen und samt das Barrette, das [F#m] von einem [D] Obristen stammt.
_ [G] _ [D] _ Silberbeschlagen, der Gurt und die Schuhe, geschlitzte Beine, kleiner [D] passend dazu.
_ [G] _ [D] _
[G] Die [D] neue Muskete, das kräftige [G] Pferd am [D] Sattel, das lange, breithändige [G] Schwert.
[D] _ _ _ [D] Den Sack voller Taler, zwei Schläuche voll Wein und die Laut aus Perlmutt und [G] Elfenbein.
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[Em] _ [D] _ _ _ [A] [D] Ich habe gewonnen beim Würfelstiel, auf [G] die Ziele von Adel tauchen zu [A] viel,
sonst hätten sie niemals in dieser [D] Nacht mit mir, armen Teufel, die [A] Spiel gemacht.
_ [D] Noch wissen [A] sie nicht, [G] wie [D] ihnen geschah und sind sie erst nüchtern, [A] bin ich nicht mehr da.
[G] War [D] lange genug, Leib eigener [G] Knecht und schwedischer [A] Söldner nun will ich [D] mein Recht.
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_ _ _ Ich war noch ein Knabe, da diente ich schon wie ein erwachsener Knecht in der Frohn. _ _ _
Am Tag auf dem Feld und dann in der Nacht habe ich den Schlaf des Grafen bewacht.
[G] _ _ [D] _ [Em] [D] Das Quaken der Frösche im nahen [G] See vor dem [D] Schloss tat in Ohren des Grafen [G] so weh,
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dass er mir befahl, bis zum [G] Morgengrauen mit [D] einer Peitsche ins Wasser zu [G] hauen.
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[A] [D] Dabei schlief ich ein und ich wurde erst wach, [G] als der Graf mich mit einer Mistgabel [A] stach.
Ich warf ihn ins Wasser und bin [D] geflohen, doch nach drei Tagen fing [A] man mich schon.
_ [D] Nun bin [A] ich für immer [D] nach Herrenrecht [G] gezeichnet als ein [A] entlaufener Knecht.
[Em] Das [D] Mal hat der Graf mir mit eigener [G] Hand Knochen tief [A] in die [D] Stirn gebrannt. _
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Dann kam der Krieg und ich lief [G] wieder fort, diente [D] als Söldner mal hier und mal dort.
[G] _ [D] _ In dieser Zeit sorgte Anna für mich, klug war sie und so jung wie ich. _ _ _
[D] Oft sprach sie in Bildern, die niemand verstand, legte die Karten, las aus der [D] Hand.
_ [G] _ [D] Es hieß, sie hätte das zweite Gesicht, ob wahr oder unwahr, mich störte [G] es [D] nicht. _ _
_ _ _ _ [A] [D] Man hat sie verleumdet, verfolgt und [G] verlacht, uns mit Gemalt auseinandergebracht.
[A] Erst hat der Prophors mich [D] eingesperrt und Anna zu sich in sein [A] Bett gezählt.
_ [D] Als sie [A] ihm die [G] Halsschlag Anna [D] durchbiss, ihn mit ihren Nägeln [A] den Rücken zerriss,
[G] hatte [D] man sie gefoltert und [G] kurzerhand als Hexe [A] lebendigen Leibes [D] verbrannt.
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Jahre schon dauerte Krieg, nirgendwo Frieden und nirgends ein Sieg.
_ _ Drittemal auf der Stirn blieb ich, was ich war, Söldner und [Em] Landsknecht, Jahr [D] für Jahr. _ _ _ _
[D] Hab nicht erst nach höheren Ehren [G] geschielt, hab [D] getütet, gesoffen, gehurt und [G] gespielt.
[D] _ _ _ [G] [D] Weiß nicht einmal mein Alter [G] genau, ich [D] bin nicht mehr jung, mein Bart wird [G] grau.
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_ _ _ _ [A] [D] Noch hab ich fast sämtliche Zähne im [G] Maul, seh wie ein Habicht, bin stark wie ein Gaul.
[A] Ich eite nach Flandern, nach Gent und [D] Brabant, lebe in Frieden von [A] niemand erkannt.
_ [D] Nehme [G] die schönste [D] Witwe zum Weib, schlage [G] die Laute zum [A] Zeitvertreib. _
[G] Und [D] dann als Schank wird bei Braten und [G] Wein, mir selbst und den [A] Gästen [D] gefällig zu sein.
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_ Nun höre ich reite ganz dicht hinter [D] mir, ich steige vom Pferd und erwarte sie hier.
_ _ Vorn reitet der Klappregal, do brisst er sein Pferd, seinen Rock, sein Berett vermisst. _
[G] Der [D] Hauptmann, dem ich das Schwert abgewann und die Laute, auf der ich spielen [G] kann,
[D] _ _ der leugnet mit dem verstümmelten [G] Ohr, der [D] all seine [A] Taler an [D] mich [G] verlor.
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_ _ _ _ [A] [D] Bleib wohl, schöne Witwe in Gent und Brabant, [G] ich habe geträumt, mich geirrt, mich [A] verrannt.
Es gibt keinen Frieden für einen wie mich, [Dm] ich packe das Schwert und das [A] halte ich.
_ [D] Viel zu [A] verkrampft, [D] meine Hände sind heiß, längst ist [G] der Griff [A] schon nass von Schweiß.
[G] Mein [D] Traum macht mir das Töten so [G] schwer, aber das [A] Sterben, das [D] Sterben noch mehr.
Untertitel von Stephanie Geiges
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_ Mein Rock ist [Bm] aus feinen Spitzen und samt das Barrette, das [F#m] von einem [D] Obristen stammt.
_ [G] _ [D] _ Silberbeschlagen, der Gurt und die Schuhe, geschlitzte Beine, kleiner [D] passend dazu.
_ [G] _ [D] _
[G] Die [D] neue Muskete, das kräftige [G] Pferd am [D] Sattel, das lange, breithändige [G] Schwert.
[D] _ _ _ [D] Den Sack voller Taler, zwei Schläuche voll Wein und die Laut aus Perlmutt und [G] Elfenbein.
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[Em] _ [D] _ _ _ [A] [D] Ich habe gewonnen beim Würfelstiel, auf [G] die Ziele von Adel tauchen zu [A] viel,
sonst hätten sie niemals in dieser [D] Nacht mit mir, armen Teufel, die [A] Spiel gemacht.
_ [D] Noch wissen [A] sie nicht, [G] wie [D] ihnen geschah und sind sie erst nüchtern, [A] bin ich nicht mehr da.
[G] War [D] lange genug, Leib eigener [G] Knecht und schwedischer [A] Söldner nun will ich [D] mein Recht.
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_ _ _ Ich war noch ein Knabe, da diente ich schon wie ein erwachsener Knecht in der Frohn. _ _ _
Am Tag auf dem Feld und dann in der Nacht habe ich den Schlaf des Grafen bewacht.
[G] _ _ [D] _ [Em] [D] Das Quaken der Frösche im nahen [G] See vor dem [D] Schloss tat in Ohren des Grafen [G] so weh,
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dass er mir befahl, bis zum [G] Morgengrauen mit [D] einer Peitsche ins Wasser zu [G] hauen.
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[A] [D] Dabei schlief ich ein und ich wurde erst wach, [G] als der Graf mich mit einer Mistgabel [A] stach.
Ich warf ihn ins Wasser und bin [D] geflohen, doch nach drei Tagen fing [A] man mich schon.
_ [D] Nun bin [A] ich für immer [D] nach Herrenrecht [G] gezeichnet als ein [A] entlaufener Knecht.
[Em] Das [D] Mal hat der Graf mir mit eigener [G] Hand Knochen tief [A] in die [D] Stirn gebrannt. _
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Dann kam der Krieg und ich lief [G] wieder fort, diente [D] als Söldner mal hier und mal dort.
[G] _ [D] _ In dieser Zeit sorgte Anna für mich, klug war sie und so jung wie ich. _ _ _
[D] Oft sprach sie in Bildern, die niemand verstand, legte die Karten, las aus der [D] Hand.
_ [G] _ [D] Es hieß, sie hätte das zweite Gesicht, ob wahr oder unwahr, mich störte [G] es [D] nicht. _ _
_ _ _ _ [A] [D] Man hat sie verleumdet, verfolgt und [G] verlacht, uns mit Gemalt auseinandergebracht.
[A] Erst hat der Prophors mich [D] eingesperrt und Anna zu sich in sein [A] Bett gezählt.
_ [D] Als sie [A] ihm die [G] Halsschlag Anna [D] durchbiss, ihn mit ihren Nägeln [A] den Rücken zerriss,
[G] hatte [D] man sie gefoltert und [G] kurzerhand als Hexe [A] lebendigen Leibes [D] verbrannt.
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Jahre schon dauerte Krieg, nirgendwo Frieden und nirgends ein Sieg.
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[D] Hab nicht erst nach höheren Ehren [G] geschielt, hab [D] getütet, gesoffen, gehurt und [G] gespielt.
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[A] Ich eite nach Flandern, nach Gent und [D] Brabant, lebe in Frieden von [A] niemand erkannt.
_ [D] Nehme [G] die schönste [D] Witwe zum Weib, schlage [G] die Laute zum [A] Zeitvertreib. _
[G] Und [D] dann als Schank wird bei Braten und [G] Wein, mir selbst und den [A] Gästen [D] gefällig zu sein.
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[G] Der [D] Hauptmann, dem ich das Schwert abgewann und die Laute, auf der ich spielen [G] kann,
[D] _ _ der leugnet mit dem verstümmelten [G] Ohr, der [D] all seine [A] Taler an [D] mich [G] verlor.
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Es gibt keinen Frieden für einen wie mich, [Dm] ich packe das Schwert und das [A] halte ich.
_ [D] Viel zu [A] verkrampft, [D] meine Hände sind heiß, längst ist [G] der Griff [A] schon nass von Schweiß.
[G] Mein [D] Traum macht mir das Töten so [G] schwer, aber das [A] Sterben, das [D] Sterben noch mehr.
Untertitel von Stephanie Geiges
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